Die demografische Entwicklung ist seit Langem Thema öffentlicher Debatten. Weitgehend unbemerkt geblieben sind jedoch die deutlichen regionalen Unterschiede der Geburtenraten in Deutschland. Sinkende Fertilität ist nicht überall zu beobachten, in...
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Die demografische Entwicklung ist seit Langem Thema öffentlicher Debatten. Weitgehend unbemerkt geblieben sind jedoch die deutlichen regionalen Unterschiede der Geburtenraten in Deutschland. Sinkende Fertilität ist nicht überall zu beobachten, in manchen Regionen ist sie sogar ähnlich hoch wie in den als besonders familienfreundlich geltenden Ländern Schweden und Frankreich. Barbara Fulda zeigt anhand einer Fallstudie zweier Landkreise, weshalb die bisherigen Erklärungen die deutlichen regionalen Unterschiede nicht ausreichend dokumentieren: Historisch gewachsene kulturelle Normen von Elternschaft und Familie sind zu berücksichtigen. Barbara Fulda ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität Chemnitz.
Schriften aus dem Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung Köln ; Band 87
Schriften aus dem MPI für Gesellschaftsforschung ; 87
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Sozialwissenschaften 2016