Eine junge Frau besucht zum ersten Mal in ihrem Leben ein klassisches Konzert und schläft mittendrin ein. Später bemerkt sie, dass es sich um Brahms 'Wiegenlied' gehandelt hat – war sie vielleicht gar die einzige Person im Saal, die die Musik...
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Eine junge Frau besucht zum ersten Mal in ihrem Leben ein klassisches Konzert und schläft mittendrin ein. Später bemerkt sie, dass es sich um Brahms 'Wiegenlied' gehandelt hat – war sie vielleicht gar die einzige Person im Saal, die die Musik wirklich gehört hat? Eine ältere Frau sinniert über die ihrer Meinung nach zu Unrecht aufgegebene Praxis der Schrumpfköpfe – wie gerne würde sie zwölf Schrumpfköpfe ihrer Ahnen in einer Eierschachtel aufbewahren und sie gebührend erinnern. Eine Frau in den Wechseljahren dokumentiert die Unentrinnbarkeit des Verfalls beherzt in einem Weintagebuch, 'Montag 3 Mal geweint / Dienstag kein Mal / Mittwoch 1 Mal, ein bisschen.'In Mary Ruefles 41 Prosaminiaturen wird das Profane, werden Obsessionen, Sehnsüchte und widersprüchliche Neigungen zum Katalysator von Erkenntnis. Mit Lakonie, Humor und einer beneidenswerten Gabe des Hinsehens stellt Ruefle die genau richtigen Fragen an das Leben und erschließt en passant die Traurigkeit und Schönheit unseres alltäglichen Tuns
„Genau der Schriftsteller, den wir brauchen.“ Daniel Kehlmann, FAZ„Leidenschaftlich, verstörend, fesselnd.“ Salman Rushdie„Ein herzzereißendes Porträt von Amerikanern, die von der Welt nach 9/11 zum Anderssein verbannt wurden." Jennifer EganAyad...
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„Genau der Schriftsteller, den wir brauchen.“ Daniel Kehlmann, FAZ„Leidenschaftlich, verstörend, fesselnd.“ Salman Rushdie„Ein herzzereißendes Porträt von Amerikanern, die von der Welt nach 9/11 zum Anderssein verbannt wurden." Jennifer EganAyad Akhtars "Homeland Elegien" ist ein intelligenter Roman über den zerrütteten Zustand des heutigen Amerikas. Über ein Amerika, in dem die Ideale der amerikanischen Demokratie den Göttern der Finanzindustrie geopfert wurden und eine TV-Persönlichkeit Präsident werden konnte. Es ist ein persönliches Memoir über die Erfahrungen von im Westen lebenden Muslimen, insbesondere nach 9/11, und eine Reflexion über die Möglichkeit einer westlichen muslimischen Identität. Es ist die intellektuelle Biografie eines künstlerischen Ausnahmetalents und eine manchmal komische, manchmal bewegende, manchmal konfliktreiche Einwandererfamiliengeschichte. Und nicht zuletzt erzählt der Roman mit großem Esprit und aus ungewohnter Perspektive globale Zeitgeschichte, vom Konflikt zwischen Pakistan und Indien über den ersten Afghanistan Krieg bis hin zu Osama bin Laden und dem islamistischen Terror der jüngsten Gegenwart
Vieles kam zusammen, das in Ayad Akhtar den Wunsch auslöste, sich zu erinnern. Seine Mutter war gestorben, Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt worden und das Leben seines Vaters geriet immer stärker aus den Fugen. Homeland Elegien ist ein autobiografischer Roman über eine pakistanische Einwandererfamilie, die Erfahrungen von im Westen lebenden Muslimen nach 9/11 und die Frage nach der Möglichkeit einer westlichen muslimischen Identität. Und es ist zugleich auch eine brillante Zergliederung der amerikanischen Gegenwartsgesellschaft, ihrer Versprechungen, ihrer Mythen und Selbsttäuschungen, geschrieben von einem, der in ihr groß geworden ist, aber doch nie ganz dazugehörte.. - 'Leidenschaftlich, verstörend, fesselnd.'SALMAN RUSHDIE'Jeder, der wissen möchte, wie Amerika zu dem wurde, was es heute ist, und auf welchen finsteren Wald es sich zubewegt, sollte dieses Buch lesen.' SIGRID NUNEZ'Ein herzzerreißendes Porträt von Amerikanern, die von der Welt nach 9/11 zum Anderssein verbannt wurden.'JENNIFER EGANEine literarische Auseinandersetzung mit der Frage nach Zugehörigkeit und Identität zwischen Orient und Okzident, dem korrumpierten Zustand des Amerikas von heute, vor allem aber ein tragikomischer Roman über einen Einwanderervater und seinen in Amerika geborenen Sohn