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ger: Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist der 2009 erschienene Film Inglourious Basterds, dessen deutsche Synchronfassung für heftige Kritik sorgte. Grund hierfür war die Einebnung der Mehrsprachigkeit, die sich in der Originalversion anhand von Nationalsprachen (Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch), Varianten des Englischen (US-amerikanisch, Britisch) und Idiolekten zeigt. Daher wird von der Hypothese ausgegangen, dass die Untertitelung die Mehrsprachigkeit auf mehreren Ebenen (z.B. Handlung, metasprachliche Äußerungen) wiedergibt als die Synchronisierung. Zunächst wird auf besondere Merkmale der Synchronisierung und Untertitelung eingegangen, um dann das Thema der Mehrsprachigkeit in der Fiktion zu behandeln. Es werden Meir Sternbergs Kategorien der Erscheinungsformen von Mehrsprachigkeit in der Fiktion vorgestellt. Neben einer Darstellung der Eckdaten des Films wird allgemein auf Erscheinungsformen von Mehrsprachigkeit in Inglourious Basterds sowie auf Paratexte zum Film (Plakate, Trailer, Kritiken) eingegangen. Schließlich werden Antoine Bermans 12 deforming tendencies vorgestellt, anhand derer zusammen mit Sternbergs Kategorien die Analyse von 14 Beispielen des Films in Bezug auf Mehrsprachigkeit durchgeführt wird.Die Hypothese kann insofern durch die Analyse bestätigt werden, als zahlreiche mehrsprachige Szenen in der Synchronfassung zu einsprachigen werden. Dies führt vor allem bei der Thematisierung von Sprachkontakt wie z.B. Dolmetschszenen zu starken Veränderungen der Dialoge. Auch metasprachliche Ausdrücke werden in der Synchronfassung weitestgehend geglättet. Was jedoch Sprachvarietäten und Idiolekte betrifft, kann in beiden Translationsformen eine Einebnung vermerkt werden. Somit kommt vor allem in synchronisierten Szenen ein wichtiges Element des Films ? die Thematisierung von Sprachkontakt ? nicht zum Tragen. eng: The subject of this thesis is the movie Inglourious Basterds, which was released in 2009. The German dubbed version was severely criticized due to the neutralization of multilingualism that is present in the movie in the form of national languages (English, French, German, Italian) as well as language varieties of English (US-American and British English) and idiolects. Hence, the analysis is based on the hypothesis that the subtitled version can present multilingualism on more levels than the dubbed one (e.g. plot, metalinguistic remarks).First, characteristics of dubbing and subtitling are discussed. Then, the focus is on multilingualism in fiction. This is also where Meir Sternberg?s categories for the representation of multilingualism in fiction are presented. After that, basic information about the movie as well as a general description of multilingualism and paratexts of Inglourious Basterds such as posters, trailers and reviews are given. Finally, Antoine Berman?s 12 deforming tendencies are presented, which ? together with Sternberg?s categories ? form the basis of the subsequent analysis of 14 examples regarding the representation of multilingualism in the dubbed and subtitled versions of the movie.The analysis confirmed the hypothesis as multilingual scenes turned into monolingual ones in the dubbed version, which resulted in significant changes of dialogues with language contact such as interpreting scenes. In addition, metalinguistic expressions were mainly neutralized in this version. It was only in the realm of language varieties and idiolects where both dubbed and subtitled versions showed a certain degree of neutralization. Overall, it can be said that in dubbed scenes an important element of the movie ? the thematization of language contact ? is no longer present.
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