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  1. Erschöpftes Bewusstsein
    Sichtbarkeit, Macht und Subjektivität in E.T.A. Hoffmanns "Der Sandmann" und Alex Garlands "Ex Machina"
    Published: [2020]; © 2020
    Publisher:  Tectum Verlag, Baden-Baden

    Fast 200 Jahre liegen zwischen der Veröffentlichung von E.T.A. Hoffmanns Der Sandmann und Alex Garlands Science-Fiction-Film Ex Machina. Und doch stellen beide verblüffend ähnliche Fragen zu der Integrität des Menschen im Angesicht einer künstlichen... more

    Access:
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Karlsruher Institut für Technologie, KIT-Bibliothek
    No inter-library loan

     

    Fast 200 Jahre liegen zwischen der Veröffentlichung von E.T.A. Hoffmanns Der Sandmann und Alex Garlands Science-Fiction-Film Ex Machina. Und doch stellen beide verblüffend ähnliche Fragen zu der Integrität des Menschen im Angesicht einer künstlichen Intelligenz. Die humanoiden Maschinen fungieren als Reflexionsgegenstände, an denen abgelesen werden kann, dass sich das Wesen des Menschen immer erst in einem allgegenwärtigen Geflecht aus Machtbeziehungen und aus dem Nachahmen normativer Verhaltensmuster konturiert. Diese Machtverhältnisse und performativen Akte werden in dieser Arbeit unter anderem durch einen Rückbezug auf die Konzepte des Panoptismus und der Performativität näher erörtert. Posthumane Subjekte werden somit gleichermaßen als Gefahr wie auch Erhellung für das menschliche Wesen verhandelt. Almost 200 years have passed since the publication of E.T.A. Hoffmann's Der Sandmann and Alex Garland's science fiction film Ex Machina. And yet both ask amazingly similar questions about human integrity in the face of artificial intelligence. The humanoid machines act as objects of reflection, from which it can be seen that the essence of human beings is always only contoured in an omnipresent network of power relations and by imitating normative behavior patterns. These power relations and performative acts are discussed in more detail in this work, among other things, by referring back to the concepts of panoptism and performativity. Posthuman subjects are thus negotiated as both a danger and an enlightenment for the human being.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783828875081
    Other identifier:
    RVK Categories: GK 4944
    Series: Literatur und Medien ; Band 11
    Subjects: Subjektivität; Performativität; Künstliche Intelligenz; Michel Foucault; Macht; Artificial Intelligence; Performativity; Judith Butler; Subjekt; Panoptismus; Panoptism; Kevin Haggerty; Posthumanismus; Posthumanes; posthumanism; Künstliche Menschen
    Scope: 1 Online-Ressource (VIII, 111 Seiten)
  2. Technikutopien und Genderkonzepte. Populärkulturelle Repräsentationen von Geschlecht in Science-Fiction-Filmen und -Fernsehserien als Prozess ambivalenter Bedeutungskonstruktion
    Published: 2021
    Publisher:  KIT-Bibliothek, Karlsruhe

    Die genderorientierte Medienforschung gelangt im 21. Jahrhundert zunehmend zur pragmatischen Erkenntnis, dass populärkulturelle Repräsentationen von Geschlecht weder rein affirmativ noch rein subversiv sind, sondern widersprüchlich. Dieser... more

     

    Die genderorientierte Medienforschung gelangt im 21. Jahrhundert zunehmend zur pragmatischen Erkenntnis, dass populärkulturelle Repräsentationen von Geschlecht weder rein affirmativ noch rein subversiv sind, sondern widersprüchlich. Dieser Widerspruch wird bei Populärkultur oft ganz selbstverständlich vorausgesetzt. Umso überraschender ist es, dass es bislang an systematischen Studien dazu fehlt. Die vorliegende Dissertation setzt an dieser Forschungslücke an und formuliert eine These der strukturellen Ambivalenz. Diese basiert auf der Annahme, dass die aktuelle Populärkultur durchaus von herrschenden Ideologien beeinflusst, aber zugleich auch ein Spielfeld vielfältiger Bedeutungen ist und dass dieses Potential gerade aus Ambivalenzen und Widersprüchlichkeiten entsteht. Es ist also weniger relevant, ob ein Film Genderstereotypen einsetzt, sondern vielmehr, wie diese inszeniert und kontextualisiert sind. Die Geschlechternormen der Moderne sind auch heute noch präsent, befinden sich aber in einem permanenten Aushandlungsprozess. So ist unsere postmoderne Kultur dadurch charakterisiert, dass wir uns fortwährend an modernen Geschlechternormen abarbeiten, sie erweitern, verschieben, durchkreuzen, ganz besonders in der Populärkultur. Dem Science-Fiction-Genre und der Utopie sowie der Dystopie kommt im Prozess dieser Normreflexion und -verschiebung aufgrund ihrer transzendierenden und extrapolierenden Eigenschaften eine besondere Bedeutung zu. Die tatsächliche, aber auch die künstlerisch vermittelte Verschiebung von Normen verläuft dabei nicht linear, sondern komplex und widersprüchlich, im stetigen Wechselspiel aus De- und Rekonstruktion, das die strukturelle Ambivalenz charakterisiert. Nach einer diskursiven Bestimmung der Schnittstellen und Traditionslinien von Gender, Utopie, Dystopie, Science Fiction und Populärkultur wird in der Arbeit an der exemplarischen Analyse von zehn Science-Fiction-Filmen und Fernsehserien demonstriert, dass die Figuration der Ambivalenz sowohl als prekäre Disposition als auch als Chance ...

     

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