Keine Professionalisierung ohne Genderwissen: zum Wandel der Gleichstellungsarbeit im hochschulischen Reformprozess
Abstract: Aufgrund externer Anforderungen an die hochschulische Gleichstellungsarbeit sind Hochschulen in den letzten Jahren unter Druck geraten mehr für die Chancengleichheit von Männern und Frauen zu tun. Gleichzeitig wird heute auch gefordert,...
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Abstract: Aufgrund externer Anforderungen an die hochschulische Gleichstellungsarbeit sind Hochschulen in den letzten Jahren unter Druck geraten mehr für die Chancengleichheit von Männern und Frauen zu tun. Gleichzeitig wird heute auch gefordert, dass sich die Gleichstellungspolitik vor dem Hintergrund neuer Steuerungsmechanismen im Sinne des New Public Managements an Effizienzansprüchen misst (Blome et al. 2014; Macha et al. 2011; Zimmermann 2003). Diese veränderten Rahmenbedingungen haben die Gleichstellungsarbeit drastisch verändert und den Aufgaben- und Kompetenzbereich von Gleichstellungspraktikerinnen stark ausgeweitet (Blome et al. 2014). Vor diesem Hintergrund ist seit einigen Jahren in der Geschlechterforschung von Professionalisierungsprozessen in der Gleichstellungspolitik die Rede (Riegraf und Vollmer 2014; Meuser und Riegraf 2010; Meuser 2006). Um bei den gleichstellungspolitischen Förderprogrammen zu bestehen und Steuerungsinstrumente für Gleichstellungsbelange sinnvoll zu nutz
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