Frauen- und Männerrollen in mittelhochdeutscher Kreuzzugslyrik
This article focuses on the effects that crusade motives woven into Middle High German courtly lovesongs have on gender binarism in these text. The analysis draws on two examples from the first period of Middle High German crusade poetry: Friedrich...
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This article focuses on the effects that crusade motives woven into Middle High German courtly lovesongs have on gender binarism in these text. The analysis draws on two examples from the first period of Middle High German crusade poetry: Friedrich von Hausen, ‘Si darf mich des zîhen niet’ and Albrecht von Johansdorf, ‘Guote liute, holt die gâbe’. I examine whether the relation between lady and male speaker is altered by the crusader’s divine service and whether this affects the gender binarism in the songs. The article concludes with a discussion of the repercussions gender binarism has on the concepts of crusading in the two texts.
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Textpraxis / Populäre Vermittlungswege mittelhochdeutscher Texte : Kriemhild und das Nibelungenmuseum in Worms
Am Beispiel des Nibelungenmuseums in Worms wird die museale Darstellung des Nibelungenlieds untersucht. Dem Artikel liegt die Beobachtung zugrunde, dass für das Wissen vom mittelhochdeutschen Text populäre Vermittlungsinstanzen wirksamer sind, als es...
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Am Beispiel des Nibelungenmuseums in Worms wird die museale Darstellung des Nibelungenlieds untersucht. Dem Artikel liegt die Beobachtung zugrunde, dass für das Wissen vom mittelhochdeutschen Text populäre Vermittlungsinstanzen wirksamer sind, als es die tatsächliche Textlektüre ist. These ist, dass im Wormser Museum eine Überschreibung des Nibelungenliedes als Text in einen dreidimensionalen Raum stattfindet. Relevant sind dabei das räumliches Arrangement von Exponaten, die didaktische Steuerung der Rezipient_innen und die Vermittlung von Textwissen. Diskutiert wird, welche Teile des Nibelungenlieds museal (wieder/neu) erzählt werden und wie sich das Verhältnis des neu erzählten Textes zur mittelalterlichen Textüberlieferung gestaltet, ferner wie und auf welchen Vermittlungsebenen der (neue) Text im Museum präsentiert wird.
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