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  1. Hier und Anderswo : Palästina-Israel im essayistischen Film (1960-2010)
    Published: 2020
    Publisher:  Schüren Verlag

    Die raum-zeitliche Konfiguration „Israel-Palästina“ ist das hochmediatisierte und affektiv aufgeladene Wahrnehmungsobjekt par excellence. Immer wieder stellt sich das „Nahostproblem“ auf der Ebene von kinematographischen und massenmedialen Bildern... more

     

    Die raum-zeitliche Konfiguration „Israel-Palästina“ ist das hochmediatisierte und affektiv aufgeladene Wahrnehmungsobjekt par excellence. Immer wieder stellt sich das „Nahostproblem“ auf der Ebene von kinematographischen und massenmedialen Bildern und Tönen. Peter Grabhers Studie untersucht, wie sich die audiovisuelle Repräsentationen Palästina-Israels und die visuellen Kulturen seit 1960 verändert haben und wie darauf die Essayfilme von Filmautor*innen der Avantgarde reagieren. Welche transgressiven Strategien entwickelte das zwischen Dokument und Fiktion changierende essayistische Kino? Was vermögen diese in Richtung einer Transfiguration der Wahrnehmung des Chronotopos „Palästina-Israel“? Grabher untersucht einen exemplarischen Korpus von Essayfilmen, die am Blick arbeiten und ihn verändern. Im ersten Teil der Untersuchung arbeitet er Fragestellungen und filmanalytische Methoden aus und referiert die Entfaltung der seit dem frühen Kino virulenten Idee eines "denkenden Bildes". Ausgehend von Eisenstein, Astruc und Richter wird die Poetik des filmischen Essayismus bis hin zur aktuellen Diskussion dargestellt. Die Analyse von vier filmischen „Kraftfeldern“ bildet schließlich den Kern der Arbeit. In dichten Beschreibungen wird gezeigt, wie französische (Chris Marker, Jean-Luc Godard/Anne-Marie Miéville), israelische (Ariella Azoulay/Udi Aloni) und palästinensische Filmautor*innen (Ula Tabari/Elia Suleiman) in ihren Filmen auf dominante Repräsentationen und kollektive Narrative eingehen und diese ästhetisch überschreiten. Die Analyse setzt 1960 ein, dem Jahr der Verhaftung Adolf Eichmanns, die jüngsten Filmbeispiele gehören der „Post-9/11-Welt“ an. Produktionsgenealogie, Poetik und Rezeption von emblematischen Filmen wie Chris Markers „Beschreibung eines Kampfes“ (1960) und des titelgebenden Hier und anderswo (1976) von Jean-Luc Godard und Anne-Marie Miéville werden erstmals umfassend dargestellt. Mit Ariella Azoulays The Angel of History (2000) und Udi Alonis Mechilot (2006) werden zwei radikale Werke des aktuellen israelischen Kinos analysiert; mit Ula Tabaris Jinga48 und Elia Suleimans The Time That Remains (2009) zwei Schlüsselwerke des aktuellen palästinensischen Kinos. Im Kontext der medialen Repräsentation des israelisch-palästinensischen Problems, in dem Bilder Mittel und Schauplatz des Krieges sind, die als affektauslösende Objektivitätsbehauptungen die Wahrnehmung kapern, kommt diesen Beispielen einer essayistischen Ästhetik eine radikale politische Bedeutung zu.

     

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    Source: OAPEN
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783741001345; 9783741003370
    Other identifier:
    Subjects: Documentary films
    Other subjects: Nonbooks, PBS / Medien, Kommunikation/Medienwissenschaft; Film, Kino; Nahostproblem; Elia Suleiman; Jean-Luc Godard; Chris Marker; Fernsehen, TV; Israel; Palästina
    Scope: 1 electronic resource (426 p.)
  2. Hier und Anderswo
    Palästina-Israel im essayistischen Film (1960-2010)
    Published: 2020
    Publisher:  Schüren Verlag, [Erscheinungsort nicht ermittelbar] ; OAPEN FOUNDATION, The Hague

    Die raum-zeitliche Konfiguration „Israel-Palästina“ ist das hochmediatisierte und affektiv aufgeladene Wahrnehmungsobjekt par excellence. Immer wieder stellt sich das „Nahostproblem“ auf der Ebene von kinematographischen und massenmedialen Bildern... more

    Access:
    Verlag (kostenfrei)
    Technische Hochschule Bingen, Bibliothek
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    Bibliothek der Hochschule Darmstadt, Zentralbibliothek
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    Evangelische Hochschule Darmstadt, Bibliothek
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    TU Darmstadt, Universitäts- und Landesbibliothek - Stadtmitte
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    Bibliothek der Frankfurt University of Applied Sciences
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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars
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    Hochschul- und Landesbibliothek Fulda, Standort Heinrich-von-Bibra-Platz
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    Technische Hochschule Mittelhessen, Hochschulbibliothek Gießen
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    Universitätsbibliothek Gießen
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    Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
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    Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Bibliothek
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    Bibliothek der Hochschule Mainz, Untergeschoss
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    LEIZA - Leibniz-Zentrum für Archäologie, Bibliothek
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    Martinus-Bibliothek, Wissenschaftliche Diözesanbibliothek
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    Universität Mainz, Zentralbibliothek
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    Evangelische Hochschule Tabor, Bibliothek
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    Universität Marburg, Universitätsbibliothek
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    Hochschul- und Landesbibliothek RheinMain, Rheinstraße
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    Die raum-zeitliche Konfiguration „Israel-Palästina“ ist das hochmediatisierte und affektiv aufgeladene Wahrnehmungsobjekt par excellence. Immer wieder stellt sich das „Nahostproblem“ auf der Ebene von kinematographischen und massenmedialen Bildern und Tönen. Peter Grabhers Studie untersucht, wie sich die audiovisuelle Repräsentationen Palästina-Israels und die visuellen Kulturen seit 1960 verändert haben und wie darauf die Essayfilme von Filmautor*innen der Avantgarde reagieren. Welche transgressiven Strategien entwickelte das zwischen Dokument und Fiktion changierende essayistische Kino? Was vermögen diese in Richtung einer Transfiguration der Wahrnehmung des Chronotopos „Palästina-Israel“? Grabher untersucht einen exemplarischen Korpus von Essayfilmen, die am Blick arbeiten und ihn verändern. Im ersten Teil der Untersuchung arbeitet er Fragestellungen und filmanalytische Methoden aus und referiert die Entfaltung der seit dem frühen Kino virulenten Idee eines "denkenden Bildes". Ausgehend von Eisenstein, Astruc und Richter wird die Poetik des filmischen Essayismus bis hin zur aktuellen Diskussion dargestellt. Die Analyse von vier filmischen „Kraftfeldern“ bildet schließlich den Kern der Arbeit. In dichten Beschreibungen wird gezeigt, wie französische (Chris Marker, Jean-Luc Godard/Anne-Marie Miéville), israelische (Ariella Azoulay/Udi Aloni) und palästinensische Filmautor*innen (Ula Tabari/Elia Suleiman) in ihren Filmen auf dominante Repräsentationen und kollektive Narrative eingehen und diese ästhetisch überschreiten. Die Analyse setzt 1960 ein, dem Jahr der Verhaftung Adolf Eichmanns, die jüngsten Filmbeispiele gehören der „Post-9/11-Welt“ an. Produktionsgenealogie, Poetik und Rezeption von emblematischen Filmen wie Chris Markers „Beschreibung eines Kampfes“ (1960) und des titelgebenden Hier und anderswo (1976) von Jean-Luc Godard und Anne-Marie Miéville werden erstmals umfassend dargestellt. Mit Ariella Azoulays The Angel of History (2000) und Udi Alonis Mechilot (2006) werden zwei radikale Werke des aktuellen israelischen Kinos analysiert; mit Ula Tabaris Jinga48 und Elia Suleimans The Time That Remains (2009) zwei Schlüsselwerke des aktuellen palästinensischen Kinos. Im Kontext der medialen Repräsentation des israelisch-palästinensischen Problems, in dem Bilder Mittel und Schauplatz des Krieges sind, die als affektauslösende Objektivitätsbehauptungen die Wahrnehmung kapern, kommt diesen Beispielen einer essayistischen Ästhetik eine radikale politische Bedeutung zu.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783741001345; 9783741003370
    RVK Categories: AP 59769
    DDC Categories: 300; 791
    Subjects: Essayismus; Film; Essayfilm; Palästina <Motiv>; Israel <Motiv>; Documentary films
    Other subjects: Nonbooks, PBS / Medien, Kommunikation/Medienwissenschaft; Film, Kino; Nahostproblem; Elia Suleiman; Jean-Luc Godard; Chris Marker; Fernsehen, TV; Israel; Palästina
    Scope: 1 Online-Ressource (426 p.)
  3. Figurationen von Krankheiten
    Chancen und Grenzen der Ästhetisierung
    Contributor: Bendheim, Amelie (HerausgeberIn); Pavlik, Jennifer (HerausgeberIn)
    Published: 2019
    Publisher:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Sprachliche Bilder eröffnen seit Beginn der Selbst- und Weltreflexion fiktionale Räume, um grundlegende Fragen des menschlichen Daseins zu verhandeln. Der Bereich des Ästhetischen bildet in diesem Zusammenhang eine fruchtbare... more

    Access:
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Badische Landesbibliothek
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    Sprachliche Bilder eröffnen seit Beginn der Selbst- und Weltreflexion fiktionale Räume, um grundlegende Fragen des menschlichen Daseins zu verhandeln. Der Bereich des Ästhetischen bildet in diesem Zusammenhang eine fruchtbare Reflexionsfolie, da er verschiedene Deutungsebenen und -modalitäten bereithält, die im Zuge einer rein rationalen, abstrakten Kategorisierung möglicherweise nicht in den Blick geraten. Der vorliegende Sammelband nutzt in diesem Sinne den Modus des Ästhetischen, um aus verschiedenen humanwissenschaftlichen Perspektiven nach dem Potenzial von Figurationen von Krankheiten zu fragen. Dabei gilt unser Interesse sowohl dem Erkenntnisgewinn durch ästhetische Formen von Krankheitsdarstellungen, also der Frage, was Krankheitsmetaphern, -allegorien, -symbole etc. mit Blick auf ein ‚Mehr‘ an Wissen leisten können, als auch den Gefahren, die von der Vieldeutigkeit figürlicher Krankheitsdarstellungen ausgehen, und auf Seiten der Rezipienten zu ‚Misreadings‘ führen können.

     

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    Source: Union catalogues
    Contributor: Bendheim, Amelie (HerausgeberIn); Pavlik, Jennifer (HerausgeberIn)
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783825378424
    Other identifier:
    9783825378424
    Edition: 1. Auflage
    Series: Jahrbuch Literatur und Medizin. Beihefte ; 6
    Subjects: Medizin, allgemein; Fernsehen, TV; Internet und digitale Medien: Kunst und Performance; 1500 bis heute; Literatur und Medizin; Krankheit; Ästhetik; Figurationen; Krankheitsdarstellung; Metaphorik; Narben; Mann, Thomas; Epilepsie; Krebs; Arztserien; Sontag, Susan; Saving Faces; Heilkunde; signa mortis; Mittelalter
    Scope: Illustrationen
  4. Von Grauen und Glamour
    Repräsentationen des Holocaust in den USA und Deutschland
    Published: 2021
    Publisher:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Dürfen wir über den Holocaust lachen? Ist der Holocaust auserzählt? Mit diesen Fragen provozierten die KZ-Komödien, als sie in den 1990er Jahren mit allen bis dahin geltenden Tabus der Darstellung brachen. Doch wie geht es weiter nach einem... more

    Access:
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Badische Landesbibliothek
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    Dürfen wir über den Holocaust lachen? Ist der Holocaust auserzählt? Mit diesen Fragen provozierten die KZ-Komödien, als sie in den 1990er Jahren mit allen bis dahin geltenden Tabus der Darstellung brachen. Doch wie geht es weiter nach einem ultimativen Tabubruch, wie wird der Holocaust in zeitgenössischen Kunstwerken dargestellt? Die Studie geht diesen Entwicklungen nach und nimmt dabei den US-amerikanischen und den deutschen Kontext in komparatistischer Perspektive in den Blick. ‚Von Grauen und Glamour‘ zeichnet nach, in welche kulturellen Narrative die untersuchten Romane, Novellen, Filme und Graphic Novels eingebunden sind, und in welchem transatlantischen Dialog sie stehen. Die Analysen zeigen, wie in den untersuchten Kunstwerken die Debatten um Generationen, Gedächtnis und Gedenken verhandelt werden und sich dabei Ethik und Ästhetik verknüpfen. Das Buch zeigt – erstmals in transnationaler Perspektive – die andauernde Notwendigkeit und immer neue Offenheit der Erinnerungsarbeit.

     

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