Kunst in digitalen Medien führt vielfach Experimente der klassischen Avantgarde weiter und schafft faszinierende ästhetische Phänomene. Wie begegnen Publikum und Kritik diesen neuen Erscheinungen? Soll man sich auf die Effekte der Programmierung...
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Kunst in digitalen Medien führt vielfach Experimente der klassischen Avantgarde weiter und schafft faszinierende ästhetische Phänomene. Wie begegnen Publikum und Kritik diesen neuen Erscheinungen? Soll man sich auf die Effekte der Programmierung konzentrieren, auf die Materialität der Zeichen und die Intensität des Erlebens, wie es Lyotards »Ästhetik des Ereignens« oder Gumbrechts »Kultur der Präsenz« vorgeben? Soll man, im Modus einer »Kultur des Sinns«, das Erlebte der Deutung unterziehen mit dem Ziel reflexiver Verunsicherung, die einst Adorno als Funktion von Kunst festschrieb? Wie nah ste
Cover Textmaschinen - Kinetische Poesie -Interaktive Installation; Inhalt; Einleitung; Kapitel I: Erhabene Spektakel; 1. Sinn- und Präsenzkultur; 2. Ornament, Spektakel, Kulturindustrie; 3. Negation und Einverständnis in der Kunst(betrachtung); Kapitel II: Postmoderne Doppelcodierung; 1. Poetik des Antikonsumismus; 2. Interaktionssysteme und Autorintention; 3. Körpererfahrung und Sinngebung; Kapitel III: Interaktive Installation; 1. Blick des Körpers; 2. Körper im Blick; 3. Körper als Werkzeug; 4. Körper der Anderen; Kapitel IV: Kinetisch-konkrete Poesie
1. Konkrete Poesie in Geschichte und Gegenwart2. „Generation Flash" und „Reiner Code"; 3. Neo-Barock und Postmoderne; 4. Effekt und Bedeutung; Kapitel V: Computergenerierter Text; 1. Ästhetik des Zufalls; 2. Texte aus dem Automaten; 3. Dichten als Entfremdung; 4. Sinnvoller Unsinn: Kafkas Verwandlung; Epilog; Bibilographie; Register