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  1. Geschlechtsspezifische Arbeitsmarktwirkung der Covid-19-Pandemie
    Published: Februar 2022
    Publisher:  IZA, Institute of Labor Economics, Bonn, Deutschland

    Die Covid-19-Pandemie hatte im Frühjahr 2020 massivere Arbeitsmarkteffekte als die Finanzkrise 2008/2009: Im Mai 2020 waren 8,5 Millionen Personen in Kurzarbeit oder arbeitslos, im Mai 2009 trotz höheren Ausgangsniveaus lediglich 4,9 Millionen. Die... more

    Access:
    Verlag (kostenfrei)
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    Resolving-System (kostenfrei)
    Deutsches Zentrum für Altersfragen e.V. (DZA), Bibliothek
    Unlimited inter-library loan, copies and loan

     

    Die Covid-19-Pandemie hatte im Frühjahr 2020 massivere Arbeitsmarkteffekte als die Finanzkrise 2008/2009: Im Mai 2020 waren 8,5 Millionen Personen in Kurzarbeit oder arbeitslos, im Mai 2009 trotz höheren Ausgangsniveaus lediglich 4,9 Millionen. Die Branchen mit dem höchsten Arbeitsausfall während des ersten Lockdowns hatten einen hohen Frauenanteil an den Beschäftigten. Gleichzeitig war der Frauenanteil aber auch in Branchen, die kaum betroffen waren, sehr hoch. Waren in früheren Rezessionen, wie der Finanzkrise 2008/2009, oft Männer stärker von Arbeitsausfall betroffen, wirkte sich die Covid-19-Pandemie etwa gleich stark auf sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen und Männer aus. Trotz ähnlichen Arbeitszeitausfalls bei Männern und Frauen zeigten sich große Unterschiede bei der zeitlichen Belastung: Für beschäftigte Mütter mit Kindern bis zwölf Jahre stieg die insgesamt für Job, Pendeln, Kinderbetreuung und Haushalt aufgewendete Zeit im Frühjahr 2020 um acht Stunden pro Woche, für Väter um drei Stunden; für Personen mit älteren Kindern oder ohne Kinder im Haushalt sank die zeitliche Gesamtbelastung leicht. Parallel zur höheren zeitlichen Belastung verringerte sich im Frühjahr 2020 die Lebenszufriedenheit bei Müttern mit Kindern bis zwölf Jahre stärker als bei anderen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/278137
    Series: IZA Standpunkte ; Nr. 102
    Subjects: COVID-19; Arbeitsplatzverlust; Kinderbetreuung; Haushalt; Gender-Gap
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 15 Seiten), Illustrationen
  2. Geschlechtsspezifische Arbeitsmarktwirkung der Covid-19-Pandemie
    Published: Februar 2022
    Publisher:  IZA, Institute of Labor Economics, Bonn, Deutschland

    Die Covid-19-Pandemie hatte im Frühjahr 2020 massivere Arbeitsmarkteffekte als die Finanzkrise 2008/2009: Im Mai 2020 waren 8,5 Millionen Personen in Kurzarbeit oder arbeitslos, im Mai 2009 trotz höheren Ausgangsniveaus lediglich 4,9 Millionen. Die... more

    Access:
    Verlag (kostenfrei)
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    Resolving-System (kostenfrei)
    Deutsches Zentrum für Altersfragen e.V. (DZA), Bibliothek
    13
    No inter-library loan
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 444
    No inter-library loan

     

    Die Covid-19-Pandemie hatte im Frühjahr 2020 massivere Arbeitsmarkteffekte als die Finanzkrise 2008/2009: Im Mai 2020 waren 8,5 Millionen Personen in Kurzarbeit oder arbeitslos, im Mai 2009 trotz höheren Ausgangsniveaus lediglich 4,9 Millionen. Die Branchen mit dem höchsten Arbeitsausfall während des ersten Lockdowns hatten einen hohen Frauenanteil an den Beschäftigten. Gleichzeitig war der Frauenanteil aber auch in Branchen, die kaum betroffen waren, sehr hoch. Waren in früheren Rezessionen, wie der Finanzkrise 2008/2009, oft Männer stärker von Arbeitsausfall betroffen, wirkte sich die Covid-19-Pandemie etwa gleich stark auf sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen und Männer aus. Trotz ähnlichen Arbeitszeitausfalls bei Männern und Frauen zeigten sich große Unterschiede bei der zeitlichen Belastung: Für beschäftigte Mütter mit Kindern bis zwölf Jahre stieg die insgesamt für Job, Pendeln, Kinderbetreuung und Haushalt aufgewendete Zeit im Frühjahr 2020 um acht Stunden pro Woche, für Väter um drei Stunden; für Personen mit älteren Kindern oder ohne Kinder im Haushalt sank die zeitliche Gesamtbelastung leicht. Parallel zur höheren zeitlichen Belastung verringerte sich im Frühjahr 2020 die Lebenszufriedenheit bei Müttern mit Kindern bis zwölf Jahre stärker als bei anderen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/278137
    Series: IZA Standpunkte ; Nr. 102
    Subjects: COVID-19; Arbeitsplatzverlust; Kinderbetreuung; Haushalt; Gender-Gap
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 15 Seiten), Illustrationen