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  1. Die Bildung der Seele
    Platons Konzeption eines lebendigen Wissens
    Published: 2022
    Publisher:  Verlag Karl Alber, Baden-Baden

    Platons Bildungsbegriff wirft die Frage auf, unter welchen Voraussetzungen sich die epistemische Suche tatsächlich als seelischer Wandel realisiert. Die platonischen Motive der Selbstsorge und des guten Lebens, der Seelentherapie und Scham führen,... more

    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
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    Platons Bildungsbegriff wirft die Frage auf, unter welchen Voraussetzungen sich die epistemische Suche tatsächlich als seelischer Wandel realisiert. Die platonischen Motive der Selbstsorge und des guten Lebens, der Seelentherapie und Scham führen, wie die Untersuchung zeigt, auf eine selbstreflexive und auf das Ziel des Guten hin ausgerichtete Erkenntnisbewegung, die vermittelnd und heilend auf das Seele-Leib-Verhältnis wirkt. Die Studie konturiert die Dynamik seelischer Lernprozesse an spezifischen, auch bildlichen Vergegenwärtigungsformen und an Übergängen von Wissen. Platons Verankerung seines Bildungskonzepts in einer philosophischen Anthropologie und seine Transformation von Rhetorik und Poetik werden an der Eros-Figur im Phaidros manifest. Plato's concept of education raises the question of the conditions under which the epistemic quest and a change in the attitude of the soul actually correlate. The Platonic motifs of self-care and a good life, soul therapy and shame lead, as this study shows, to a self-reflective movement of knowledge, which has an orienting effect in view of the good and a mediating and ordering effect regarding the soul-body relationship. This work contours the dynamics of learning processes on specific, and figurative, forms of representation and on transitions of knowledge. Plato's anchoring of his educational concept in a philosophical anthropology and his transformation of rhetoric and poetics become manifest through the figure of Eros in the ‘Phaedrus’.

     

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    Volltext (lizenzpflichtig)
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    Source: Staatsbibliothek zu Berlin
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783495999653
    Other identifier:
    RVK Categories: CD 3067
    Edition: 1. Auflage
    Subjects: Bildung; Tugend; Seelenlehre; Platon; Erkenntnis; Philosophische Anthropologie; Ethik; Seele; Rhetorik; Selbstsorge; Knowledge; ethics; mind; philosophical anthropology; Scham; Phaidros; rhetoric; Episteme; Aidos; Eroslehre; Seelenwagen; Bildliches Wissen
    Scope: 1 Online-Ressource (498 Seiten)
    Notes:

    Dissertation, Freie Universität Berlin, 2017

  2. Platons Philosophie des Bildes
    systematische Untersuchungen zur platonischen Metaphysik
    Published: [2019]
    Publisher:  Vittorio Klostermann, Frankfurt am Main

    Die Studie rekonstruiert den Bildbegriff als Grundkonzept der Philosophie Platons. Im Gesamtrahmen dieser Philosophie des Bildes erweist sich die Erscheinung des an sich Unsichtbaren, nicht aber die Abbildung des gleichfalls Sichtbaren als dessen... more

    Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
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    Universitätsbibliothek Dortmund
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    Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
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    Universitätsbibliothek Koblenz
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    Erzbischöfliche Diözesan- und Dombibliothek
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    Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Hauptabteilung
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    Universitäts- und Landesbibliothek Münster, Zentralbibliothek
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    Universitätsbibliothek Trier
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    Die Studie rekonstruiert den Bildbegriff als Grundkonzept der Philosophie Platons. Im Gesamtrahmen dieser Philosophie des Bildes erweist sich die Erscheinung des an sich Unsichtbaren, nicht aber die Abbildung des gleichfalls Sichtbaren als dessen einheitlicher Kern. Das Bild rückt so in die direkte Nähe des Körpers und ist zuletzt in die Ontologie der Dimensionsfolge eingebunden. Dies impliziert weitreichende Neuinterpretationen des Linien- und des Höhlengleichnisses sowie der Kunstkritik und stellt systematische Bezüge zur Ideenontologie, zur Sprachphilosophie und Gleichnislehre sowie zu Platons eigener Dialoggestaltung her. Platons Bildbegriff ist somit keine Denkfigur der bloßen Abwertung, sondern konstitutiv dialektisch: Er formuliert nicht nur die Differenzierung der Wirklichkeit, sondern ebenso die Verbindung von Sinnlichem und Geistigem und folglich die Einheit der Wirklichkeit.- Die sinnliche Welt als Bild zu verstehen heißt dann nicht, sie für sinn- oder wertlos zu erklären, sondern sie als solche erst wirklich zu begreifen.The study reconstructs the concept of the image as the basic concept of Plato's philosophy. Within the overall framework of this philosophy of the image, the appearance of the invisible in itself rather than the depiction of the likewise visible proves to be its uniform core. The picture thus moves into the direct vicinity of the body and is finally integrated into the ontology of the sequence of dimensions. This implies far-reaching reinterpretations of the line and cave parables as well as art criticism and establishes systematic references to the ontology of ideas, to the philosophy of language and the doctrine of parables as well as to Plato's own dialogue design.- Plato's concept of the image is thus not merely a deprecating figure of thought, but constitutively dialectical: he formulates not only the differentiation of reality, but also the connection between the sensual and the spiritual, and consequently the unity of reality. Understanding the sensual world as an image does not mean declaring it meaningless or worthless, but to really come to terms with it

     

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  3. Phaidros
    Author: Plato
    Published: [2019]
    Publisher:  Felix Meiner Verlag, Hamburg

    Der »Phaidros« gehört ohne Zweifel zu den literarisch ansprechendsten Werken Platons. Phaidros, der gerade die Ausführungen des Redenschreibers Lysias gehört hat, will sich zu einem Spaziergang vor die Tore der Stadt begeben und trifft auf der Straße... more

    Access:
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Universitätsbibliothek Braunschweig
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    Technische Universität Chemnitz, Universitätsbibliothek
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    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
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    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
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    Universitätsbibliothek Mannheim
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    Bibliotheks-und Informationssystem der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (BIS)
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Universitätsbibliothek Rostock
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    Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
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    Der »Phaidros« gehört ohne Zweifel zu den literarisch ansprechendsten Werken Platons. Phaidros, der gerade die Ausführungen des Redenschreibers Lysias gehört hat, will sich zu einem Spaziergang vor die Tore der Stadt begeben und trifft auf der Straße zufällig seinen Freund Sokrates. Beide beschließen, an dem Flüsschen Ilissos spazieren zu gehen, wo sie sich schließlich im Schatten der vielleicht berühmtesten Platane der Weltliteratur niederlassen, um ihr Gespräch zu beginnen. Vordergründig geht es dabei um den Vortrag des Lysias – Phaidros hat sich das Manuskript aushändigen lassen – über Liebesbeziehungen und Freundschaft, über Verliebtheit und die Rolle der Erotik. Sokrates missfallen die Äußerungen des Sophisten, und er setzt spontan zu einer Gegenrede an, der er später eine zweite folgen lässt. Im weiteren Verlauf berührt das Gespräch eine Vielzahl an Themen: Es geht um erotische Ergriffenheit und Wahnsinn, Schönheit und ein neues Seelenverständnis, Rhetorik, Dialektik und Schriftkritik. Manche Texte im »Phaidros« zählen zu den tiefsinnigsten der antiken Philosophie, darunter der berühmte Mythos vom Seelenwagen. Der innere Zusammenhang und das eigentliche Anliegen des Dialogs besteht jedoch in Platons Auseinandersetzung mit der Sophistik, ihren Grundlagen, ihren Methoden und ihren Zielen. Schon im Wechsel des Gesprächsortes, dem Umzug von der Stadt in die Natur, spiegelt sich der Gegensatz von Sophistik und Philosophie; denn anders als der Sophistik, die alles wissen will, geht es Sokrates und Platon vorrangig um den Menschen, um seine Seele und sein Glück. So wird dieser Text, der zu den am meisten rezipierten platonischen Dialogen gehört, auch zu einer Werbeschrift für die Philosophie.

     

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    Source: Union catalogues
    Contributor: Paulsen, Thomas (HerausgeberIn); Rehn, Rudolf (HerausgeberIn)
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783787336210
    Other identifier:
    9783787336210
    Series: Philosophische Bibliothek ; Band 720
    Subjects: Metaphysik und Ontologie; Ästhetik; Ästhetik; Freundschaft; Seelenlehre; Antike Philosophie; Rhetorik; Semantik, Diskursanalyse, Stilistik; CFG; Philosophie: Metaphysik und Ontologie; QDTJ; Philosophie Ästhetik; QDTN
    Scope: 1 Online-Ressource (XLIX, 114 Seiten)
  4. Platons Philosophie des Bildes
    systematische Untersuchungen zur platonischen Metaphysik
    Published: [2019]; © 2019
    Publisher:  Vittorio Klostermann, Frankfurt am Main

    Die Studie rekonstruiert den Bildbegriff als Grundkonzept der Philosophie Platons. Im Gesamtrahmen dieser Philosophie des Bildes erweist sich die Erscheinung des an sich Unsichtbaren, nicht aber die Abbildung des gleichfalls Sichtbaren als dessen... more

    Access:
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Universitätsbibliothek Erfurt / Forschungsbibliothek Gotha, Universitätsbibliothek Erfurt
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    Universitätsbibliothek Freiburg
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    ebook
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    Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Universitätsbibliothek
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    Badische Landesbibliothek
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    Badische Landesbibliothek
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    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
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    Pädagogische Hochschulbibliothek Ludwigsburg
    E-Book Klostermann
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    Hochschule Osnabrück, Bibliothek Campus Westerberg
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    Universitätsbibliothek der Eberhard Karls Universität
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    Die Studie rekonstruiert den Bildbegriff als Grundkonzept der Philosophie Platons. Im Gesamtrahmen dieser Philosophie des Bildes erweist sich die Erscheinung des an sich Unsichtbaren, nicht aber die Abbildung des gleichfalls Sichtbaren als dessen einheitlicher Kern. Das Bild rückt so in die direkte Nähe des Körpers und ist zuletzt in die Ontologie der Dimensionsfolge eingebunden. Dies impliziert weitreichende Neuinterpretationen des Linien- und des Höhlengleichnisses sowie der Kunstkritik und stellt systematische Bezüge zur Ideenontologie, zur Sprachphilosophie und Gleichnislehre sowie zu Platons eigener Dialoggestaltung her. Platons Bildbegriff ist somit keine Denkfigur der bloßen Abwertung, sondern konstitutiv dialektisch: Er formuliert nicht nur die Differenzierung der Wirklichkeit, sondern ebenso die Verbindung von Sinnlichem und Geistigem und folglich die Einheit der Wirklichkeit. Die sinnliche Welt als Bild zu verstehen heißt dann nicht, sie für sinn- oder wertlos zu erklären, sondern sie als solche erst wirklich zu begreifen. The study reconstructs the concept of the image as a basic concept of Plato´s philosophy. Within the overall framework of this philosophy of the image, the appearance of the invisible in itself rather than the depiction of the likewise visible proves to be its uniform core. The image thus moves into the direct vicinity of the body and is finally integrated into the ontology of the succession of dimensions. This implies far-reaching reinterpretations of the Line and Cave parables as well as art criticism and establishes systematic references to the ontology of forms ("ideai"), to the philosophy of language and the doctrine of parables as well as to Plato´s own dialogue design. Plato's concept of the image is thus not merely a deprecating figure of thought, but constitutively dialectical: it formulates not only the "differentiation" of reality, but also the "connection" between the sensual and the realm of forms, and consequently the unity of reality. Understanding the sensual world as an image does therefore not mean declaring it meaningless or worthless, but to really come to terms with it.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783465144106
    Other identifier:
    RVK Categories: CD 3067
    Subjects: Ästhetik; Ägypten; Psychologie; Philosophie; Mathematik; Körper; Bild; Mimesis; antike Philosophie; Sprachphilosophie; Kunstkritik; Ontologie; Metaphysik; Ähnlichkeit; Dialoge; Platonismus; Seelenlehre; Analogie; Sophistik; Schriftkritik; Täuschung; Prinzipienlehre; Ideenontologie; Liniengleichnis; Henologie; Gleichnislehre; Höhlengleichnis
    Scope: 1 Online-Ressource (428 Seiten), Illustrationen
    Notes:

    Dissertation erschienen unter dem Titel: Projektion und Dimension. Systematische Untersuchungen zum Bild bei Platon

    Literaturverzeichnis: Seite 383-406

    Dissertation, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 2018

  5. Platons Philosophie des Bildes
    Systematische Untersuchungen zur platonischen Metaphysik
    Published: 2019
    Publisher:  Klostermann, Frankfurt am Main

    Die Studie rekonstruiert den Bildbegriff als Grundkonzept der Philosophie Platons. Im Gesamtrahmen dieser Philosophie des Bildes erweist sich die Erscheinung des an sich Unsichtbaren, nicht aber die Abbildung des gleichfalls Sichtbaren als dessen... more

    Access:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Leibniz-Zentrum Moderner Orient, Bibliothek, Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin e.V.
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    Kompetenzzentrum für Lizenzierung
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    Die Studie rekonstruiert den Bildbegriff als Grundkonzept der Philosophie Platons. Im Gesamtrahmen dieser Philosophie des Bildes erweist sich die Erscheinung des an sich Unsichtbaren, nicht aber die Abbildung des gleichfalls Sichtbaren als dessen einheitlicher Kern. Das Bild rückt so in die direkte Nähe des Körpers und ist zuletzt in die Ontologie der Dimensionsfolge eingebunden. Dies impliziert weitreichende Neuinterpretationen des Linien- und des Höhlengleichnisses sowie der Kunstkritik und stellt systematische Bezüge zur Ideenontologie, zur Sprachphilosophie und Gleichnislehre sowie zu Platons eigener Dialoggestaltung her. Platons Bildbegriff ist somit keine Denkfigur der bloßen Abwertung, sondern konstitutiv dialektisch: Er formuliert nicht nur die Differenzierung der Wirklichkeit, sondern ebenso die Verbindung von Sinnlichem und Geistigem und folglich die Einheit der Wirklichkeit. Die sinnliche Welt als Bild zu verstehen heißt dann nicht, sie für sinn- oder wertlos zu erklären, sondern sie als solche erst wirklich zu begreifen

     

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    Source: Union catalogues
    Language: Undetermined
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783465044109; 9783465144106
    Edition: 1. Auflage 2019
    Subjects: Philosophie; Antike Philosophie; Dialoge; Metaphysik; Seelenlehre; Ontologie; Ägypten; Psychologie; Ästhetik; Täuschung; Körper; Sprachphilosophie; Analogie; Bild; Höhlengleichnis; Liniengleichnis; Mathematik; Platonismus; Ähnlichkeit; Kunstkritik; Schriftkritik; Ideenontologie; Mimesis; Sophistik; Henologie; Gleichnislehre; Prinzipienlehre
    Scope: 1 Online-Ressource (428 S), online resource
    Notes:

    Einleitung -- Präliminarien -- Teil I. Das Bild als Erscheinung -- Teil II. Dialog und Bild -- Teil III. Projektion und Dimension -- Teil IV. Bild und System -- Epilog -- Anhänge

  6. Phaidros
    Author: Plato
    Published: [2019]
    Publisher:  Felix Meiner Verlag, Hamburg

    Der »Phaidros« gehört ohne Zweifel zu den literarisch ansprechendsten Werken Platons. Phaidros, der gerade die Ausführungen des Redenschreibers Lysias gehört hat, will sich zu einem Spaziergang vor die Tore der Stadt begeben und trifft auf der Straße... more

    Access:
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Der »Phaidros« gehört ohne Zweifel zu den literarisch ansprechendsten Werken Platons. Phaidros, der gerade die Ausführungen des Redenschreibers Lysias gehört hat, will sich zu einem Spaziergang vor die Tore der Stadt begeben und trifft auf der Straße zufällig seinen Freund Sokrates. Beide beschließen, an dem Flüsschen Ilissos spazieren zu gehen, wo sie sich schließlich im Schatten der vielleicht berühmtesten Platane der Weltliteratur niederlassen, um ihr Gespräch zu beginnen. Vordergründig geht es dabei um den Vortrag des Lysias – Phaidros hat sich das Manuskript aushändigen lassen – über Liebesbeziehungen und Freundschaft, über Verliebtheit und die Rolle der Erotik. Sokrates missfallen die Äußerungen des Sophisten, und er setzt spontan zu einer Gegenrede an, der er später eine zweite folgen lässt. Im weiteren Verlauf berührt das Gespräch eine Vielzahl an Themen: Es geht um erotische Ergriffenheit und Wahnsinn, Schönheit und ein neues Seelenverständnis, Rhetorik, Dialektik und Schriftkritik. Manche Texte im »Phaidros« zählen zu den tiefsinnigsten der antiken Philosophie, darunter der berühmte Mythos vom Seelenwagen. Der innere Zusammenhang und das eigentliche Anliegen des Dialogs besteht jedoch in Platons Auseinandersetzung mit der Sophistik, ihren Grundlagen, ihren Methoden und ihren Zielen. Schon im Wechsel des Gesprächsortes, dem Umzug von der Stadt in die Natur, spiegelt sich der Gegensatz von Sophistik und Philosophie; denn anders als der Sophistik, die alles wissen will, geht es Sokrates und Platon vorrangig um den Menschen, um seine Seele und sein Glück. So wird dieser Text, der zu den am meisten rezipierten platonischen Dialogen gehört, auch zu einer Werbeschrift für die Philosophie.

     

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    Source: Union catalogues
    Contributor: Paulsen, Thomas (HerausgeberIn); Rehn, Rudolf (HerausgeberIn)
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783787336210
    Other identifier:
    9783787336210
    Series: Philosophische Bibliothek ; Band 720
    Subjects: Metaphysik und Ontologie; Ästhetik; Ästhetik; Freundschaft; Seelenlehre; Antike Philosophie; Rhetorik; Semantik, Diskursanalyse, Stilistik; CFG; Philosophie: Metaphysik und Ontologie; QDTJ; Philosophie Ästhetik; QDTN
    Scope: 1 Online-Ressource (XLIX, 114 Seiten)
  7. <<Die>> Bildung der Seele
    Platons Konzeption eines lebendigen Wissens
    Published: 2022
    Publisher:  Verlag Karl Alber, Baden-Baden

    Platons Bildungsbegriff wirft die Frage auf, unter welchen Voraussetzungen sich die epistemische Suche tatsächlich als seelischer Wandel realisiert. Die platonischen Motive der Selbstsorge und des guten Lebens, der Seelentherapie und Scham führen,... more

     

    Platons Bildungsbegriff wirft die Frage auf, unter welchen Voraussetzungen sich die epistemische Suche tatsächlich als seelischer Wandel realisiert. Die platonischen Motive der Selbstsorge und des guten Lebens, der Seelentherapie und Scham führen, wie die Untersuchung zeigt, auf eine selbstreflexive und auf das Ziel des Guten hin ausgerichtete Erkenntnisbewegung, die vermittelnd und heilend auf das Seele-Leib-Verhältnis wirkt. Die Studie konturiert die Dynamik seelischer Lernprozesse an spezifischen, auch bildlichen Vergegenwärtigungsformen und an Übergängen von Wissen. Platons Verankerung seines Bildungskonzepts in einer philosophischen Anthropologie und seine Transformation von Rhetorik und Poetik werden an der Eros-Figur im Phaidros manifest Plato's concept of education raises the question of the conditions under which the epistemic quest and a change in the attitude of the soul actually correlate. The Platonic motifs of self-care and a good life, soul therapy and shame lead, as this study shows, to a self-reflective movement of knowledge, which has an orienting effect in view of the good and a mediating and ordering effect regarding the soul-body relationship. This work contours the dynamics of learning processes on specific, and figurative, forms of representation and on transitions of knowledge. Plato's anchoring of his educational concept in a philosophical anthropology and his transformation of rhetoric and poetics become manifest through the figure of Eros in the ‘Phaedrus’

     

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    Volltext (lizenzpflichtig)
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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783495999653
    Other identifier:
    RVK Categories: CD 3067 ; CD 3067
    Edition: 1. Auflage
    Subjects: Bildung; Tugend; Seelenlehre; Platon; Erkenntnis; Philosophische Anthropologie; Ethik; Seele; Rhetorik; Selbstsorge; Knowledge; ethics; mind; philosophical anthropology; Scham; Phaidros; rhetoric; Episteme; Aidos; Eroslehre; Seelenwagen; Bildliches Wissen
    Scope: 1 Online-Ressource (498 Seiten)
    Notes:

    Dissertation, Freie Universität Berlin, 2017

  8. Phaidros
    Author: Plato
    Published: [2019]; © 2019
    Publisher:  Felix Meiner Verlag, Hamburg

    Der »Phaidros« gehört ohne Zweifel zu den literarisch ansprechendsten Werken Platons. Phaidros, der gerade die Ausführungen des Redenschreibers Lysias gehört hat, will sich zu einem Spaziergang vor die Tore der Stadt begeben und trifft auf der Straße... more

    Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
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    Hochschulbibliothek der Hochschule Düsseldorf
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    Universitätsbibliothek Koblenz
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    Der »Phaidros« gehört ohne Zweifel zu den literarisch ansprechendsten Werken Platons. Phaidros, der gerade die Ausführungen des Redenschreibers Lysias gehört hat, will sich zu einem Spaziergang vor die Tore der Stadt begeben und trifft auf der Straße zufällig seinen Freund Sokrates. Beide beschließen, an dem Flüsschen Ilissos spazieren zu gehen, wo sie sich schließlich im Schatten der vielleicht berühmtesten Platane der Weltliteratur niederlassen, um ihr Gespräch zu beginnen. Vordergründig geht es dabei um den Vortrag des Lysias – Phaidros hat sich das Manuskript aushändigen lassen – über Liebesbeziehungen und Freundschaft, über Verliebtheit und die Rolle der Erotik. Sokrates missfallen die Äußerungen des Sophisten, und er setzt spontan zu einer Gegenrede an, der er später eine zweite folgen lässt. Im weiteren Verlauf berührt das Gespräch eine Vielzahl an Themen: Es geht um erotische Ergriffenheit und Wahnsinn, Schönheit und ein neues Seelenverständnis, Rhetorik, Dialektik und Schriftkritik. Manche Texte im »Phaidros« zählen zu den tiefsinnigsten der antiken Philosophie, darunter der berühmte Mythos vom Seelenwagen. Der innere Zusammenhang und das eigentliche Anliegen des Dialogs besteht jedoch in Platons Auseinandersetzung mit der Sophistik, ihren Grundlagen, ihren Methoden und ihren Zielen. Schon im Wechsel des Gesprächsortes, dem Umzug von der Stadt in die Natur, spiegelt sich der Gegensatz von Sophistik und Philosophie; denn anders als der Sophistik, die alles wissen will, geht es Sokrates und Platon vorrangig um den Menschen, um seine Seele und sein Glück. So wird dieser Text, der zu den am meisten rezipierten platonischen Dialogen gehört, auch zu einer Werbeschrift für die Philosophie

     

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    Source: Union catalogues
    Contributor: Paulsen, Thomas (Herausgeber, Übersetzer); Rehn, Rudolf (Herausgeber, Übersetzer)
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783787336210
    Other identifier:
    Series: Philosophische Bibliothek ; Band 720
    Subjects: Freundschaft; Seelenlehre; Antike Philosophie; Rhetorik; Ästhetik; Semantik, Diskursanalyse, Stilistik; Metaphysik und Ontologie
    Scope: 1 Online-Ressource (XLIX, 114 Seiten)
  9. Die Bildung der Seele
    Platons Konzeption eines lebendigen Wissens
    Published: 2022; ©2022
    Publisher:  Verlag Karl Alber, Baden-Baden

    Platons Bildungsbegriff wirft die Frage auf, unter welchen Voraussetzungen sich die epistemische Suche tatsächlich als seelischer Wandel realisiert. Die platonischen Motive der Selbstsorge und des guten Lebens, der Seelentherapie und Scham führen,... more

    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
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    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
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    Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht, Bibliothek
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    ebook
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    Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Universitätsbibliothek
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
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    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
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    Badische Landesbibliothek
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    Pädagogische Hochschulbibliothek Ludwigsburg
    E-Book Nomos
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    Otto-von-Guericke-Universität, Universitätsbibliothek
    ebook Nomos
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    Bibliotheks-und Informationssystem der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (BIS)
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    Hochschule Osnabrück, Bibliothek Campus Westerberg
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    Universitätsbibliothek der Eberhard Karls Universität
    No loan of volumes, only paper copies will be sent
    Universitätsbibliothek der Eberhard Karls Universität
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    Hochschulbibliothek Weingarten
    eBook Nomos
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    Platons Bildungsbegriff wirft die Frage auf, unter welchen Voraussetzungen sich die epistemische Suche tatsächlich als seelischer Wandel realisiert. Die platonischen Motive der Selbstsorge und des guten Lebens, der Seelentherapie und Scham führen, wie die Untersuchung zeigt, auf eine selbstreflexive und auf das Ziel des Guten hin ausgerichtete Erkenntnisbewegung, die vermittelnd und heilend auf das Seele-Leib-Verhältnis wirkt. Die Studie konturiert die Dynamik seelischer Lernprozesse an spezifischen, auch bildlichen Vergegenwärtigungsformen und an Übergängen von Wissen. Platons Verankerung seines Bildungskonzepts in einer philosophischen Anthropologie und seine Transformation von Rhetorik und Poetik werden an der Eros-Figur im Phaidros manifest. Plato's concept of education raises the question of the conditions under which the epistemic quest and a change in the attitude of the soul actually correlate. The Platonic motifs of self-care and a good life, soul therapy and shame lead, as this study shows, to a self-reflective movement of knowledge, which has an orienting effect in view of the good and a mediating and ordering effect regarding the soul-body relationship. This work contours the dynamics of learning processes on specific, and figurative, forms of representation and on transitions of knowledge. Plato's anchoring of his educational concept in a philosophical anthropology and his transformation of rhetoric and poetics become manifest through the figure of Eros in the ‘Phaedrus’.

     

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    Source: Staatsbibliothek zu Berlin
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783495999653
    Other identifier:
    RVK Categories: CD 3067
    Edition: 1. Auflage
    Subjects: Bildung; Tugend; Seelenlehre; Erkenntnis; Philosophische Anthropologie; Seele; Rhetorik; Selbstsorge; Knowledge; mind; philosophical anthropology; Scham; Phaidros; rhetoric; Episteme; Aidos; Eroslehre; Seelenwagen; Bildliches Wissen; Platon; Ethik; ethics; philosophy; Plato; Philosophie; pictures; Bildungsbegriff; concept of education
    Scope: 1 Online-Ressource (498 Seiten)
    Notes:

    Dissertation, Freie Universität Berlin, 2017

  10. Die Bildung der Seele
    Platons Konzeption eines lebendigen Wissens
    Published: 2022
    Publisher:  Verlag Karl Alber, Baden-Baden

    Platons Bildungsbegriff wirft die Frage auf, unter welchen Voraussetzungen sich die epistemische Suche tatsächlich als seelischer Wandel realisiert. Die platonischen Motive der Selbstsorge und des guten Lebens, der Seelentherapie und Scham führen,... more

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    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Badische Landesbibliothek
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    Platons Bildungsbegriff wirft die Frage auf, unter welchen Voraussetzungen sich die epistemische Suche tatsächlich als seelischer Wandel realisiert. Die platonischen Motive der Selbstsorge und des guten Lebens, der Seelentherapie und Scham führen, wie die Untersuchung zeigt, auf eine selbstreflexive und auf das Ziel des Guten hin ausgerichtete Erkenntnisbewegung, die vermittelnd und heilend auf das Seele-Leib-Verhältnis wirkt. Die Studie konturiert die Dynamik seelischer Lernprozesse an spezifischen, auch bildlichen Vergegenwärtigungsformen und an Übergängen von Wissen. Platons Verankerung seines Bildungskonzepts in einer philosophischen Anthropologie und seine Transformation von Rhetorik und Poetik werden an der Eros-Figur im Phaidros manifest. Plato's concept of education raises the question of the conditions under which the epistemic quest and a change in the attitude of the soul actually correlate. The Platonic motifs of self-care and a good life, soul therapy and shame lead, as this study shows, to a self-reflective movement of knowledge, which has an orienting effect in view of the good and a mediating and ordering effect regarding the soul-body relationship. This work contours the dynamics of learning processes on specific, and figurative, forms of representation and on transitions of knowledge. Plato's anchoring of his educational concept in a philosophical anthropology and his transformation of rhetoric and poetics become manifest through the figure of Eros in the ‘Phaedrus’.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783495999653
    Other identifier:
    Edition: 1. Auflage
    Subjects: Bildung; Tugend; Seelenlehre; Platon; Erkenntnis; Philosophische Anthropologie; Ethik; Seele; Rhetorik; Selbstsorge; Knowledge; ethics; mind; philosophical anthropology; Scham; Phaidros; rhetoric; Episteme; Aidos; Eroslehre; Seelenwagen; Bildliches Wissen
    Scope: 1 Online-Ressource (498 S.)
    Notes:

    Dissertation, FU Berlin, 2017

  11. ‚Somnium aeternitatis‘
    Ein Kommentar zu Lucii Annaei Senecae epistulae morales ad Lucilium liber XVII, 101-103
    Published: 2023
    Publisher:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    In seinem wirkmächtigen Hauptwerk, den ‚Epistulae morales ad Lucilium‘, benutzt der römische Philosoph Seneca innerhalb der Gattung des Briefes eine große Bandbreite von Erzähltechniken, um verschiedene Aspekte seiner Stoa-nahen Philosophie... more

    Access:
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Badische Landesbibliothek
    No inter-library loan

     

    In seinem wirkmächtigen Hauptwerk, den ‚Epistulae morales ad Lucilium‘, benutzt der römische Philosoph Seneca innerhalb der Gattung des Briefes eine große Bandbreite von Erzähltechniken, um verschiedene Aspekte seiner Stoa-nahen Philosophie darzulegen. Zu Beginn des 17. Buches ist dies der platonisch durchdrungene und von der stoischen Philosophie wiederaufgenommene Topos der Unsterblichkeit der Seele, den Seneca literarisch anspruchsvoll in den Vergleich mit einem Traum einbettet. Der vorliegende Band bietet den ersten vollständigen philologischen Kommentar zu den Briefen 101–103 des 17. Buches des senecanischen ‚Epistulariums‘. Neben dem lemmatisch aufgebauten Kommentarteil illustriert ein Einführungsteil in weiterem Sinne alle im Textkorpus präsenten philosophischen Strömungen. In engerem Sinne werden mögliche Auswirkungen jener Inhalte auf den Autor Seneca selbst expliziert und dafür dessen Gesamtwerk und, wo nötig, auch andere Vorgänger einbezogen.

     

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