Results for *

Displaying results 1 to 2 of 2.

  1. Craig on Penal Substitution
    A Critique
    Published: 2021

    The recent atonement literature reveals a growing trend accepting the thesis that the Reformer's doctrine just is the biblical doctrine of penal substitution. This is the claim of William Lane Craig in his recent works on the atonement. In the... more

    Index theologicus der Universitätsbibliothek Tübingen
    No inter-library loan

     

    The recent atonement literature reveals a growing trend accepting the thesis that the Reformer's doctrine just is the biblical doctrine of penal substitution. This is the claim of William Lane Craig in his recent works on the atonement. In the present article, we challenge these set of claims in Craig's recent works and advance an alternative theory of the atonement that has some significant footing in the Reformed theological tradition, most notably reflected in the theologian, William Ames. Finally, we lay out several reasons why Craig's doctrine of the atonement fails to capture the biblical data on the atonement and fails to avoid the legal fiction problem parasitic on most, if not all, accounts of penal substitution. Die jüngste Sühneliteratur zeigt einen wachsenden Trend, der die These akzeptiert, dass die Doktrin der Reformatoren die biblische Doktrin der Strafersetzung ist. Dies ist zumindest die Behauptung von William Lane Craig in seinen jüngsten Arbeiten zum Sühneopfer. In diesem Artikel stellen wir diese Behauptung in Frage und führen eine alternative Theorie der Sühne an, die in der reformierten theologischen Tradition eine bedeutende Grundlage hat und in ihren Grundzügen von William Ames entwickelt worden ist. Abschließend legen wir einige Gründe dar, warum Craigs Versöhnungslehre die biblischen Daten über das Sühneopfer nicht erfasst und das Problem der rechtlichen Fiktion nicht vermeidet, das bei den meisten Theorien über die Substitution von Sühne parasitär ist.

     

    Export to reference management software   RIS file
      BibTeX file
    Content information
    Volltext (lizenzpflichtig)
    Volltext (lizenzpflichtig)
    Source: Union catalogues
    Language: English
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    Other identifier:
    Parent title: Enthalten in: Neue Zeitschrift für systematische Theologie und Religionsphilosophie; Berlin : de Gruyter, 1963; 63(2021), 2, Seite 237-269; Online-Ressource

    Subjects: legal fiction; penal; rectoral; reformed; reparative; substitution; Strafe; Substitution; Wiedergutmachung; Rektorat; Reform; juristische Fiktion
  2. Legal Fictions
    Published: 2023

    Rechtliche Fiktionen sind rechtliche Regeln, Konzepte oder Annahmen, die auf bewusst falschen oder vielmehr kontrafaktischen Behauptungen beruhen. Sie werden in der Regel bei der Schaffung, Änderung oder Anpassung von Rechtsvorschriften eingesetzt... more

     

    Rechtliche Fiktionen sind rechtliche Regeln, Konzepte oder Annahmen, die auf bewusst falschen oder vielmehr kontrafaktischen Behauptungen beruhen. Sie werden in der Regel bei der Schaffung, Änderung oder Anpassung von Rechtsvorschriften eingesetzt und können dazu dienen, selektiv rechtliche Änderungen vorzunehmen, ohne dass eine umfassendere Rechtsreform erforderlich ist. Juristische Fiktionen werden aber auch in Gesetzen kodifiziert; als gesetzliche Fiktionen sind sie in der Regel nicht faktisch falsch, sondern stellen nur eine wahr-falsche Dichotomie innerhalb des Gesetzes her. Darüber hinaus werden rechtliche Fiktionen auch in abstrakteren Begriffen verwendet. Sie können als juristische Metaphern fungieren oder abstraktere juristische Konstrukte wie "Person" oder "Organ" greifbar machen. In solchen Fällen ist ihr Status als "juristische Fiktionen" jedoch umstritten. Im theoretischen Diskurs wird der Begriff "juristische Fiktion" auch abwertend verwendet, um eine Rechtsideologie anzuprangern, die als offenkundig falsch verstanden wird. Auch literarische Erzählungen oder literarische Werke, die sich in irgendeiner Form mit dem Recht befassen, werden häufig als "juristische Fiktionen" bezeichnet. Der Artikel rekonstruiert die Entwicklung und den Gebrauch der fictio juris aus einer interdisziplinären Law-and-Literature-Perspektive; neben der rechtsgeschichtlichen Entwicklung und den rechtsphilosophischen Auseinandersetzungen um die Legitimität und Relevanz juristischer Fiktionen in der europäischen Neuzeit steht dabei vor allem auch die literarische Fiktionalisierung juristischer Fiktionen und deren Bedeutung als fruchtbare Kategorie der Law-and-Literature-Forschung im Fokus. ; Legal fictions are legal rules, concepts or assumptions premised on deliberately false, or rather counterfactual assertions. They generally operate in the process of legal creation, modification or adaptation and may be used to selectively implement legal change without necessitating a broader legal reform. But legal fictions are also ...

     

    Export to reference management software   RIS file
      BibTeX file