Schicksal ohne Ausweg
ewig zwischen Gut und Böse ; [die Banalität des Guten und des Bösen - Gedanken eines Physikers]
Je mehr man sich in die Widersprüchlichkeiten von Gut und Böse vertieft, desto mehr erkennt man die Unzulänglichkeiten menschlicher kognitiver Fähigkeiten und dass mitunter abstruse Abstraktheiten und Beobachtungen auftauchen, für die auch der...
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Je mehr man sich in die Widersprüchlichkeiten von Gut und Böse vertieft, desto mehr erkennt man die Unzulänglichkeiten menschlicher kognitiver Fähigkeiten und dass mitunter abstruse Abstraktheiten und Beobachtungen auftauchen, für die auch der Wissenschaftler (noch?) keine Antworten hat. Unsere geistige Begrenztheit verunmöglicht uns die letzten und absoluten Wahrheiten des Guten oder Bösen zu begreifen; wir haben ja vorerst noch nicht einmal unsere eigenen Grenzen erkannt. Wir müssen lernen mit neuen Sichtweisen umzugehen, die unsere bisherigen Vorstellungen völlig verändern. Carl Friedrich von Weizsäcker soll sich einmal so geäussert haben: "....Ist die Natur, so auch das physische wahrnembare Gehirn, vielleicht nur der Geist, der sich noch nicht als Geist kennt?" Eine Frage der sich nicht nur die Naturwissenschaft sonder auch die Geisteswissenschaften zu stellen haben. Oder sind wir wirklich völlig ohne Perspektive für Unerklärliches? Überlegungen des Autors, ein Physiker, führen ihn aus eigenen, lebenslangen Erfahrungen zum Schluss, dass eine solche verneinende Einstellung nicht ganz gerechtfertigt ist.
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