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  1. "Ich habe kein Wort" : Betrachtungen zu einem Topos literarischer Texte über den Ersten Weltkrieg
    Published: 16.05.2019

    Der vorliegende Beitrag befasst sich mit einem Topos, der einen literarischen Bezugsrahmen für Benjamins Befund sowie für psychohistorische Bestandsaufnahmen darstellt, nämlich der in (literarischen) Dokumenten von Kriegsteilnehmern immer wieder... more

     

    Der vorliegende Beitrag befasst sich mit einem Topos, der einen literarischen Bezugsrahmen für Benjamins Befund sowie für psychohistorische Bestandsaufnahmen darstellt, nämlich der in (literarischen) Dokumenten von Kriegsteilnehmern immer wieder geäußerten Überzeugung, die 'wahre' Natur des Fronterlebnisses könne jenen nicht vermittelt werden, die diese Erfahrung nicht teilen. Dieser 'Unsagbarkeitstopos' erscheint paradox, steht er doch im Widerspruch zur schieren Fülle literarischer Zeugnisse über den Großen Krieg von 1914–1918, in denen überdies sehr häufig der Anspruch erhoben wird, die 'Wahrheit' über den Krieg zu berichten und so die falsifizierenden Bilder der Propaganda zu korrigieren. Auch widerspricht die Betonung der Nicht-Erzählbarkeit des Krieges der allgemeinen Erfahrung, wonach krisenhafte Erlebnisse zumeist einen 'narrative drive' generieren, also tatsächlich das Bedürfnis schaffen, sie zu erzählen. Im Fall von Memoiren und Romanen über den Ersten Weltkrieg bleibt dieser Widerspruch jedoch zumeist unaufgelöst.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Collection: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Subjects: Weltkrieg <1914-1918, Motiv>; Literatur; Vergleichende Literaturwissenschaft; Unsagbarkeit; Erzähltheorie; Benjamin, Walter
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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  2. "Kameradschaft" in der Habsburger Armee : Eine emotionssoziologische Annäherung
    Published: 17.05.2019

    Innerhalb der Soziologie nimmt die Thematisierung von Makrogewalt, von kollektiven Gewaltphänomenen und Krieg sowie den darin involvierten Akteuren einen marginalen Stellenwert ein. Doch stellen nicht nur detaillierte soziologische Untersuchungen von... more

     

    Innerhalb der Soziologie nimmt die Thematisierung von Makrogewalt, von kollektiven Gewaltphänomenen und Krieg sowie den darin involvierten Akteuren einen marginalen Stellenwert ein. Doch stellen nicht nur detaillierte soziologische Untersuchungen von Makrogewalt sowohl auf der System- als auch auf der Akteursebene ein Forschungsdesiderat dar. Ebenso gibt es im Hinblick auf die neuere Emotionssoziologie – neben einigen gut erforschten Bereichen – verblüffende Leerstellen, wie die Thematisierung von Erfahrungen in militärischen Verbänden sowohl im Krieg als auch im Frieden. In soziologischer Perspektive ist das Militär eine "Organisation zur kontrollierten und effizienten Anwendung von Gewalt", wobei die "militärische Gehorsamsproduktion […] in letzter Instanz darauf ausgerichtet [ist], diese Gewaltanwendung im Krieg, und hier vor allem in der Schlacht, zu gewährleisten". Der stark hierarchisch gegliederten Organisation liegen "zwei unterschiedliche Strukturprinzipien zugrunde: das vertikale Prinzip von Befehl und Gehorsam und das horizontale der Kameradschaft" .

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Collection: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Subjects: Kameradschaft; Österreich-Ungarn; Militär; Habitus; Soziologie
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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  3. "Kasper saust von Sieg zu Sieg" : sozialhistorische und soziologische Studien zu ausgewählten Puppenspielen aus der Zeit des Ersten Weltkriegs
    Published: 18.09.2019

    Nachdem der erste große Krieg der Moderne Ende Juli 1914 seinen Anfang genommen hatte und innerhalb weniger Monate immer mehr Nationen in ein Kampfgeschehen von bis dahin unerreichtem Ausmaß eingetreten waren, ließ es sich – so wird in ausgewählten... more

     

    Nachdem der erste große Krieg der Moderne Ende Juli 1914 seinen Anfang genommen hatte und innerhalb weniger Monate immer mehr Nationen in ein Kampfgeschehen von bis dahin unerreichtem Ausmaß eingetreten waren, ließ es sich – so wird in ausgewählten Puppenspielen der Zeit berichtet – alsbald auch ein altbekannter Spaßmacher und berühmtberüchtigter Spitzbub nicht nehmen, im weltumspannenden Kriegsgetümmel mitzumischen. Mit dem Kasper(l) unserer Tage, der wohl in vielen Menschen kraft seiner herzerwärmenden Kindlichkeit und seiner schalkhaften Harmlosigkeit Assoziationen an die eigene Kindheit hervorruft, hat der Lustigmacher des Ersten Weltkriegs wenig gemeinsam. Vorausgeschickt sei an dieser Stelle ein wesentlicher Aspekt: beim Kriegskasper(l) der Jahre 1914 bis 1918 handelt es sich nicht um eine für ein Kinderpublikum konzipierte Figur. In weiterer Folge differieren beispielsweise die Inhalte, die Figurenkonzeption oder die Darstellungsmittel in erheblicher, ja mitunter frappierender Weise von dem, was der unbedarfte Rezipient von heute sich vermutlich von einem Kasper(l)theater erwarten würde. Zum Gegenstand wissenschaftlicher Forschungen wurde der Spaßmacher des Ersten Weltkriegs allerdings äußerst selten erklärt: Sowohl die Literatur-, die Theater- und die Sprachwissenschaften als auch die historisch-volkskundlichen Disziplinen schenkten diesem Randphänomen des Literatur- und Kulturbetriebs bisher spärlich Beachtung. [...] Programm und zugleich Ziel dieser Masterarbeit ist eine Annäherung an das Phänomen des Kasper(l)s der Weltkriegszeit auf mehreren Ebenen unter Rückgriff auf ein interdisziplinäres Instrumentarium, wobei der philologische Zugang zu den Primärtexten durch die zusätzliche Einbeziehung sozialhistorischer wie auch soziologischer Theorien und Methoden maßgeblich bereichert werden kann. Diese fächerübergreifende Herangehensweise wurde gewählt, da die Kasper(l)stücke der Weltkriegsjahre 1914 bis 1918 eine Fülle von Anspielungen auf politische Ereignisse und soziale Zustände in sich bergen wie auch auf ihre sehr spezifische Weise die Gesellschaft bzw. die nationale Gemeinschaft der damaligen Zeit samt ihren Charakteristika, Anforderungen und Problemen widerspiegeln.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    DDC Categories: 792; 800
    Collection: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Subjects: Figurentheater; Kasperltheater; Weltkrieg <1914-1918>; Literatursoziologie; Habitus
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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  4. "Sendung nicht angekommen" : Die Wiener Kleinkunstbühne ABC (1934–1938) ; Opposition zwischen Zensur und Publikumsgeschmack?
    Author: Huber, Mario
    Published: 25.04.2019

    Die von 1934 bis 1938 bestehende Kleinkunstbühne 'ABC' genießt den Ruf eines subversiven Horts, wenn nicht gar einer widerständigen Vereinigung vornehmlich linker Kräfte. Bereits in Ingeborg Reisners 1961 erschienener, bis heute in vielen Teilen... more

     

    Die von 1934 bis 1938 bestehende Kleinkunstbühne 'ABC' genießt den Ruf eines subversiven Horts, wenn nicht gar einer widerständigen Vereinigung vornehmlich linker Kräfte. Bereits in Ingeborg Reisners 1961 erschienener, bis heute in vielen Teilen maßgeblicher Dissertation über die Wiener Kleinkunst vor dem Zweiten Weltkrieg umweht das 'ABC' eine Aura des Aufmüpfigen: "Das ABC stand eindeutig weit links und ließ dies auch erstaunlich klar erkennen, trotz 'Vaterländischer Front'. Das ABC war wohl sogar ziemlich direkt 'von illegalen Kommunisten beeinflußt'." Dass diese Beschreibung einen Zeitzeugenbericht wiedergibt und auf eine mündliche Äußerung Friedrich Torbergs zurückgeht, ist ein Charakteristikum der österreichischen Kabarettgeschichtsschreibung zur Zwischenkriegszeit. Allen voran haben nämlich die zu dieser Zeit vornehmlich als Autoren in Erscheinung tretenden Hans Weigel und Rudolf Weys mit ihren Lebenserinnerungen an die Kleinkunstszene der 1930er Jahre das Bild dieser Zeit geprägt.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Collection: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Subjects: Österreich; Politisches Kabarett; Soyfer, Jura; Klein-Loerk, Robert; Sturm, Peter; Zensur
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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  5. "Sprachliche Mode(n)" in der Kommunikation unter österreichischen Jugendlichen
    Published: 02.05.2019

    Sowohl unter VertreterInnen der Medien und der Sprachwissenschaft als auch unter sogenannten "SprachpflegerInnen" sind Sprachmoden ein durchaus frequentes - um nicht zu sagen "modernes" - Thema, wobei gerade Jugendliche und ihr Sprachgebrauch häufig... more

     

    Sowohl unter VertreterInnen der Medien und der Sprachwissenschaft als auch unter sogenannten "SprachpflegerInnen" sind Sprachmoden ein durchaus frequentes - um nicht zu sagen "modernes" - Thema, wobei gerade Jugendliche und ihr Sprachgebrauch häufig zum Ausgangspunkt der Betrachtung gemacht werden: Lexikalische Auffälligkeiten und strukturelle Abweichungen im Sprachgebrauch der Jugendlichen zeigen starke Varianz und Fluktuation, die deutliche Indikatoren für sprachliche Modeerscheinungen sein können. Der folgende Beitrag soll Moden im Sprachgebrauch Jugendlicher in Österreich betrachten und der Frage nachgehen, ob diese nur kurzfristig bestehende Phänomene darstellen oder zu Sprachwandelprozessen führen können. Zu Beginn werden der Untersuchungsgegenstand "Jugend" näher betrachtet sowie wichtige Einflussfaktoren und Umstände in dessen Kontext angeführt. Anschließend sollen mögliche Sprachmoden in der Kommunikation unter Jugendlichen vorgestellt und erläutert werden. Die Ausführungen beziehen sich auf die im Projekt Jugendsprache(n) in Österreich erhobene Datengrundlage.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Collection: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Subjects: Modesprache; Jugendsprache; Österreich; Sprachstil
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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  6. "Unser aller Weg führt übern Bodensee" : Robert Gernhardts Nonsens-Poesie
    Published: 24.05.2019

    Am 16. Dezember 1994 erhielt Robert Gernhardt einen Anruf aus der Kulturredaktion der BILD-Zeitung. Er habe in einem BILD-Interview darauf hingewiesen, dass der Reim in der deutschen Lyrik der Gegenwart keinerlei Stellenwert mehr besitze, und dies... more

     

    Am 16. Dezember 1994 erhielt Robert Gernhardt einen Anruf aus der Kulturredaktion der BILD-Zeitung. Er habe in einem BILD-Interview darauf hingewiesen, dass der Reim in der deutschen Lyrik der Gegenwart keinerlei Stellenwert mehr besitze, und dies habe das Heer der BILD-Leser mobilisiert und "in einen wahren Poesie-Rausch" versetzt. Seit einigen Ausgaben nun schon veröffentliche das Blatt gereimte Gedichte; nun sei es an ihm, Robert Gernhardt, dem laut Auskunft des Suhrkamp-Pressechefs Lutz Hagestedt einzigen Dichter deutscher Sprache, der des Reimes mächtig sei, den dichtenden BILD-Lesern eine Grußadresse zu senden. In Aussicht gestellt wurde Gernhardt ein werbewirksamer Hinweis auf seinen neuen Gedichtband; Gernhardt stimmte zu.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Collection: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Subjects: Gernhardt, Robert / Wacht am Reim; Komik; Nonsense-Literatur; Parodie
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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  7. "… daß man in Gesellschaft mit Anstand und melodisch lache" : Höfische und bürgerliche Lachkultur im 17. und 18. Jahrhundert
    Published: 17.05.2019

    Ende des 18. Jahrhunderts berichtete ein anonymer Verfasser in der Zeitschrift London und Paris von einer ungewöhnlichen Einrichtung: von der Lachschule des Monsieur Robert. Dieser hatte zunächst als Gesangslehrer seine Dienste angeboten, sein... more

     

    Ende des 18. Jahrhunderts berichtete ein anonymer Verfasser in der Zeitschrift London und Paris von einer ungewöhnlichen Einrichtung: von der Lachschule des Monsieur Robert. Dieser hatte zunächst als Gesangslehrer seine Dienste angeboten, sein Angebot dann aber später erweitert. Wenn man in vornehmen Gesellschaften mit Anstand erscheinen möchte, erklärte Robert seinem Publikum, reiche es nicht aus, "wenn man Witz und Verstand zeige, schöne Komplimente […] machen, und reitzend tanzen könne". Man müsse auch darauf achten, "daß man in Gesellschaft mit Anstand und melodisch lache". Folglich bot der Pariser Gesangslehrer an, "allen Standespersonen beiderley Geschlechts in dieser höchst nöthigen Kunst Unterricht zu geben".

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Collection: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Subjects: Lachen; Frankreich; Kulturgeschichte; Höfische Kultur; Ancien régime; Selbstkontrolle; Bürgertum
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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  8. Autonomie und Heteronomie - das Profane und das Kulturelle : Überlegungen zum österreichischen Literaturbetrieb der letzten Jahre
    Published: 26.08.2019

    Das Etikett "österreichische Literatur" scheint nach wie vor für jene AutorInnen reserviert, die den autonomen Pol des österreichischen Feldes seit den 1970er Jahren dominieren. Junge AutorInnen, die sich von dieser dominierenden Position dezidiert... more

     

    Das Etikett "österreichische Literatur" scheint nach wie vor für jene AutorInnen reserviert, die den autonomen Pol des österreichischen Feldes seit den 1970er Jahren dominieren. Junge AutorInnen, die sich von dieser dominierenden Position dezidiert abgrenzen, haben inzwischen zwar auch hierzulande auf sich aufmerksam gemacht, es ist ihnen jedoch nach wie vor nicht gelungen, die Umrisse des Markenzeichens "österreichische Literatur" mit den Grenzen ihrer literarischen Universen in Einklang zu bringen. Und dies, obwohl dieses vormalige Qualitätssiegel außerhalb des österreichischen Literaturbetriebs mittlerweile nicht mehr zwangsläufig als Garant wahrer Kunst gilt. Um den Renommeeverlust der einstigen Avantgarde außerhalb Österreichs einerseits sowie die bislang nur beschränkt erfolgreichen Durchsetzungsversuche eines Teils der jungen österreichischen Literatur andererseits nachzuzeichnen, sei hier zu einem kurzen, literatursoziologischen Spaziergang in die jüngste Geschichte des deutschen und österreichischen Feldes eingeladen.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 800; 830
    Collection: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Subjects: Literatursoziologie; Österreichische Literatur; Literarisches Leben
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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  9. Badegesellschaften : Hessische und nassauische Kurorte in Reiseberichten des 18. und 19. Jahrhunderts und Thorstein Veblens 'Theorie der feinen Leute'
    Published: 26.04.2019

    Im Zentrum meiner Überlegungen stehen die beiden wichtigsten Beschreibungen der hessisch-nassauischen Badeorte Schwalbach und Schlangenbad aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Der frühe Text erschien – ohne Autornennung – erstmals 1738 unter dem Titel... more

     

    Im Zentrum meiner Überlegungen stehen die beiden wichtigsten Beschreibungen der hessisch-nassauischen Badeorte Schwalbach und Schlangenbad aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Der frühe Text erschien – ohne Autornennung – erstmals 1738 unter dem Titel "Amusemens des Eaux de Schwalbach, des Bains de Wisbaden et de Schlangenbad. Avec deux rélations curieuses; l'une de la Nouvelle Jerusalem et l'autre d'une partie de la Tartarie Indépendante"; weitere französischsprachige Auflagen kamen bereits in den beiden Folgejahren heraus. Schon 1739 lag auch eine deutsche Übersetzung vor: "Amusemens des Eaux de Schwalbach oder Zeitvertreibe Bey den Wassern zu Schwalbach, Denen Bädern zu Wisbaden, und dem Schlangenbade; Nebst Zweyen lesenswürdigen Erzehlungen: Darunter die eine von dem Neuen Jerusalem, Und die andere von einem Theil Der unter Niemandens Bothmäßigkeit stehenden Tartarey handelt".

     

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  10. Bertha von Suttner - eine Soziologin?
    Published: 23.09.2019

    Den Namen der Pazifistin, Schriftstellerin und Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner im Zusammenhang mit der sich erst etablierenden Gesellschaftswissenschaft zu sehen, mag auf den ersten Blick verwundern. Zu Unrecht. Denn Bertha von Suttner... more

     

    Den Namen der Pazifistin, Schriftstellerin und Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner im Zusammenhang mit der sich erst etablierenden Gesellschaftswissenschaft zu sehen, mag auf den ersten Blick verwundern. Zu Unrecht. Denn Bertha von Suttner beschäftigte sich seit den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts intensiv mit Soziologie. Viele ihrer Schriften sind als "soziologisch", "soziopolitisch" beziehungsweise "sozialanalytisch" zu werten oder enthalten Gedanken, die im Zusammenhang mit einer soziologischen Weltanschauung stehen. Ein Bewusstsein für diese intensive Auseinandersetzung Bertha von Suttners mit der Soziologie zu schaffen, ist das Anliegen dieser Textsammlung: Ausgewählte Essays, journalistische Artikel und Romanausschnitte geben einen Einblick in die soziologisch geprägte Weltsicht der Schriftstellerin und öffnen unseren Blick für bislang unentdeckte Facetten in ihren Schriften. Eingebettet in den Entstehungskontext zeigen uns die Textpassagen, dass auch Bertha von Suttner zur Verbreitung der Gesellschaftswissenschaft im deutschsprachigen Raum beitrug.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a book; Part of a book
    Format: Online
    DDC Categories: 300; 800
    Collection: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Subjects: Suttner, Bertha von; Soziologie
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

    ;

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  11. Bertha von Suttner : internationale Bibliographie der Sekundärliteratur
    Published: 24.09.2019

    Internationale Bibliographie der Sekundärliteratur zu Bertha von Suttner. Stand: Juni 2017. - Nicht aufgenommen wurden Rezensionen, Zeitungsartikel, Romanbiographien, Dramatisierungen von Leben und Romanen, Filmbiographien, Filmdokumentationen,... more

     

    Internationale Bibliographie der Sekundärliteratur zu Bertha von Suttner. Stand: Juni 2017. - Nicht aufgenommen wurden Rezensionen, Zeitungsartikel, Romanbiographien, Dramatisierungen von Leben und Romanen, Filmbiographien, Filmdokumentationen, einzelne Kapitel in übergreifenden Publikationen zum Nobelpreis, (Foto-)Portraits.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Collection: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Subjects: Suttner, Bertha von; Bibliografie
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  12. Bertha von Suttner als Soziologin

    Eveline Thalmann: Bertha von Suttner - eine Soziologin? - Bertha von Suttner: Soziologie und Politik - Der Jugendunterricht - Die Dummheit - Ein Wort an die antisemitischen Frauen - Die Frauen - Das Ideal eines Konservativen - Der Zeitgeist -... more

     

    Eveline Thalmann: Bertha von Suttner - eine Soziologin? - Bertha von Suttner: Soziologie und Politik - Der Jugendunterricht - Die Dummheit - Ein Wort an die antisemitischen Frauen - Die Frauen - Das Ideal eines Konservativen - Der Zeitgeist - Litteratur, Kunst und Wissenschaft - Eveline Thalmann: Personenverzeichnis - Beatrix Müller-Kampel: Bertha von Suttner : Internationale Bibliographie der Sekundärliteratur

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    DDC Categories: 300; 800
    Collection: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Subjects: Suttner, Bertha von; Soziologie
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  13. Blogfigur Afrofigur : Zur Konstruktion afrikanischer Identität im Blog 'MsAfropolitan'
    Published: 16.05.2019

    Der Blog von Minna Salami 'MsAfropolitan' erscheint wie geschaffen für eine Untersuchung afrikanischer Online-Identitätskonstruktion im 21. Jahrhundert vor dem Hintergrund der Globalisierung. Mit dem gleichen Namen ('MsAfropolitan' bzw. 'Ms.... more

     

    Der Blog von Minna Salami 'MsAfropolitan' erscheint wie geschaffen für eine Untersuchung afrikanischer Online-Identitätskonstruktion im 21. Jahrhundert vor dem Hintergrund der Globalisierung. Mit dem gleichen Namen ('MsAfropolitan' bzw. 'Ms. Afropolitan') entwickeln sich Blog und Selbstnarrationsfigur unter programmatischer Berufung auf einen erst kürzlich entstandenen Kultur- und Identitätsdiskurs im afrikanischen Kontext: den Afropolitanismus. Da es sich um eine Social-Media-Figur (Blogfigur) und eine Identitätsfigur (Afrofigur) zugleich handelt, erscheint es medienwissenschaftlich relevant herauszufinden, wie die Selbstkonstruktion von MsAfropolitan erfolgt.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Collection: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Subjects: Weblog; Salami, Minna; Identität; Identitätsentwicklung; Internet; Selbstdarstellung; Kulturelle Identität; Nigeria; Afrika
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  14. Das Ende der ästhetischen Intoleranz? : Musikgeschmack und symbolische Gewalt in der Gegenwartsgesellschaft
    Published: 03.05.2019

    Die symbolische Dimension von Macht- und Herrschaftsverhältnissen galt Pierre Bourdieu als Schlüssel zum Verständnis sozialer Ungleichheit in demokratisch verfassten Gesellschaften. Wenngleich er die Bedeutung materieller Ressourcen nie in Frage... more

     

    Die symbolische Dimension von Macht- und Herrschaftsverhältnissen galt Pierre Bourdieu als Schlüssel zum Verständnis sozialer Ungleichheit in demokratisch verfassten Gesellschaften. Wenngleich er die Bedeutung materieller Ressourcen nie in Frage stellte, sah er Strukturen sozialer Ungleichheit immer auch als Resultat von alltäglichen Bewertungskämpfen, in denen Klassifikationen und evaluative Praktiken eine zentrale Rolle spielen. Besonders anschaulich beschreibt Bourdieu diese Bewertungskämpfe im Feld der Musik. Denn die vermeintlich harmlosen und trivialen Vorlieben und Aversionen waren für Bourdieu nicht nur Ausdruck klassenspezifisch geprägter Lebensstile, sondern auch ein probates Mittel zur Legitimation und Reproduktion sozialer Herrschaftsverhältnisse.

     

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  15. Das Ideal eines Konservativen
    Published: 30.09.2019

    Suttner zeichnet im "Inventarium einer Seele" zwei Varianten eines reaktionären Typus, mit welchen das erzählende Ich in Gedanken Diskussionen führt und diese niederschreibt. Im vorliegenden Textausschnitt finden sich die zwei Beschreibungen dieses... more

     

    Suttner zeichnet im "Inventarium einer Seele" zwei Varianten eines reaktionären Typus, mit welchen das erzählende Ich in Gedanken Diskussionen führt und diese niederschreibt. Im vorliegenden Textausschnitt finden sich die zwei Beschreibungen dieses Typus und - als mittlerer Textteil - eine Reflexion des erzählenden Ichs.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a book; Part of a book
    Format: Online
    DDC Categories: 300; 800
    Collection: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Subjects: Suttner, Bertha von; Soziologie; Charakterisierung; Konservativismus
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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  16. Das Lachen und das Komische I
    Published: 17.05.2019

    Die Reflexion über das Komische hat in den deutschsprachigen Kulturwissenschaften vor allem seit der Jahrtausendwende Konjunktur. Wohl angestoßen durch die seit 1988 erscheinende Zeitschrift 'Humor – International Journal of Humor Research' (Berlin,... more

     

    Die Reflexion über das Komische hat in den deutschsprachigen Kulturwissenschaften vor allem seit der Jahrtausendwende Konjunktur. Wohl angestoßen durch die seit 1988 erscheinende Zeitschrift 'Humor – International Journal of Humor Research' (Berlin, New York), das Teilprojekt 'Transformationen von Wissen und Gewissheit in den Lachkulturen der Frühen Neuzeit' des DFG-Sonderforschungsbereichs 447: 'Kulturen des Performativen' (2001–2010), die 'Kasseler Komik-Kolloquien' (seit 2000) und die damit zusammenhängende Schriftenreihe 'Kulturen des Komischen' (seit 2003),4 erschien eine kaum überschaubare Fülle von Studien und Beiträgen (auch mit mitunter kaum fassbaren Ansätzen). In dem Maße, wie sich diese Konjunktur nun abzuschwächen beginnt, bietet sich die Gelegenheit der Bilanz, Systematisierung und Revision – übrigens auch der mehr als zweitausendjährigen Geschichte der Ästhetik, Moral- und Geschmacksgeschichte des Komischen. Denn auch diese gleicht einem Babylon aus Begriffen und Systemen.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a periodical; Part of a periodical
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Collection: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Subjects: Lachen; Komik; Vergleichende Literaturwissenschaft; Kulturwissenschaften
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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  17. Das Lachen und das Komische II
    Published: 24.05.2019

    Alfred Brendel: Gibt es eigentlich lustige Musik? : Das umgekehrte Erhabene. - Robert Vellusig: "Unser aller Weg führt übern Bodensee" : Robert Gernhardts Nonsens-Poesie. - Lino Wirag: Pointenlose Bildkomik. - Gabriele Klug: Komische Enkomien... more

     

    Alfred Brendel: Gibt es eigentlich lustige Musik? : Das umgekehrte Erhabene. - Robert Vellusig: "Unser aller Weg führt übern Bodensee" : Robert Gernhardts Nonsens-Poesie. - Lino Wirag: Pointenlose Bildkomik. - Gabriele Klug: Komische Enkomien : Die 'Geflügelgedichte' des Königs vom Odenwald. - Klaus Zeyringer: Zum Lachen : Kanonmechanismen und die Komik des Karl Valentin Ein Feuilleton mit abschließender These. - Halyna Leontiy: Komik, Kultur und Migration : Institutionelle und Alltagskomik in deutsch-türkischen und russlanddeutschen Kontexten. Eine Projektskizze

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a periodical; Part of a periodical
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Collection: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Subjects: Lachen; Komik; Vergleichende Literaturwissenschaft; Kulturwissenschaften
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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  18. Das Leopoldstädter Theater (1781–1806) : sozialgeschichtliche und soziologische Verortungen eines Erfolgsmodelles
    Published: 17.09.2019

    Johann Josef La Roche wirkte von 1781–1806 als Kasperl-Darsteller an der von Karl Marinelli (mit)begründeten, stehenden Bühne in der Leopoldstadt. Dieser Zeitraum, der identisch ist mit dem noch in den Kinderschuhen steckenden "Zeitalter der... more

     

    Johann Josef La Roche wirkte von 1781–1806 als Kasperl-Darsteller an der von Karl Marinelli (mit)begründeten, stehenden Bühne in der Leopoldstadt. Dieser Zeitraum, der identisch ist mit dem noch in den Kinderschuhen steckenden "Zeitalter der belletristischen Lesekultur" (zu beachten ist dabei, dass der Großteil der Bevölkerung noch im Analphabetismus verhaftet war, was das Theater für die bildungsfernen Schichten besonders interessant machte, da hier die zeitgenössische Dramenkunst unabhängig von der Lesefähigkeit des Einzelnen zu konsumieren war), bedarf einer näheren Betrachtung, um die historischen und soziologischen Bedingungen der Produktion, des Konsums sowie der Rezeption der für den Kasperl-Darsteller La Roche eigens gefertigten Komödientexte besser verstehen zu können. Auf den folgenden Seiten soll nun nichts anderes als der wirkungsgeschichtliche Kontext der Literaturproduktion wie der Literaturrezeption am Leopoldstädter Theater erhoben werden - oder mit anderen Worten - sollen epochale Charakteristika des literarischen Feldes herausgestrichen werden, die ausgehend von der Feldtheorie Pierre Bourdieus eine literatursoziologische Verortung erfahren.

     

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    Language: German
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    Format: Online
    DDC Categories: 792; 800
    Collection: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Subjects: Theater in der Leopoldstadt; Theater; Sozialgeschichte; Österreich; Wien; Kasperl; Zensur
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    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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  19. Das Modische : Zu Entstehungsbedingungen und Funktionen einer bestimmten Art von Konformismus
    Author: Acham, Karl
    Published: 26.04.2019

    Das als "modisch" im engeren Sinn Bezeichnete, die Kleidung, ist durch kurzfristige Wandlungsprozesse charakterisiert und steht dem allgemeinen Verständnis nach im Gegensatz zu den Prinzipien der Dauer und der Beständigkeit, durch welche man die... more

     

    Das als "modisch" im engeren Sinn Bezeichnete, die Kleidung, ist durch kurzfristige Wandlungsprozesse charakterisiert und steht dem allgemeinen Verständnis nach im Gegensatz zu den Prinzipien der Dauer und der Beständigkeit, durch welche man die traditionellen Trachten bestimmt sieht. Aber wie ist es dann beispielsweise um die Sinnhaftigkeit der Rede von "Trachtenmode" bestellt? Und wie sehr sind die mit der Kleidermode verbundenen Begleitvorstellungen des Modischen für andere Bereiche des Lebens charakteristisch?

     

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    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Collection: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Subjects: Mode; Konformität; Differenzierung; Geschmack <Ästhetik>; Wissenschaft; Universität
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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  20. Das Opernpublikum im 19. Jahrhundert
    Published: 28.08.2019

    Warum interessiert sich der Opernforscher für das Opernpublikum? Opernkomponisten und Librettisten des 19. Jahrhunderts verfaßten oder bearbeiteten ihre Werke im Hinblick auf bestimmte Opernhäuser, auf deren Usancen, finanzielle und technische... more

     

    Warum interessiert sich der Opernforscher für das Opernpublikum? Opernkomponisten und Librettisten des 19. Jahrhunderts verfaßten oder bearbeiteten ihre Werke im Hinblick auf bestimmte Opernhäuser, auf deren Usancen, finanzielle und technische Möglichkeiten (z.B. die zur Verfügung stehende Orchesterbesetzung und - vor allem - die verfügbaren Sänger und Sängerinnen) sowie Rahmenbedingungen, auf die sie ebenso Rücksicht nehmen mußten wie auf die Zensur. Eine der dominanten Rahmenbedingungen war das Publikum. Ästhetische Präferenzen, Bildungsgrad, Erwartungshorizont, aber auch ganz banale Erwartungen an die maximale Länge einer Oper konnten den Erfolg einer Oper erheblich beeinflussen. [...] Will man also die Bedingungen untersuchen, denen die Opern in ästhetischer und institutioneller Hinsicht unterlagen, kommt man um eine Analyse des Opernpublikums nicht herum. [...] Die folgenden Ausführungen sollen einige methodische Hinweise zur Möglichkeit der Analyse des Opernpublikums im 19. Jahrhundert anhand konkreter Beispiele geben, die aber ausdrücklich nur auf dieses Jahrhundert (im Sinne des "langen" 19. Jahrhunderts) beschränkt sind.

     

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    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 792; 800
    Collection: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Subjects: Oper; Geschichte 1800-1900; Theater; Publikum; Publikumsforschung; Glaßbrenner, Adolf
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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  21. Das Politische, das Korrekte und die Zensur I : Kulturgeschichtliche und kultursoziologische Perspektiven
    Published: 16.11.2018

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    Das Politische, das Korrekte und die Zensur

     

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    Language: German
    Media type: Part of a periodical; Part of a periodical
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Collection: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Subjects: Zensur; Political Correctness
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/de/deed.de

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  22. Das Politische, das Korrekte und die Zensur II
    Published: 05.11.2020

    Manfred Prisching: Die Verbotsgesellschaft : Zeitdiagnostische Befunde zur Zensur - Georg Kamphausen: Der Laie als Experte seiner selbst, oder : was heißt moralische Selbständigkeit? - Irmtraud Fischer: Vom kreativen Effekt der Zensur... more

     

    Manfred Prisching: Die Verbotsgesellschaft : Zeitdiagnostische Befunde zur Zensur - Georg Kamphausen: Der Laie als Experte seiner selbst, oder : was heißt moralische Selbständigkeit? - Irmtraud Fischer: Vom kreativen Effekt der Zensur alttestamentlicher Gottesbilder : das alttestamentliche Bilderverbot in seinen historischen Kontexten und seinen Auswirkungen auf die metaphorische Rede von Gott - Michael Walter: Zensur und Political Correctness auf der Opernbühne - Matthias Mansky: Ludwig Anzengruber und die Zensur : Anmerkungen zur Bauernkomödie "Die Kreuzelschreiber" - Lars Rebehn: Vorzensur, Nachzensur, Selbstzensur : das Puppentheater, der Staat und die Moral - Elisabeth Böhm: Was sich einfach nicht sagen lässt : Sagbarkeit, Gattungskonzeption und kulturelle Identität anhand von Charlotte Salomons "Leben? oder Theater?" - Dieter Haselbach: Political Correctness : zur politischen Kultur in Nordamerika (1995)

     

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    Language: German
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    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Collection: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Subjects: Literatursoziologie; Zensur; Political Correctness
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  23. Das Weibliche als Natur, Rolle und Posse : sozio-theatrale Tableaus zwischen Shakespeare und Nestroy
    Published: 16.09.2019

    Es wäre viel zu einfach, die in einer bestimmten historischen Konstellation verbreitete Rede davon, was "weiblich" und was "männlich" sei (eine Rede, der die Alltagsrealität des Einzelnen ohnehin entgegengesetzt sein kann), und die in einem... more

     

    Es wäre viel zu einfach, die in einer bestimmten historischen Konstellation verbreitete Rede davon, was "weiblich" und was "männlich" sei (eine Rede, der die Alltagsrealität des Einzelnen ohnehin entgegengesetzt sein kann), und die in einem Bühnenstück vorgeführten Verhaltensweisen von Frauen und Männern in eins zu setzen. Zu bedenken ist vielmehr, was Walter Obermaier über die Frauen bei Nestroy schreibt: dass sie nämlich "generell einer Welt der Fiktion zugehörig [sind], in der Possentradition und Theaterkonventionen eine entscheidende Rolle spielen" - oder allgemeiner formuliert, dass Kunst, Alltagswissen und die Autorität wissenschaftlicher Rede je spezifische Funktionen für einen Diskurs besitzen und dabei in verschiedene Beziehungen zueinander treten können. Dies vorausgesetzt, möchte Marion Linhardt im Folgenden einem traditionellen Thema des komischen Theaters nachgehen: dem Aufeinandertreffen von geschlechtsbezogener Norm einerseits und Abweichung von dieser Norm andererseits. Das genre- wie geschlechtergeschichtliche Feld wird dabei durch William Shakespeares "The Taming of the Shrew" (um 1592) und Nestroys "Gewürzkrämer-Kleeblatt" (Theater an der Wien 1845) aufgespannt. Die Verschiebungen im Geschlechterdiskurs, die sich innerhalb dieses Feldes vollzogen, und das jeweilige Potenzial dieses Diskurses im Hinblick auf komische Genres lassen sich beispielhaft anhand der maßgeblichen Wiener Shrew-Adaption des 19. Jahrhunderts nachvollziehen: gemeint ist "Die Widerspänstige" (Burgtheater 1838) des Nestroy-Zeitgenossen Johann Ludwig Deinhardstein, ein Stück, das seinerseits nach zwei Richtungen hin kontextualisiert werden soll - zunächst durch einen Blick auf die im deutschsprachigen Raum viel gespielten älteren Shrew-Bearbeitungen von Johann Friedrich Schink und Franz Ignaz von Holbein, dann durch Beobachtungen zu einem programmatischen Stück aus dem unmittelbaren Umfeld der "Widerspänstigen", nämlich Wilhelm Marchlands Lustspiel "Frauen-Emancipation" (Theater in der Josephstadt 1839). Der Ausgangspunkt der Überlegungen ist ein doppelter: Es wird gefragt, wie sich die aus dem erwähnten Aufeinandertreffen von Norm und Abweichung resultierende Komik zur - historisch bedingten - Disposition von Genres verhält und welche Dimensionen das Phänomen des Rollenspiels in diesem sozio-theatralen Tableau gewinnt.

     

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  24. Das politisch Korrekte und das Strafrecht
    Published: 16.11.2018

    Politische Korrektheit ist kein Rechtsbegriff, der in irgendeiner gesetzlichen Regelung definiert wird. Primär geht es – und dieses Verständnis wird den folgenden Überlegungen zugrunde gelegt – darum, Ausdrücke und Handlungen zu vermeiden, die... more

     

    Politische Korrektheit ist kein Rechtsbegriff, der in irgendeiner gesetzlichen Regelung definiert wird. Primär geht es – und dieses Verständnis wird den folgenden Überlegungen zugrunde gelegt – darum, Ausdrücke und Handlungen zu vermeiden, die Gruppen von Menschen kränken oder beleidigen können, vor allem bezogen auf Geschlecht oder Herkunft. Ebenso soll eine Diskriminierung hintangehalten werden. Der Begriff ist zweifellos vielschichtiger, als er hier kurz zunächst als Ausgangspunkt für die folgenden Überlegungen beschrieben wurde. Folgt man dieser oberflächlichen Begriffsbestimmung, dann stehen Formen des Zusammenlebens von Menschen im Vordergrund. Mitmenschen nicht zu beleidigen oder zu kränken, ist für das Zusammenleben zweifellos von Wert. Auch das Strafrecht betrifft das Zusammenleben von Menschen, indem Rechtsgüter durch Einwirkung auf menschliches Verhalten geschützt werden. Gerade hinsichtlich des Beleidigens gibt es mehrere in Betracht kommende Strafnormen. Kränkungen können auf vielerlei Weise entstehen, einzelne Formen sind strafrechtlich verboten. Da das Strafrecht wohl die schärfste Waffe des Staates ist, um ein Zusammenleben von Menschen durch Verhaltensregeln zu ermöglichen oder zu erleichtern, wird diese Waffe nur rudimentär eingesetzt, um ihre (theoretische) Wirkung nicht zu vermindern. Strafrecht soll daher nicht zu oft eingesetzt werden, sondern nur, wenn es keine andere Möglichkeit gibt ("ultima ratio"). Die Anforderungen an das Verhalten sollen dabei klar und eindeutig sein, strafrechtliche Normen müssen dementsprechend sehr bestimmt sein.

     

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    Language: German
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    DDC Categories: 800
    Collection: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Subjects: Political Correctness; Strafrecht
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  25. Der Fall Salicola oder Die Sängerin als symbolisches Kapital
    Published: 16.09.2019

    Wer ist Margherita Salicola? Man erfährt über sie in den einschlägigen Lexika nur, sie sei die Schwester der Sängerin Angiola (oder Angela) Salicola und die berühmtere der beiden gewesen, daß aber sich kaum Nachrichten über sie erhalten hätten, außer... more

     

    Wer ist Margherita Salicola? Man erfährt über sie in den einschlägigen Lexika nur, sie sei die Schwester der Sängerin Angiola (oder Angela) Salicola und die berühmtere der beiden gewesen, daß aber sich kaum Nachrichten über sie erhalten hätten, außer jener daß sie, wie ihre Schwester, in den Diensten des Herzogs Ferdinando Carlo (IV.) Gonzaga von Mantua gestanden habe und dann mit Johann Georg III. nach Dresden gegangen sei. Schon Lorenzo Bianconi und Thomas Walker hatten in einem langen Artikel, der noch heute die Grundlage aller sozialgeschichtlichen Arbeiten zur Operngeschichte des 17. Jahrhunderts ist, herausgearbeitet, daß die ca. 1660 geborene Sängerin in den 1680er Jahren zu den international berühmtesten italienischen Sängerinnen gehörte und ihr Ruhm auch jenseits der Alpen noch am Anfang des 18. Jahrhunderts nicht verblaßt war. 1682 begegnet Salicola zum erstenmal als Sängerin am Teatro San Salvatore in Venedig in einer Oper Giovanni Legrenzis und trat im folgenden Jahr in Pietro Andrea Zianis "Il talamo preservato dalla fedeltà d’Eudossa" in Reggio Emilia auf. Kurz darauf sang sie in Venedig, wo ihr der sächsische Kurfürst begegnete, der sie - davon handelt der folgende Text - mit nach Dresden nahm, wo sie, die erste Primadonna jenseits der Alpen wurde. 1693, nachdem sie Dresden verlassen hatte, trat sie in Wien auf und ist ab 1696 erneut in Italien nachweisbar. [...] War Salicola bei den Zeitgenossen berühmt wegen ihres Gesangs, so wurde sie musikhistorisch vor allem bekannt durch ihre angebliche Entführung aus Venedig, die noch im 19. Jahrhundert und bis heute immer wieder erzählt wurde. Aber auch außerhalb der musikwissenschaftlichen Literatur werden die im folgenden dargestellten Ereignisse anekdotisch erzählt und mit der "Theaterbegeisterung der höfischen Gesellschaft" erklärt. Im folgenden soll dem, im Detail gelegentlich verwirrenden, "Salicola incident" erneut nachgegangen werden, um ihn dann innerhalb des politisch-kulturellen Rahmens zu erklären.

     

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    DDC Categories: 792; 800
    Collection: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Subjects: Oper; Sängerin; Johann Georg III. Sachsen, Kurfürst; Dresden; Geschichte 1685-1693; Hof; Kulturpolitik; Venedig
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