Narrow Search
Last searches

Results for *

Displaying results 1 to 2 of 2.

  1. Fremderscheinungen : Der Zombie in Film, Literatur und Ethnologie
    Published: 2019
    Publisher:  Universitäts- und Landesbibliothek Bonn

    Als archetypische Figur des Horrorgenres galt der Zombie für eine lange Zeit als Inbegriff von Trash- und Trivialkultur. Oftmals wurde er zum Gegenstand einer Kritik, die ihn auf eine vordergründige Ästhetik selbstzweckhafter Gewalt und billiger... more

     

    Als archetypische Figur des Horrorgenres galt der Zombie für eine lange Zeit als Inbegriff von Trash- und Trivialkultur. Oftmals wurde er zum Gegenstand einer Kritik, die ihn auf eine vordergründige Ästhetik selbstzweckhafter Gewalt und billiger Horror-Effekte reduzierte. Heute werden Horrorfilme von einem breiteren Publikum konsumiert und der Zombie ist in den vergangenen Jahren zu einem festen Bestandteil der Popkultur geworden. Er ist nicht mehr nur im Genrefilm vertreten, sondern auch Gegenstand von Comics, Computerspielen und der Literatur. Mitunter wird er darin als Reflexionsfigur eingesetzt, anhand derer die Verhaltensweisen des Rezipienten karikiert und infrage gestellt werden sollen. Derart stark im Imaginären der westlichen Welt verwurzelt ist nur Wenigen seine Herkunft im haitianischen Voodoo-Glauben bekannt. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Zombie über ethnographische Beschreibungen und Reiseberichte in der westlichen Welt populär. Alsbald wurde er in westlichen Medien zur Horrorgestalt transformiert, was letztlich zur Folge hatte, dass er nahezu vollständig von seiner kulturellen Herkunft losgelöst wurde. Die motivgeschichtliche Studie ergründet, auf welche Weise frühe Berichte über den Zombie Einfluss auf seine Inszenierung als Horrorgestalt genommen haben. Während im ersten Teil der Arbeit die ethnographischen Wurzeln der Figur als Bestandteil einer fremden Kultur rekonstruiert werden, wird im Anschluss daran die Aneignung nachvollzogen, die sie in westlichen Inszenierungen erfahren hat, um ihre Umwandlung in ein Reflexionsmedium kenntlich zu machen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, inwiefern der Zombie bereits in frühen Darstellungen als Fremdes konstruiert wurde und ob im Folgenden auch seine Inszenierung im Horrorgenre als kulturspezifisch eingeordnet werden kann. Dies würde einen Wandel von einem binaristischen zu einem relativistischen Konzept des Fremden bedeuten. Aus diesen Untersuchungen entwickelt die Studie die Annahme, dass das Fremdheitspotenzial des Zombies ...

     

    Export to reference management software   RIS file
      BibTeX file
  2. Marilyn Monroe – zwischen Selbstinszenierung und Provokation ; eine Analyse vier ausgewählter Biographien ; The many deaths of Marilyn Monroe
    Published: 2009

    1\. Einleitung 6 A. HERAUSFORDERUNG 13 2\. Der Körper im Blick 15 2.1. Norman Mailers und Gloria Steinems Foto-Biografien 15 2.2. Theorie zum Sehen bzw. zum Blick 22 2.2.1. Blick und Identität; Identität und Selbstinszenierung 27 2.2.2. Der Blick und... more

     

    1\. Einleitung 6 A. HERAUSFORDERUNG 13 2\. Der Körper im Blick 15 2.1. Norman Mailers und Gloria Steinems Foto-Biografien 15 2.2. Theorie zum Sehen bzw. zum Blick 22 2.2.1. Blick und Identität; Identität und Selbstinszenierung 27 2.2.2. Der Blick und die Geschlechterordnung 28 2.3. Die Strategien der Frau: Blicken, Verhüllen, Entblößen 30 2.3.1. Marilyn Monroe, blondes Pinup 36 2.3.2. Die Blondine in Literatur und Film 39 2.4. Das Bild (Das Foto) 44 2.5. Sehen und Schreiben 47 3\. Monroe festschreiben – Biografie und Fiktion 50 3.1. Die faktische Biografie 50 3.2. Die Biografie und deren Fiktionalisierung 54 3.2.1. Real-historische Personen in literarischer Fiktion 56 3.2.2. Möglichkeiten der Fiktionalisierung 59 3.2.3. Biografie, Fiktion und das Problem der Wahrheit 65 4\. Guiles, Steinem, Mailer und Oates – Monroes Biografen 68 4.1. Fred Lawrence Guiles und Gloria Steinem: Die Fakten 68 4.1.1. Die Gliederung der Biografien 69 4.1.2. Abweichung von Objektivität und Faktizität 72 4.2. Norman Mailer: Hypothesen und Faktoide 74 4.2.1. Mailers Marilyn und die/in den Medien 77 4.2.2. Die „fictional disinvention“ 80 4.3. Joyce Carol Oates: Blonde – ein Roman 83 4.3.1. Perspektive und Erzählmodus 84 4.3.2. „The Ex-Athlete and the Blond Actress: The Date“ 88 5\. Zusammenfassung 93 B. PROVOKATION 95 5 6\. Monroes Provokation 98 6.1. Aphrodite/Venus 101 6.2. Monroes Nichtfestlegbarkeit 104 6.3. Zwei Ebenen der Konstruktion 106 6.3.1. Monroes Natürlichkeit 108 6.3.2. Die Konstruktion von Filmstars 109 6.4. Marilyn Monroe: Real-historische Person oder mediale Figur 113 6.4.1. Marilyn Monroe als Celebrity 113 6.4.2. Die Unterscheidung von Fakt und Fiktion im journalistischen Diskurs 114 6.4.3. Norma Jeane Baker und/versus Marilyn Monroe 118 7\. Marilyns Tod 129 7.1. Mögliche Todesursachen 130 7.1.1. Unfall und/oder Suizid 131 7.1.2. Suizid (Selbstmord oder Freitod) 134 7.1.3. Suizid oder Mord 138 7.2. Der Tod und die Frau als das Andere 139 8\. Der Tod in den Biografien 144 8.1. Fred Lawrence Guiles: Unfall oder Suizid 144 ...

     

    Export to reference management software   RIS file
      BibTeX file