Literaturvermittlung im 19. und frühen 20. Jahrhundert
Vorträge des 1. Siegener Symposions zur Literaturdidaktischen Forschung
Literatur im Gespräch
nützliche Gedanken ; ein Dossier
Literarischer Kulturtransfer - Deutschland-USA - durch Frauen um 1900
am Beispiel von Edith Wharton, Emma Lazarus und Amalie von Ende (mit Dokumentationsteil)
Die vorliegende Arbeit geht am Beispiel Deutschlands und der USA der Frage nach, in welcher Weise Frauen bei der Übersetzung und Vermittlung fremdsprachiger Literatur um 1900 beteiligt waren, bzw. welchen Einfluß sie ausübten. Das alphabetische...
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Die vorliegende Arbeit geht am Beispiel Deutschlands und der USA der Frage nach, in welcher Weise Frauen bei der Übersetzung und Vermittlung fremdsprachiger Literatur um 1900 beteiligt waren, bzw. welchen Einfluß sie ausübten. Das alphabetische Verzeichnis deutscher und amerikanischer Übersetzerinnen und Literaturvermittlerinnen der Jahrhundertwende bildet den Ausgangspunkt der Untersuchungen und dient als lexikalisches Werksverzeichnis (Teil B). Stellvertretend ausführlicher dargestellt werden: Edith Whartons Übersetzung eines Dramas von Hermann Sudermann sowie einer Novelle von Gottfried Keller; Emma Lazarus' Kenntnisse von Heinrich Heine und die Übersetzung seiner Lyrik als Auslöser ihres Engagements für das Judentum in Amerika sowie Amalie von Endes Gesamtwerk als erstmals erstellte annotierte Werksbibliographie.
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Literaturkritik im deutschen Fernsehen am Beispiel der Sendung "Das literarische Quartett"
"Das literarische Quartett" war der zweifellos populärste, aber auch umstrittenste Versuch, Literatur im Bildmedium Fernsehen zu vermitteln. Wer als Autor im "Quartett" besprochen wurde, egal ob gelobt oder verrissen, konnte mit deutlich steigenden...
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"Das literarische Quartett" war der zweifellos populärste, aber auch umstrittenste Versuch, Literatur im Bildmedium Fernsehen zu vermitteln. Wer als Autor im "Quartett" besprochen wurde, egal ob gelobt oder verrissen, konnte mit deutlich steigenden Verkaufszahlen rechnen. Dieser nicht zuletzt ökonomische Erfolg der Sendung dürfte vor allem der streitlustigen und charismatischen Persönlichkeit Marcel Reich-Ranickis geschuldet sein, der zusammen mit seinen Mitstreitern Sigrid Löffler und Hellmuth Karasek ohne Angst vor Vereinfachung, Überspitzung und bisweilen derbem Vokabular eine heterogene und stattliche Zuschauerschaft ansprechen konnte. Das vorliegende Buch erkundigt am Beispiel dieser Kultsendung die Möglichkeiten und nötigen Voraussetzungen für Literaturkritik im deutschen Fernsehen. Auf der Basis der klassischen Literaturkritik sowie der allgemeinen Bedingungen und Verbreitungsformen des Mediums Fernsehen wird "Das literarische Quartett" unter folgenden Fragestellungen beleuchtet: Kann man die traditionelle Kritik unverändert im Fernsehen anwenden? Wie präsentiert sie sich und wie wirkt sie? Gibt es sogar eine medienspezifische Kritik? Vorteile, Nachteile und Verbesserungsvorschläge werden im Hinblick auf das populärste aller Medien unter Berücksichtigung aktueller Daten zu Zuschauerstruktur, Einschaltquoten und Seherinteresse untersucht
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