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  1. Erzählen als Argumentationsspiel
    Heinrich Kaufringers Fallkonstruktionen zwischen Rhetorik, Recht und literarischer Stofftradition
    Published: 2014
    Publisher:  A. Francke Verlag, Tübingen

    Unerhörtes Erzählen situiert sich, das zeigen aktuell Ferdinand von Schirachs «Verbrechen», zwischen Recht und Literatur. Die außergewöhnlichen ‹Fallverhandlungen› des Heinrich Kaufringer sind ein frühes Phänomen literarischer Kasuistik. Die... more

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    Unerhörtes Erzählen situiert sich, das zeigen aktuell Ferdinand von Schirachs «Verbrechen», zwischen Recht und Literatur. Die außergewöhnlichen ‹Fallverhandlungen› des Heinrich Kaufringer sind ein frühes Phänomen literarischer Kasuistik. Die vorliegende Arbeit beleuchtet die kontrovers diskutierte Frage nach dem ‹Sinn› seiner ‹grotesken› Texte neu. Sie nimmt die Erzählpoetik Kaufringers von zwei Seiten in den Blick: Komparatistische Modellanalysen präsentieren ausgewählte Mären im Feld europäischer Novellistik (lateinische Exemplarik bis Boccaccio), zugleich wird eine historische Kontextualisierung mit rhetorischen und juridischen Traditionen der Antike und des Mittelalters vorgenommen. Dabei zeigt sich, dass Zuspitzung und Irritation Effekte eines an Problempotentialen besonders interessierten Erzählens sind. Der kasuistische Zugriff auf die materiae lässt Kaufringers Erzählungen als Argumentationsspiele verständlich werden, die Meinungen und Standpunkte verhandeln, wobei der diskursive Vorgang eine Lust am Erzählen generiert, der es auf die Verbindlichkeit einer Aussage nicht mehr ankommt. Die Interferenzen zwischen juristischem und literarischem Diskurs sind es, die ein solches ‹Erzählen von Sonderfällen› charakterisieren und das Erzählen selbst als Sonderfall spezifisch machen

     

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    Content information
    Volltext (URL des Erstveroeffentlichers)
    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783772055287
    RVK Categories: HQ 7999 ; GF 7748
    Edition: [1. Auflage]
    Series: Bibliotheca Germanica ; 61
    Subjects: historische Kontextualisierung; rhetorische Traditionen; juridische Traditionen; Antike; Mittelalter; Interferenze; Poetik; Kasuistik; Märe; Erzähltechnik
    Other subjects: Kaufringer, Heinrich (ca. 15. Jh.)
    Scope: 1 Online-Ressource (402 Seiten)
  2. Erzählen als Argumentationsspiel
    Heinrich Kaufringers Fallkonstruktionen zwischen Rhetorik, Recht und literarischer Stofftradition
    Published: 2014
    Publisher:  A. Francke Verlag, Tübingen

    Unerhörtes Erzählen situiert sich, das zeigen aktuell Ferdinand von Schirachs «Verbrechen», zwischen Recht und Literatur. Die außergewöhnlichen ‹Fallverhandlungen› des Heinrich Kaufringer sind ein frühes Phänomen literarischer Kasuistik. Die... more

    Access:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Technische Universität Chemnitz, Universitätsbibliothek
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    Zentrale Hochschulbibliothek Flensburg
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    Fachhochschule Westküste, Hochschule für Wirtschaft und Technik, Hochschulbibliothek
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    Otto-von-Guericke-Universität, Universitätsbibliothek
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    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Oldenburg, Bibliothek
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Unerhörtes Erzählen situiert sich, das zeigen aktuell Ferdinand von Schirachs «Verbrechen», zwischen Recht und Literatur. Die außergewöhnlichen ‹Fallverhandlungen› des Heinrich Kaufringer sind ein frühes Phänomen literarischer Kasuistik. Die vorliegende Arbeit beleuchtet die kontrovers diskutierte Frage nach dem ‹Sinn› seiner ‹grotesken› Texte neu. Sie nimmt die Erzählpoetik Kaufringers von zwei Seiten in den Blick: Komparatistische Modellanalysen präsentieren ausgewählte Mären im Feld europäischer Novellistik (lateinische Exemplarik bis Boccaccio), zugleich wird eine historische Kontextualisierung mit rhetorischen und juridischen Traditionen der Antike und des Mittelalters vorgenommen. Dabei zeigt sich, dass Zuspitzung und Irritation Effekte eines an Problempotentialen besonders interessierten Erzählens sind. Der kasuistische Zugriff auf die materiae lässt Kaufringers Erzählungen als Argumentationsspiele verständlich werden, die Meinungen und Standpunkte verhandeln, wobei der diskursive Vorgang eine Lust am Erzählen generiert, der es auf die Verbindlichkeit einer Aussage nicht mehr ankommt. Die Interferenzen zwischen juristischem und literarischem Diskurs sind es, die ein solches ‹Erzählen von Sonderfällen› charakterisieren und das Erzählen selbst als Sonderfall spezifisch machen.

     

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    Content information
    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783772055287
    Other identifier:
    9783772055287
    Edition: 1. Auflage
    Series: Bibliotheca Germanica ; 61
    Subjects: Deutsch; historische Kontextualisierung; rhetorische Traditionen; juridische Traditionen; Antike; Mittelalter; Interferenzen
    Scope: 1 Online-Ressource (408 Seiten)
  3. Erzählen als Argumentationsspiel
    Heinrich Kaufringers Fallkonstruktionen zwischen Rhetorik, Recht und literarischer Stofftradition
    Published: 2014
    Publisher:  A. Francke Verlag, Tübingen

    Unerhörtes Erzählen situiert sich, das zeigen aktuell Ferdinand von Schirachs «Verbrechen», zwischen Recht und Literatur. Die außergewöhnlichen ‹Fallverhandlungen› des Heinrich Kaufringer sind ein frühes Phänomen literarischer Kasuistik. Die... more

    Access:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Unerhörtes Erzählen situiert sich, das zeigen aktuell Ferdinand von Schirachs «Verbrechen», zwischen Recht und Literatur. Die außergewöhnlichen ‹Fallverhandlungen› des Heinrich Kaufringer sind ein frühes Phänomen literarischer Kasuistik. Die vorliegende Arbeit beleuchtet die kontrovers diskutierte Frage nach dem ‹Sinn› seiner ‹grotesken› Texte neu. Sie nimmt die Erzählpoetik Kaufringers von zwei Seiten in den Blick: Komparatistische Modellanalysen präsentieren ausgewählte Mären im Feld europäischer Novellistik (lateinische Exemplarik bis Boccaccio), zugleich wird eine historische Kontextualisierung mit rhetorischen und juridischen Traditionen der Antike und des Mittelalters vorgenommen. Dabei zeigt sich, dass Zuspitzung und Irritation Effekte eines an Problempotentialen besonders interessierten Erzählens sind. Der kasuistische Zugriff auf die materiae lässt Kaufringers Erzählungen als Argumentationsspiele verständlich werden, die Meinungen und Standpunkte verhandeln, wobei der diskursive Vorgang eine Lust am Erzählen generiert, der es auf die Verbindlichkeit einer Aussage nicht mehr ankommt. Die Interferenzen zwischen juristischem und literarischem Diskurs sind es, die ein solches ‹Erzählen von Sonderfällen› charakterisieren und das Erzählen selbst als Sonderfall spezifisch machen.

     

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    Content information
    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783772055287
    Other identifier:
    9783772055287
    Edition: 1. Auflage
    Series: Bibliotheca Germanica ; 61
    Subjects: Deutsch; historische Kontextualisierung; rhetorische Traditionen; juridische Traditionen; Antike; Mittelalter; Interferenzen
    Scope: 1 Online-Ressource (408 Seiten)