Includes bibliographical references (p. 235-242) Der Florianer Psalter, eine dreisprachig (lateinisch-polnisch-deutsch) angelegte Psalmenuebersetzung des 14./15. Jahrhunderts, steht am Beginn der polnischen Schriftlichkeit. In Ergaenzung zu den...
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Includes bibliographical references (p. 235-242) Der Florianer Psalter, eine dreisprachig (lateinisch-polnisch-deutsch) angelegte Psalmenuebersetzung des 14./15. Jahrhunderts, steht am Beginn der polnischen Schriftlichkeit. In Ergaenzung zu den zahlreichen Untersuchungen zur polnischen Sprache in dieser bedeutenden Quelle widmet sich die Arbeit dem deutschsprachigen Teil, dessen Sprachform und Uebersetzungsstil analysiert werden. Im Rahmen der kulturgeschichtlichen Einordnung liegt ein Schwerpunkt auf der Lokalisation, bei der das im mittelalterlichen Krakau verwendete Deutsch im Mittelpunkt steht. Daneben wird die Stellung des Florianus inn
Also presented as the author's thesis (doctoral)--Universität, Regensburg, 2009
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Inhaltsverzeichnis - 7; Vorwort -9; Einleitung -11; 1 Überblick über den aktuellen Forschungsstand -13; 2 Sprachanalyse zum deutschen Teil des Florianer Psalters -23; 2.0 Allgemeine Vorbemerkungen -23; 2.1 Vokalismus und Konsonantismus -24; 2.1.1.Vokalismus -24; 2.1.2 Konsonantismus -36; 2.2 Diakritische Zeichen -55; 2.3 Kontraktion -59; 2.4 Apokope und Synkope -61; 2.5 Negation -63; 2.6 Präfigierung und Suffigierung -64; 2.7.1 Verben -68; 2.7 Zu den Wortarten -68; 2.7.2 Substantive -80; 2.7.3 Adjektive -85; 2.7.4 Pronomina -88; 2.7.5 Artikel -91; 2.8 Dialektgeographische Einordnung -92
2.9 Lexik: Gegenüberstellung deutscher Interpretamente aus dem Teil Aund aus den Teilen B/C -952.10 Zur Übersetzungstechnik -99; 2.11 Verhältnis der Sprachteile untereinander - Blick auf den lateinischenund polnischen Text -101; 2.11.1 Blick auf den lateinischen Textteil -101; 2.11.2 Verhältnis Deutsch-Polnisch -110; 3 Kultur- und bibliotheksgeschichtliche Einordnung des Florianer Psalters -119; 3.1 Das historische Umfeld -119; 3.1.1 Zur Datierung -119; 3.1.2 Personale Bezüge: Verbindung zum Polnischen Königshaus -119; 3.2 Lokalisation -122
3.2.1 Großräumige Verortung in Schlesien/Kleinpolen -1223.2.2 Glatz als möglicher Entstehungsort -122; 3.2.3 Krakau und der Florianer Psalter -124; 3.2.3.1 Spuren im Wawel -124; 3.2.3.2 Bożego Ciała im Krakauer Stadtteil Kazimierz -125; 6 Verzeichnisse -235; 6.1 Handschriftliche Quellen (Psalterien) -235; 6.2 Literatur und andere Quellen -235; 3.2.3.3 Sprachliche Affinität zu anderen Krakauer Schriftzeugnissen -127; 3.2.3.3.1 Allgemeine Vorbemerkungen zu den KrakauerVergleichstexten -127; 3.2.3.3.2 Das älteste Stadtbuch von Krakau -129; 3.2.3.3.3 Der Codex picturatus von Balthasar Behaim -132
3.2.4 Mögliche Parallelen für Besonderheiten des Codex Florianusin Böhmen -1343.2.4.1 Das Wappen zu Gojau -134; 3.2.4.2 Die fp-Schreibung in der Dalimilchronik -136; 3.3 Exkurs: Der Gebrauch der Psalmen als sprachliches Ritual -137; 3.4 Der Florianus im Umkreis seiner Vergleichscodices -144; 3.4.1 Der Florianer Psalter - Charakterisierung hinsichtlich desTextbestandes -144; 3.4.2 Die Vergleichscodices -148; 3.4.3 Die Vergleichskriterien -159; 3.4.3.1 Das Textkorpus -159; 3.4.3.2 Das Vergleichsverfahren -159; 3.4.3.3 Exemplarische Analyse - Zuweisung zu den einzelnenDifferenzklassen -163
3.4.3.4 Muster-Analyse zu Psalm 129 -1663.4.4 Vergleich markanter Interpretamente außerhalb der siebenBußpsalmen -171; 3.4.5 Aussagen zum Verwandtschaftsgrad -174; 4 Zusammenfassung: Ergebnisse und Ausblick -177; 5 Edition des Textes der Vergleichspsalmen - Umfang: die sieben Bußpsalmen -179; 6.3 Abbildungen -242; 6.4 Abkürzungen und Siglen -243