Erinnerung und Gedächtnis erfahren derzeit eine Konjunktur in der geisteswissenschaftlichen Forschung. Susanne Haake untersucht in ihrer Studie Formen des Erinnerns an das Ins-Kino-Gehen im Saarland der 1930er bis 1950er Jahre und schließt damit eine...
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Erinnerung und Gedächtnis erfahren derzeit eine Konjunktur in der geisteswissenschaftlichen Forschung. Susanne Haake untersucht in ihrer Studie Formen des Erinnerns an das Ins-Kino-Gehen im Saarland der 1930er bis 1950er Jahre und schließt damit eine Forschungslücke. Bei ihrer Analyse der lokalen Kinogeschichte berücksichtigt sie besonders das Publikum und dessen Filmerleben. Welche Kinoerinnerungen der Jugendzeit werden vergegenwärtigt, und wie geschieht deren narratologische Vermittlung im Kontext der Lebenswelt und der historischen Ereignisse? Um diese Fragen zu beantworten, wertet Susanne Haake Interviews mit einem eigens generierten, interdisziplinären Analyseinstrumentarium aus.; Remembrance and memory are enjoying a boom in Humanities research. In her study, Susanne Haake examines forms of remembering with respect to cinema-going in the Saarland, a German federal state, between the 1930s and 1950s. Closing a scholarly gap, her analysis of local cineastic history examines the viewing public and their film experiences. What cinema reminiscences are evoked from one’s youth and how are they conveyed from a narratological angle in the context of the living world and historic events? To answer these questions, Susanne Haake analyzes interviews using an interdisciplinary analytical instrument she herself developed.