Dass Muße im 18. Jahrhundert ein facettenreiches Phänomen ist, zeigen die hier versammelten Beiträge aus den germanistischen, romanistischen und anglistischen Kultur- und Literaturwissenschaften. In einem Zeitalter, das geprägt ist von kulturellem...
more
Dass Muße im 18. Jahrhundert ein facettenreiches Phänomen ist, zeigen die hier versammelten Beiträge aus den germanistischen, romanistischen und anglistischen Kultur- und Literaturwissenschaften. In einem Zeitalter, das geprägt ist von kulturellem und sozialem Wandel, bleibt Muße zwar auf ihren klassischen Ursprung bezogen, verändert sich aber doch und wird vom aristokratischen Privileg zu einem fixen Bestandteil des bürgerlichen Lebens. Die in diesem Band analysierten Beispiele von Muße reichen von erbaulicher Lektüre und spiritueller Praxis bis zum hedonistischen gesellschaftlichen Vergnügen. Muße wird als Gattungsmerkmal und in ihrer semantischen Ambiguität beleuchtet.InhaltsübersichtKerstin Fest: Einleitung – Rudolf Behrens: Imagination und Muße. Eine delikate Kreuzung im französischen 18. Jahrhundert – Ralph Häfner: Muße zwischen Heroismus und Faulheit. Friedrich Schlegel und die »Idylle über den Müssiggang« in ihren traditionsgeschichtlichen Hintergründen – Dieter Martin: Das Insel-Paradies als Muße-Raum. Zur Funktion erzählter Lebensgeschichten bei Grimmelshausen und Schnabel – Barbara Thums: »Muße, Maß Idylle. Konstellationen im 18. Jahrhundert« – Peter C. Pohl: Geregelte Muße. Dinge und freie Zeiten in Jean-Jacques Rousseaus Émile und Joachim Heinrich Campes Robinson der Jüngere – Mark-Georg Dehrmann: »Muße geben«. Muße, Buchmarkt und Autorscha! im 18. Jahrhundert am Beispiel Klopstocks und Basedows – Michael Burden: Masquerading at the London Opera houses; or, 'The dangers of leisure' – Kerstin Fest: »As »ne and free a Gentleman«: David Garrick's Performances of Leisure – Sabine Volk-Birke: Leisure and Devotion: Friends or Foes? – Anne Bandry-Scubbi: Leisure in 'Feminine' Fiction, 1751–1834 – Monika Fludernik: Idling in Restoration Comedy: The Semantics of Idleness in British Plays From 1660 to 1710 The eighteenth century was a time of social and cultural change. Otium and leisure were no longer the preserve of the privileged upper classes but could now be enjoyed by an ever-increasing middle class. The articles in this volume look at otiose leisure from the perspectives of German, English and Romance studies, analysing a broad range of practices from spiritual contemplation to visits to the opera.Survey of contentsKerstin Fest: Einleitung – Rudolf Behrens: Imagination und Muße. Eine delikate Kreuzung im französischen 18. Jahrhundert – Ralph Häfner: Muße zwischen Heroismus und Faulheit. Friedrich Schlegel und die »Idylle über den Müssiggang« in ihren traditionsgeschichtlichen Hintergründen – Dieter Martin: Das Insel-Paradies als Muße-Raum. Zur Funktion erzählter Lebensgeschichten bei Grimmelshausen und Schnabel – Barbara Thums: »Muße, Maß Idylle. Konstellationen im 18. Jahrhundert« – Peter C. Pohl: Geregelte Muße. Dinge und freie Zeiten in Jean-Jacques Rousseaus Émile und Joachim Heinrich Campes Robinson der Jüngere – Mark-Georg Dehrmann: »Muße geben«. Muße, Buchmarkt und Autorscha! im 18. Jahrhundert am Beispiel Klopstocks und Basedows – Michael Burden: Masquerading at the London Opera houses; or, 'The dangers of leisure' – Kerstin Fest: »As »ne and free a Gentleman«: David Garrick's Performances of Leisure – Sabine Volk-Birke: Leisure and Devotion: Friends or Foes? – Anne Bandry-Scubbi: Leisure in 'Feminine' Fiction, 1751–1834 – Monika Fludernik: Idling in Restoration Comedy: The Semantics of Idleness in British Plays From 1660 to 1710
Dass Muße im 18. Jahrhundert ein facettenreiches Phänomen ist, zeigen die hier versammelten Beiträge aus den germanistischen, romanistischen und anglistischen Kultur- und Literaturwissenschaften. In einem Zeitalter, das geprägt ist von kulturellem...
more
Dass Muße im 18. Jahrhundert ein facettenreiches Phänomen ist, zeigen die hier versammelten Beiträge aus den germanistischen, romanistischen und anglistischen Kultur- und Literaturwissenschaften. In einem Zeitalter, das geprägt ist von kulturellem und sozialem Wandel, bleibt Muße zwar auf ihren klassischen Ursprung bezogen, verändert sich aber doch und wird vom aristokratischen Privileg zu einem fixen Bestandteil des bürgerlichen Lebens. Die in diesem Band analysierten Beispiele von Muße reichen von erbaulicher Lektüre und spiritueller Praxis bis zum hedonistischen gesellschaftlichen Vergnügen. Muße wird als Gattungsmerkmal und in ihrer semantischen Ambiguität beleuchtet.InhaltsübersichtKerstin Fest: Einleitung – Rudolf Behrens: Imagination und Muße. Eine delikate Kreuzung im französischen 18. Jahrhundert – Ralph Häfner: Muße zwischen Heroismus und Faulheit. Friedrich Schlegel und die »Idylle über den Müssiggang« in ihren traditionsgeschichtlichen Hintergründen – Dieter Martin: Das Insel-Paradies als Muße-Raum. Zur Funktion erzählter Lebensgeschichten bei Grimmelshausen und Schnabel – Barbara Thums: »Muße, Maß Idylle. Konstellationen im 18. Jahrhundert« – Peter C. Pohl: Geregelte Muße. Dinge und freie Zeiten in Jean-Jacques Rousseaus Émile und Joachim Heinrich Campes Robinson der Jüngere – Mark-Georg Dehrmann: »Muße geben«. Muße, Buchmarkt und Autorscha! im 18. Jahrhundert am Beispiel Klopstocks und Basedows – Michael Burden: Masquerading at the London Opera houses; or, 'The dangers of leisure' – Kerstin Fest: »As »ne and free a Gentleman«: David Garrick's Performances of Leisure – Sabine Volk-Birke: Leisure and Devotion: Friends or Foes? – Anne Bandry-Scubbi: Leisure in 'Feminine' Fiction, 1751–1834 – Monika Fludernik: Idling in Restoration Comedy: The Semantics of Idleness in British Plays From 1660 to 1710 The eighteenth century was a time of social and cultural change. Otium and leisure were no longer the preserve of the privileged upper classes but could now be enjoyed by an ever-increasing middle class. The articles in this volume look at otiose leisure from the perspectives of German, English and Romance studies, analysing a broad range of practices from spiritual contemplation to visits to the opera.Survey of contentsKerstin Fest: Einleitung – Rudolf Behrens: Imagination und Muße. Eine delikate Kreuzung im französischen 18. Jahrhundert – Ralph Häfner: Muße zwischen Heroismus und Faulheit. Friedrich Schlegel und die »Idylle über den Müssiggang« in ihren traditionsgeschichtlichen Hintergründen – Dieter Martin: Das Insel-Paradies als Muße-Raum. Zur Funktion erzählter Lebensgeschichten bei Grimmelshausen und Schnabel – Barbara Thums: »Muße, Maß Idylle. Konstellationen im 18. Jahrhundert« – Peter C. Pohl: Geregelte Muße. Dinge und freie Zeiten in Jean-Jacques Rousseaus Émile und Joachim Heinrich Campes Robinson der Jüngere – Mark-Georg Dehrmann: »Muße geben«. Muße, Buchmarkt und Autorscha! im 18. Jahrhundert am Beispiel Klopstocks und Basedows – Michael Burden: Masquerading at the London Opera houses; or, 'The dangers of leisure' – Kerstin Fest: »As »ne and free a Gentleman«: David Garrick's Performances of Leisure – Sabine Volk-Birke: Leisure and Devotion: Friends or Foes? – Anne Bandry-Scubbi: Leisure in 'Feminine' Fiction, 1751–1834 – Monika Fludernik: Idling in Restoration Comedy: The Semantics of Idleness in British Plays From 1660 to 1710
Dass Muße im 18. Jahrhundert ein facettenreiches Phänomen ist, zeigen die hier versammelten Beiträge aus den germanistischen, romanistischen und anglistischen Kultur- und Literaturwissenschaften. In einem Zeitalter, das geprägt ist von kulturellem...
more
Dass Muße im 18. Jahrhundert ein facettenreiches Phänomen ist, zeigen die hier versammelten Beiträge aus den germanistischen, romanistischen und anglistischen Kultur- und Literaturwissenschaften. In einem Zeitalter, das geprägt ist von kulturellem und sozialem Wandel, bleibt Muße zwar auf ihren klassischen Ursprung bezogen, verändert sich aber doch und wird vom aristokratischen Privileg zu einem fixen Bestandteil des bürgerlichen Lebens. Die in diesem Band analysierten Beispiele von Muße reichen von erbaulicher Lektüre und spiritueller Praxis bis zum hedonistischen gesellschaftlichen Vergnügen. Muße wird als Gattungsmerkmal und in ihrer semantischen Ambiguität beleuchtet.InhaltsübersichtKerstin Fest: Einleitung – Rudolf Behrens: Imagination und Muße. Eine delikate Kreuzung im französischen 18. Jahrhundert – Ralph Häfner: Muße zwischen Heroismus und Faulheit. Friedrich Schlegel und die »Idylle über den Müssiggang« in ihren traditionsgeschichtlichen Hintergründen – Dieter Martin: Das Insel-Paradies als Muße-Raum. Zur Funktion erzählter Lebensgeschichten bei Grimmelshausen und Schnabel – Barbara Thums: »Muße, Maß Idylle. Konstellationen im 18. Jahrhundert« – Peter C. Pohl: Geregelte Muße. Dinge und freie Zeiten in Jean-Jacques Rousseaus Émile und Joachim Heinrich Campes Robinson der Jüngere – Mark-Georg Dehrmann: »Muße geben«. Muße, Buchmarkt und Autorscha! im 18. Jahrhundert am Beispiel Klopstocks und Basedows – Michael Burden: Masquerading at the London Opera houses; or, 'The dangers of leisure' – Kerstin Fest: »As »ne and free a Gentleman«: David Garrick's Performances of Leisure – Sabine Volk-Birke: Leisure and Devotion: Friends or Foes? – Anne Bandry-Scubbi: Leisure in 'Feminine' Fiction, 1751–1834 – Monika Fludernik: Idling in Restoration Comedy: The Semantics of Idleness in British Plays From 1660 to 1710 The eighteenth century was a time of social and cultural change. Otium and leisure were no longer the preserve of the privileged upper classes but could now be enjoyed by an ever-increasing middle class. The articles in this volume look at otiose leisure from the perspectives of German, English and Romance studies, analysing a broad range of practices from spiritual contemplation to visits to the opera.Survey of contentsKerstin Fest: Einleitung – Rudolf Behrens: Imagination und Muße. Eine delikate Kreuzung im französischen 18. Jahrhundert – Ralph Häfner: Muße zwischen Heroismus und Faulheit. Friedrich Schlegel und die »Idylle über den Müssiggang« in ihren traditionsgeschichtlichen Hintergründen – Dieter Martin: Das Insel-Paradies als Muße-Raum. Zur Funktion erzählter Lebensgeschichten bei Grimmelshausen und Schnabel – Barbara Thums: »Muße, Maß Idylle. Konstellationen im 18. Jahrhundert« – Peter C. Pohl: Geregelte Muße. Dinge und freie Zeiten in Jean-Jacques Rousseaus Émile und Joachim Heinrich Campes Robinson der Jüngere – Mark-Georg Dehrmann: »Muße geben«. Muße, Buchmarkt und Autorscha! im 18. Jahrhundert am Beispiel Klopstocks und Basedows – Michael Burden: Masquerading at the London Opera houses; or, 'The dangers of leisure' – Kerstin Fest: »As »ne and free a Gentleman«: David Garrick's Performances of Leisure – Sabine Volk-Birke: Leisure and Devotion: Friends or Foes? – Anne Bandry-Scubbi: Leisure in 'Feminine' Fiction, 1751–1834 – Monika Fludernik: Idling in Restoration Comedy: The Semantics of Idleness in British Plays From 1660 to 1710