Felicitas Hoppe zählt zu den renommiertesten deutschsprachigen Autorinnen unserer Zeit. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. erhielt sie 2012 für ihr Werk den Georg-Büchner-Preis. Ihre fiktive Autobiografie »Hoppe« wurde von der Kritik hervorragend besprochen. In Romanen, Erzählungen, Essays, Reden und Gesprächen erzählt Felicitas Hoppe von Aufbruch und ersehnter Heimkehr, von Distanznahme und Begegnung, von den krummen Wegen der Erkenntnis und den rites de passage der Jungfrauen, der Ritter und all der anderen »Verbrecher und Versager« des Lebens. Und sie erzählt von sich – oder jedenfalls von »Hoppe«, wie in ihrem letzten Roman. Die Beiträge des Heftes treten in einen Dialog mit dem Werk der Georg-Büchner-Preisträgerin. Sie widmen sich Felicitas Hoppes Poetiken des Wunderbaren und des Interviews; sie betrachten Hoppes Traditionsverhalten wie auch ihre Adaption mittelalterlicher Texte und hinterfragen ihr Werk hinsichtlich der Konzepte des Spiels, der Ordnung und der Religion. Während eine biografische Skizze darüber hinaus von Hoppe als »Johanna« erzählt, gibt sich die Autorin in einem Selbstporträt als Liebhaberin der Auslandsgermanistik zu erkennen. Ein Gespräch mit Hoppe, ein Loblied auf ihre Fabulierkunst und eine erstmals auch Hoppes Mathebuchtexte erfassende Auswahlbibliografie – der Text »Glück in Las Vegas« wird hier erneut abgedruckt – beschließen das Heft. Die Beiträgerinnen und Beiträger: Andreas Anter, Anna Bers, Nicola Gess, Julika Griem, Christof Hamann/Seraina Plotke, Ina Hartwig, Torsten Hoffmann, Frauke Meyer-Gosau, Hannah Rieger, Claudia Stockinger, Peer Trilcke und Jana Wolf.
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