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  1. Evidenz und Zeugenschaft
    für Renate Lachmann [zum 75. Geburtstag]
    Contributor: Frank, Susi K. (Hrsg.); Lachmann, Renate (GefeierteR); Frank, Susanne K. (HerausgeberIn)
    Published: 2012
    Publisher:  Sagner, München

    Text der Ankündigung der Tagung: Zeugenschaft und evidentia sind Strategien, mit denen Texte auf ein prinzipiell Unzugängliches nicht nur Bezug nehmen, sondern dieses vergegenwärtigend ins Spiel bringen. Sie beziehen ihre Kraft jedoch aus... more

    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Text der Ankündigung der Tagung: Zeugenschaft und evidentia sind Strategien, mit denen Texte auf ein prinzipiell Unzugängliches nicht nur Bezug nehmen, sondern dieses vergegenwärtigend ins Spiel bringen. Sie beziehen ihre Kraft jedoch aus verschiedenen Quellen: Während evidentia als Stilprinzip mithilfe rhetorischer Verfahren das Besprochene vor Augen führt, erzielt die Geste des Bezeugens Vergegenwärtigung mithilfe der verbürgenden Autorität des Zeugen selbst. Beide gleichermaßen aber zielen nicht so sehr auf Verständigung ab, sondern auf Performanz als stärkstem Mittel, dem qua Sprache Bezeugten Präsenz und damit Geltung zu verschaffen. Zum 75. Geburtstag der über die Grenzen des Slawistik hinaus bekannte Literaturwissenschaftlerin und -theoretikern Renate Lachmann veranstaltet das Institut für Slawistik der Humboldt-Universität eine Festtagung zum Thema Evidenz und Zuegenschaft, ein Thema, das in den vergangenen Jahren ins Zentrum des Forschungsinteresses von Renate Lachmann getreten ist. Die Tagung wird der Frage nach der Poetik des Bezeugens und ihrer Korrelation mit Strategien der Evidenz nachgehen. Bedarf ein bezeugender Text Verfahren der Evidenz? Welche rhetorischen oder anti-rhetorischen Strategien werden in Texten, denen die Geste des Bezeugens zugrunde liegt, manifestiert? Renate Lachmann hat mit ihren Arbeiten wesentliche Beiträge zur Entwicklung der Intertextualitätstheorie, der Theorie des literarischen und kulturellen Gedächtnisses, der literaturtheoretischen Rezeption Michail Bachtins und der Theorie literarischer Phantastik geleistet. Renate Lachmann leitete, nachdem Sie zuvor den Lehrstuhl für Slavistik an der Ruhr-Universität Bochum innehatte, von 1978 bis 2001 den Lehrstuhl für Slavistische und allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz. Sie war Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften in Wien und bekleidete Gastprofessuren in Yale, Tel Aviv, Stockholm, Prag, Moskau und Irvine. Die Tagung findet in Kooperation mit dem Slawischen Seminar der Universität Tübingen (Prof. Dr. Schamma Schahadat) und mit freundlicher Unterstützung des Exzellenzclusters 16 "Kulturelle Grundlagen von Integration" der Universität Konstanz statt.

     

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    Content information
    Source: Staatsbibliothek zu Berlin
    Contributor: Frank, Susi K. (Hrsg.); Lachmann, Renate (GefeierteR); Frank, Susanne K. (HerausgeberIn)
    Language: German; Russian
    Media type: Book
    Format: Print
    ISBN: 9783866883772
    Parent title:
    RVK Categories: KD 6209 ; KH 1309
    Series: Wiener slawistischer Almanach ; 69.2012
    Subjects: Slawische Sprachen; Literatur; Judenvernichtung <Motiv>; Zeuge <Motiv>; Evidenz; ; Slawische Sprachen; Literatur; Evidenz; Zeuge; Zeugnis;
    Scope: 562 S., Ill.
    Notes:

    Literaturangaben

  2. Evidenz und Zeugenschaft
    für Renate Lachmann [zum 75. Geburtstag]
    Contributor: Frank, Susi K. (Hrsg.); Lachmann, Renate (GefeierteR); Frank, Susanne K. (HerausgeberIn)
    Published: 2012
    Publisher:  Sagner, München

    Text der Ankündigung der Tagung: Zeugenschaft und evidentia sind Strategien, mit denen Texte auf ein prinzipiell Unzugängliches nicht nur Bezug nehmen, sondern dieses vergegenwärtigend ins Spiel bringen. Sie beziehen ihre Kraft jedoch aus... more

    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
    Zsn 52105-69.2012
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    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
    a sla 038.8 evi/183
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    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
    fe 2334-69
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    Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
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    Universitätsbibliothek Erfurt / Forschungsbibliothek Gotha, Universitätsbibliothek Erfurt
    KA 7895-69
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    Universitätsbibliothek Freiburg
    ZG 3950-69.2012
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    Universitätsbibliothek Greifswald
    310/KD 6209 L138 F8
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    Z 2350
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
    Bb 11.5
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    Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek
    SLA:Z:6750
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    Badische Landesbibliothek
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    Universität Konstanz, Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM)
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    Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO), Bibliothek
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    Universitätsbibliothek Mannheim
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    Bibliotheks-und Informationssystem der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (BIS)
    sla 001 md DC 5017
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    KA 7895
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    Brechtbau-Bibliothek
    Allg Z/Wie 1
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    Text der Ankündigung der Tagung: Zeugenschaft und evidentia sind Strategien, mit denen Texte auf ein prinzipiell Unzugängliches nicht nur Bezug nehmen, sondern dieses vergegenwärtigend ins Spiel bringen. Sie beziehen ihre Kraft jedoch aus verschiedenen Quellen: Während evidentia als Stilprinzip mithilfe rhetorischer Verfahren das Besprochene vor Augen führt, erzielt die Geste des Bezeugens Vergegenwärtigung mithilfe der verbürgenden Autorität des Zeugen selbst. Beide gleichermaßen aber zielen nicht so sehr auf Verständigung ab, sondern auf Performanz als stärkstem Mittel, dem qua Sprache Bezeugten Präsenz und damit Geltung zu verschaffen. Zum 75. Geburtstag der über die Grenzen des Slawistik hinaus bekannte Literaturwissenschaftlerin und -theoretikern Renate Lachmann veranstaltet das Institut für Slawistik der Humboldt-Universität eine Festtagung zum Thema Evidenz und Zuegenschaft, ein Thema, das in den vergangenen Jahren ins Zentrum des Forschungsinteresses von Renate Lachmann getreten ist. Die Tagung wird der Frage nach der Poetik des Bezeugens und ihrer Korrelation mit Strategien der Evidenz nachgehen. Bedarf ein bezeugender Text Verfahren der Evidenz? Welche rhetorischen oder anti-rhetorischen Strategien werden in Texten, denen die Geste des Bezeugens zugrunde liegt, manifestiert? Renate Lachmann hat mit ihren Arbeiten wesentliche Beiträge zur Entwicklung der Intertextualitätstheorie, der Theorie des literarischen und kulturellen Gedächtnisses, der literaturtheoretischen Rezeption Michail Bachtins und der Theorie literarischer Phantastik geleistet. Renate Lachmann leitete, nachdem Sie zuvor den Lehrstuhl für Slavistik an der Ruhr-Universität Bochum innehatte, von 1978 bis 2001 den Lehrstuhl für Slavistische und allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz. Sie war Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften in Wien und bekleidete Gastprofessuren in Yale, Tel Aviv, Stockholm, Prag, Moskau und Irvine. Die Tagung findet in Kooperation mit dem Slawischen Seminar der Universität Tübingen (Prof. Dr. Schamma Schahadat) und mit freundlicher Unterstützung des Exzellenzclusters 16 "Kulturelle Grundlagen von Integration" der Universität Konstanz statt.

     

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    Source: Staatsbibliothek zu Berlin
    Contributor: Frank, Susi K. (Hrsg.); Lachmann, Renate (GefeierteR); Frank, Susanne K. (HerausgeberIn)
    Language: German; Russian
    Media type: Book
    Format: Print
    ISBN: 9783866883772
    RVK Categories: KD 6209 ; KH 1309
    Series: Wiener slawistischer Almanach ; 69.2012
    Subjects: Slawische Sprachen; Literatur; Judenvernichtung <Motiv>; Zeuge <Motiv>; Evidenz; ; Slawische Sprachen; Literatur; Evidenz; Zeuge; Zeugnis;
    Scope: 562 S., Ill.
    Notes:

    Literaturangaben