Am Beispiel des Lobgedichtes des Convenevole da Prato auf König Robert von Anjou erörtert dieser Band, inwiefern sich die Aufwertung der Malerei als Erkenntnisverfahren und ihre ästhetische Eigenwertigkeit im Trecento über die Allegorie...
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Am Beispiel des Lobgedichtes des Convenevole da Prato auf König Robert von Anjou erörtert dieser Band, inwiefern sich die Aufwertung der Malerei als Erkenntnisverfahren und ihre ästhetische Eigenwertigkeit im Trecento über die Allegorie konzeptionalisieren lässt. Das bislang wenig beachtete Lobgedicht aus der Zeit um 1320 bis 1335, das in Form allegorischer Ikonotexte gestaltet ist, zeigt einen unmittelbaren Zusammenhang von dichtungstheoretischem Sprechen über Bilder und gemalten Bildern. Die Autorin stellt heraus, dass die allegorischen Ikonotexte als kunsttheoretische Reflexionsfiguren vor der frühneuzeitlichen Kunsttheorie zu begreifen sind
Frontmatter --Inhalt --Dank --Einleitung --1. Regia Carmina – Der Kodex (London, British Library, Royal 6 E IX) --2. Repräsentation von Künsten und Herrschaft --3. Allegorische Ikonotexte als Reflexionsfiguren der pictura --4. "Kunstgespräch" --5. Sprechen in Bildern – Sprechen über Bilder --6. ‚Stummer Diskurs der Bilder‘ --Schlussbemerkung --Literaturverzeichnis --Abbildungsnachweis --Register --Abbildungen