This study shows for the first time how performative historical writing emerged as a historical necessity in the German-speaking world of the late 18th century. In the long term this development paved the way for modern historiographic narrative. It...
more
This study shows for the first time how performative historical writing emerged as a historical necessity in the German-speaking world of the late 18th century. In the long term this development paved the way for modern historiographic narrative. It discusses texts that use representational strategies to express the essentials of the course of history. The book is aimed at those interested in the history of literature and historical writing and also at those interested in literary and historical theory and historical philosophy. Stephan Jaeger,University of Manitoba, Winnipeg, Kanada. This study shows for the first time how performative historical writing emerged as a historical necessity in the German-speaking world of the late 18th century. In the long term this development paved the way for modern historiographic narrative. It discusses texts that use representational strategies to express the essentials of the course of history. The book is aimed at those interested in the history of literature and historical writing and also at those interested in literary and historical theory and historical philosophy
Electronic reproduction; Available via World Wide Web
Abkürzungsverzeichnis; Danksagung; Prolog; I. Einleitung. Performative und erzählende Geschichtsschreibung im späten 18. Jahrhundert; 1. Die These von der performativen Geschichtsschreibung; 2. Geschichte. Geschichtsschreibung im deutschsprachigen Raum im 18. Jahrhundert; 2.1. Autonomie von Geschichte; 2.2. Geschichtsdarstellung; 2.3. Englischsprachige Geschichtsschreibung; 2.4. Deutschsprachige Geschichtsschreibung; 3. Theorie. Inszenierungen von Geschichte; 3.1. Zur Performativität von Geschichtsschreibung; 3.2. Textuelle Geschichtswelten
3.3. Auf der Grenze zwischen Historiographie, Philosophie und LiteraturII. Georg Forsters Zivilisationsgeschichtsschreibung. Fortschritt und Kritik; 1. Forsters ›Reise um die Welt‹. Reisebericht oder Zivilisationsgeschichtsschreibung?; 2. Verräumlichte Zivilisationsgeschichte; 3. Forsters temporalisierender Stil - Stilvergleiche; 4. Inszenierter Geschichtsprozess; 5. Temporalisierung zwischen Natur und Kultur; 6. Darstellungsformen in der Balance; 7. Fortschritt und Kritik; III. Johann Gottfried Herders Menschheitsgeschichte. Prozess und Europa
1. Menschheitsgeschichtsschreibung zwischen Geschichte, Naturwissenschaft und Philosophie2. Herder, Geschichte und die Herder-Forschung; 3. Die performative Inszenierung des historischen Prozesses in ›Auch eine Philosophie der Geschichte zur Bildung der Menschheit‹; 3.1. Herders Temporalisierung von Geschichte; 3.2. Zwischen Skepsis und Plan; 3.3. Europa. Idee und Gegenwart; 4. Geschichtsinszenierungen in den ›Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit‹; 4.1. Historischer Wandel und Temporalisierung in den ›Ideen‹; 4.2. Die Inszenierung Europas
5. Die Überwindung des Sinnbildungsdefizits in SekundärgeschichtsschreibungIV. Politische Geschichtsschreibung und die Bühne der Geschichte. Friedrich Schillers ›Abfall der vereinigten Niederlande von der Spanischen Regierung‹; 1. Innovationen in der politischen Ereignisgeschichte; 2. Die Rezeptionsgeschichte von Schiller als Historiker; 3. Schillers Ästhetik der Geschichte; 3.1. Wahrheitsansprüche zwischen Geschichte, Kunst und Philosophie; 3.2. Schillers Stilbegriff; 3.3. Ästhetische Inszenierung; 4. Die Funktion des Zufalls im ›Abfall der vereinigten Niederlande‹
5. Der kollektive Strom der Geschichte und Schillers Umarbeitung seiner Geschichtsquellen6. Ästhetisch inszenierte Beredsamkeit; 7. Wahrnehmungsakte, die Geschichte prägen; 8. Individuelle Notwendigkeiten und interne Fokalisierung; 9. Die ›Geschichte des Dreißigjährigen Kriegs‹. Erzählung und Geschichtsphilosophie; 10. Schillers ästhetische Geschichtsschreibung; V. Die historiographische Inszenierung nationaler Identität. Johann Wilhelm von Archenholz' ›Geschichte des siebenjährigen Krieges‹; 1. Auf der Schwelle zur modernen Geschichtsschreibung; 2. Archenholz' Umgang mit den Quellen