Die Verschränkung von Heteronormativität, Homonormativität und hegemonialer Männlichkeit hat weitreichende Konsequenzen für die Darstellung wichtiger Momente und Akteure der LGBTQIAN+ Geschichte. Die Autorin untersucht, wie die Filme Howl, Stonewall...
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Hochschule Wismar, University of Applied Sciences: Technology, Business and Design, Hochschulbibliothek
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Die Verschränkung von Heteronormativität, Homonormativität und hegemonialer Männlichkeit hat weitreichende Konsequenzen für die Darstellung wichtiger Momente und Akteure der LGBTQIAN+ Geschichte. Die Autorin untersucht, wie die Filme Howl, Stonewall und Milk die Emanzipation ihrer Protagonistinnen und Protagonisten inszenieren, während sie gleichzeitig ihre Unterdrückung reproduzieren und ihre Diskriminierung ästhetisieren und konsumierbar machen. Dieser Widerspruch steht sinnbildlich für neue Formen von Ausgrenzung, die subtiler funktionieren als unverhohlene Homophobie, unverblümter Sexismus oder offensichtlicher Rassismus und sich zugleich einer komplexeren Repräsentation von sozialen Erfahrungen verwehren sowie statische, abgrenzbare Identitäten verfestigen. The interrelationship between heteronormativity, homonormativity and hegemonic masculinity has widereaching ramifications for the representation of important moments and agents in LGBTQIAN+ history. In this study, the author examines how the films Howl, Stonewall and Milk enact the emancipation of their protagonists, while simultaneously reproducing their oppression and aestheticising their discrimination, thus making it consumable. This contradiction is emblematic of new forms of exclusion that function more subtly than blatant homophobia, outright sexism or overt racism, while at the same time rejecting a more complex repre-sentation of social experiences but instead solidifying static, definable identities.