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  1. Souveränität und Erfahrung - Abgrund und Schwelle des Menschlichen ; Alfred Döblins Werke "Berge Meere und Giganten" und "Amazonas" ; Sovereignty and experience – abyss and borderland of the human nature ; Alfred Döblin's novels "Berge Meere und Giganten" and "Amazonas"
    Published: 2012

    1\. Einleitung - Szenarien einer entmenschlichten Gesellschaft 2\. Theorie der Souveränität, Macht und Gewalt 3\. Fusion menschlicher Macht und Naturgewalt - "Berge Meere und Giganten" 4\. Auf der Suche nach der verlorenen Erfahrung - "Amazonas" 5\.... more

     

    1\. Einleitung - Szenarien einer entmenschlichten Gesellschaft 2\. Theorie der Souveränität, Macht und Gewalt 3\. Fusion menschlicher Macht und Naturgewalt - "Berge Meere und Giganten" 4\. Auf der Suche nach der verlorenen Erfahrung - "Amazonas" 5\. Abschließende Betrachtung: Der sich selbst reproduzierende Mythos ; Der Versuch, das Menschliche in seiner Widersprüchlichkeit sichtbar zu machen, gerät bei Alfred Döblin zu einer groß angelegten literarischen Aktion. Gegenstand der Arbeit ist die Interpretation der beiden Döblinschen Werke "Berge Meere und Giganten" und "Amazonas" im Kontext von Theorien der Macht und der Souveränität. Beide Romane werden als autarke Werke behandelt. Gerade weil sich der Leser einer sehr umfangreichen Textmenge gegenübergestellt sieht, in der eine Vielzahl von Figuren in einer Vielzahl von Geschichten agieren, erfolgt die Interpretation eng am Text (close reading). Bei der Erschließung der Romane bildet der theoretische Kontext das konnotative Netz für die Interpretation. Um das Menschliche sichtbar zu machen, schildert Döblin in seinen Werken extreme Szenarien als Normalität. In "Amazonas" und "Berge Meere und Giganten" arrangiert er eine ungeheure Anzahl von Figuren. Einige treten nur kurz in Erscheinung, um wieder im Mosaik der Ereignisse zu verschwinden. Hauptfiguren gibt es nicht. Die Herrscher-Figuren sind weniger als Charaktere denn als Typen angelegt. Die Motivation ihrer Handlungen erschließt sich nicht aus einer irgendwie gearteten charakterlichen Eigenschaft, sondern ist nur deutbar im Kontext des gesamten literarischen Arrangements – aus der Herrschaftsstruktur, der nutzbar gemachten Ideologie, den mythologischen Bezügen und den Machtverhältnissen. Zentraler Anspruch der Arbeit ist es, die Figurenkonstellationen zu erschließen. Welcher Herrscher agiert wie in welchen Situationen? Welche Ereignisse zeitigen welche Konsequenzen für die handelnden Figuren? Anhand der Figurenkonstellationen in den Werken wird im Verlauf der Arbeit gezeigt, wie mythische Elemente bei Döblin ...

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    DDC Categories: 800; 830
    Subjects: human nature; power; sovereignty; mythological references; constellation of the characters; catastrophes; mankind
    Rights:

    www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen