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  1. Sanskrit Annotated Manuscripts from Northern India and Nepal
    Published: 2015
    Publisher:  Universität Hamburg ; Asien-Afrika-Institut. Asien-Afrika-Institut

    This thesis is the first attempt to analyze the phenomenon of marginal annotation in North Indian and Nepalese manuscripts from a philological, historical and cultural point of view. A critical edition of selected annotations on texts belonging to... more

     

    This thesis is the first attempt to analyze the phenomenon of marginal annotation in North Indian and Nepalese manuscripts from a philological, historical and cultural point of view. A critical edition of selected annotations on texts belonging to different literary genres has been provided (Kālidāsa's Raghuvaṃśa, Abhinavagupta's Īśvarapratyabhijñāvimarśinī), along with a typological classification and a study of their origins and purpose. Also the material aspects of the manuscripts are dealth with. ; Im Bereich der Forschung der sanskritischen Manuskriptkultur wurde bisher der Erscheinung von Rand- und Interlinearanmerkungen sehr wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Die Analyse einiger ausgewählten annotierten Manuskripte aus Nordindien und Nepal hat einen Einblick in den Prozess ihrer Herstellung und Überlieferung in sanskritischen Kulturkreisen ermöglicht. Die Arbeit ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil besteht aus einer Studie der berücksichtigten annotierten Manuskripte unter kodikologischen und inhaltlichen Aspekten. Der zweite Teil stellt eine kritische Ausgabe der marginalen und interlinearen Anmerkungen aus einer sorgfältig getroffenen Auswahl oben genannter Manuskripte. Die hier erstmalig durchgeführte Klassifikation der verschiedenen Arten von Anmerkungen hat stark dazu beigetragen, ihre Rolle in der Überlieferung und Exegese der Texte zu erkennen. Werken, die verschiedenen Gattungen angehören, wurden untersucht: (1) Abhinavaguptas Īśvarapratyabhijñāvimarśinī (2) Kālidāsas Raghuvaṃśa (3) Daṇḍin’s Kāvyādarśa. Die berücksichtigten Manuskripten bestehen aus verschiedenen Beschreibstoffen (Birkenrinde, Papier, Palmblatt). Den verschiedenen Materialien und Formaten entsprechen unterschiedliche graphische Strategien der Abgrenzung zwischen Haupttext und Anmerkungen. Zum Beispiel liegen nur die kashmirischen Manuskripte aus Birkenrinde und Papier im Codex-Format vor. Daher steht hier mehr Raum pro Seite zur Verfügung als bei Palmblatt-Manuskripten (zum Beispiel, das Manuskript des Kāvyādarśa); demzufolge erlaubt ihr Layout – im Gegensatz zu letzteren – auch das Schreiben von zahlreichen interlinearen Anmerkungen. Die Manuskripte der Īśvarapratyabhijñāvimarśinī und ein Manuskript des Raghuvaṃśa stammen aus Kashmir. Die meisten ihrer Anmerkungen bestehen aus Zitaten von unabhängigen, fortlaufenden Kommentaren (zum Beispiel, aus Abhinavagupta’s Īśvarapratyabhijñāvivṛtivimarśinī und aus Vallabhadeva’s Raghupañcikā). Außerdem konnte man feststellen, dass die Anmerkungen in den Manuskripten der Īśvarapratyabhijñāvimarśinī als unabhängiger exegetischer Apparat angesehen und deshalb in Form von Rand- und Interlinearanmerkungen immer zusammen mit dem Haupttext vom Manuskript zum Manuskript weiter kopiert wurden. Man kann mit hoher Wahrscheinlichkeit annehmen, dass die Anmerkungen in den Manuskripten der Īśvarapratyabhijñāvimarśinī eigene Notizen von Lehrern (oder von gelehrten Lesern) sind, die als Gedächtnisstütze für den Unterricht gedacht waren. Die Anwesenheit von typischen Schreibfehlern deutet eher auf eine schriftliche Überlieferung als auf das Niederschreiben von mündlichen Unterweisungen hin. Andererseits scheint es sehr plausibel zu sein, dass fast alle berücksichtigten Manuskripten des Raghuvaṃśa für den Unterricht geschrieben und benutzt wurden. Eine Ausnahme bildet ein nepalesisches Manuskript des Raghuvaṃśa, dessen Anmerkungen als kurzgefaßter, anonymer Kommentar angesehen werden können, der vollständig an den Rändern geschrieben wurde. Ein ähnliches Bild ergibt sich beim Manuskript des Kāvyādarśa dar. Es ist nicht immer einfach zu unterscheiden, ob der Schreiber ein Lehrer, ein Schüler oder ein professioneller Schreiber gewesen ist. Nur in seltenen Fällen kann man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die Anmerkungen Notizen eines Schülers sind, der die mündlichen Unterweisungen des Lehrers niedergeschrieben hat. Nahezu alle Anmerkungen in den untersuchten Manuskripten lassen sich den fünf Zwecken zuordnen, die in der sanskritischen Tradition einem fortlaufenden Kommentar zugeteilt werden: 1. Worttrennung 2. Analyse der Syntax 3. Auflösung der Komposita 4. Angabe der Wortbedeutungen, d.h. Glossierung 5. Erklärung der Inhalte. Folgt man diesen fünf Kategorien, kann man die Anmerkungen, die sich in den Manuskripten der Īśvarapratyabhijñāvimarśinī befinden, moistens den Kategorien 3, 4 und 5 zuordnen. Andererseits finden sich in den Manuskripten des Raghuvaṃśa vorwiegend nur Anmerkungen der Kategorien 3 und 4. In einigen Manuskripten des Raghuvaṃśa werden die Worttrennung und die Analyse der Syntax durch supra- und sublineare Lesehilfszeichen angegeben. Anhand des berücksichtigten Materials sind deutlich Zeichen von regionalen Unterschieden sowohl in Bezug auf die graphische Gestaltung als auch auf den Inhalt der Anmerkungen zu erkennen. Weitere Unterschiede sind auf die literarische Gattung des kommentierten Haupttextes zurückzuführen. Diese letzten wurden durch die typologische Klassifikation ersichtlich.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: English
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    DDC Categories: 890
    Subjects: Sanskrit; Handschriftenkunde; Indien; Nepal; Indologie; manuscripts; India; South Asia; codicology; South Asian studies; Literatures of other languages; Handschriftenkunde: Allgemeines
    Rights:

    ediss.sub.uni-hamburg.de/doku/urheberrecht.php

  2. Gāruḍa Medicine
    A History of Snakebite and Religious Healing in South Asia
    Published: 2012
    Publisher:  eScholarship, University of California, Berkeley

    This thesis introduces, contextualizes, and closely examines the Gāruḍa Tantras, an early medieval branch of Śaiva scripture that has hitherto not been a proper object of study. The Gāruḍa Tantras were religiously-oriented and divinely-revealed... more

    Universitätsbibliothek Würzburg
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    This thesis introduces, contextualizes, and closely examines the Gāruḍa Tantras, an early medieval branch of Śaiva scripture that has hitherto not been a proper object of study. The Gāruḍa Tantras were religiously-oriented and divinely-revealed medical manuals whose chief concern was treating snakebite envenomation. Although previously deemed lost, this dissertation establishes the survival and influence of this class of scriptures by drawing on unpublished manuscript sources. The first chapter outlines the scant past research on snakebite and mantras in early South Asian medical systems, and proposes a more nuanced approach based on empathetic skepticism. The long second chapter surveys the theme of snakebite medicine in Sanskrit and Prakrit texts from the Veda down to modern compositions, and establishes the widespread influence of the Gāruḍa Tantras. The third and fourth chapters closely examine the masculine mantra and feminine <italic>vidyā</italic> systems respectively, with the aim of understanding the intricate levels of meaning encoded in ritual practices. The fifth chapter analyzes Garuḍa as a nonsectarian deity, with particular reference to how his identity functions in the possession ritual at the core of the Gāruḍika's practice. The sixth chapter concludes and recommends directions for future research. Part II of the thesis is an introduction, critical edition, and English translation of nine chapters of the <italic>Kriyākālaguṇottara</italic>, an early scriptural compilation that preserves a great deal of archaic material from the Gāruḍa Tantras

     

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    Content information
    Volltext (kostenfrei)
    Source: Union catalogues
    Language: English
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    Subjects: South Asian studies; Religious history; Alternative medicine; Garuda; Goddesses; Hinduism; Mantra; Snakebite; Tantra; Tantrismus; Religion; Medizin; Mantra; Garuda; Alternative Medizin; Volksmedizin; Schlangenbiss
    Scope: 1 Online-Ressource
    Notes:

    University of California, Berkeley, Doctoral Thesis, 2012

  3. Sanskrit Annotated Manuscripts from Northern India and Nepal ; Annotierte Sanskrit-Handschriften aus Nordindien und Nepal
    Published: 2015
    Publisher:  Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

    This thesis is the first attempt to analyze the phenomenon of marginal annotation in North Indian and Nepalese manuscripts from a philological, historical and cultural point of view. A critical edition of selected annotations on texts belonging to... more

     

    This thesis is the first attempt to analyze the phenomenon of marginal annotation in North Indian and Nepalese manuscripts from a philological, historical and cultural point of view. A critical edition of selected annotations on texts belonging to different literary genres has been provided (Kālidāsa's Raghuvaṃśa, Abhinavagupta's Īśvarapratyabhijñāvimarśinī), along with a typological classification and a study of their origins and purpose. Also the material aspects of the manuscripts are dealth with. ; Im Bereich der Forschung der sanskritischen Manuskriptkultur wurde bisher der Erscheinung von Rand- und Interlinearanmerkungen sehr wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Die Analyse einiger ausgewählten annotierten Manuskripte aus Nordindien und Nepal hat einen Einblick in den Prozess ihrer Herstellung und Überlieferung in sanskritischen Kulturkreisen ermöglicht. Die Arbeit ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil besteht aus einer Studie der berücksichtigten annotierten Manuskripte unter kodikologischen und inhaltlichen Aspekten. Der zweite Teil stellt eine kritische Ausgabe der marginalen und interlinearen Anmerkungen aus einer sorgfältig getroffenen Auswahl oben genannter Manuskripte. Die hier erstmalig durchgeführte Klassifikation der verschiedenen Arten von Anmerkungen hat stark dazu beigetragen, ihre Rolle in der Überlieferung und Exegese der Texte zu erkennen. Werken, die verschiedenen Gattungen angehören, wurden untersucht: (1) Abhinavaguptas Īśvarapratyabhijñāvimarśinī (2) Kālidāsas Raghuvaṃśa (3) Daṇḍin’s Kāvyādarśa. Die berücksichtigten Manuskripten bestehen aus verschiedenen Beschreibstoffen (Birkenrinde, Papier, Palmblatt). Den verschiedenen Materialien und Formaten entsprechen unterschiedliche graphische Strategien der Abgrenzung zwischen Haupttext und Anmerkungen. Zum Beispiel liegen nur die kashmirischen Manuskripte aus Birkenrinde und Papier im Codex-Format vor. Daher steht hier mehr Raum pro Seite zur Verfügung als bei Palmblatt-Manuskripten (zum Beispiel, das Manuskript des Kāvyādarśa); ...

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: English
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    DDC Categories: 890
    Subjects: Sanskrit; manuscripts; India; South Asia; Nepal; codicology; South Asian studies; Handschriftenkunde; Indien; Indologie
    Rights:

    purl.org/coar/access_right/c_abf2 ; info:eu-repo/semantics/openAccess ; No license