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  1. Figur und Psyche. Neudefinition des Unheimlichen
    Published: 2013

    „Der Psychoanalytiker verspürt nur selten den Antrieb zu ästhetischen Untersuchungen“, aber „[h]ie und da trifft es sich doch, dass er sich für ein bestimmtes Gebiet der Ästhetik interessieren muß“ (297), – so Siegmund Freud zu Beginn seines... more

     

    „Der Psychoanalytiker verspürt nur selten den Antrieb zu ästhetischen Untersuchungen“, aber „[h]ie und da trifft es sich doch, dass er sich für ein bestimmtes Gebiet der Ästhetik interessieren muß“ (297), – so Siegmund Freud zu Beginn seines berühmten Aufsatzes über das „Unheimliche“ (S. Freud: Das Unheimliche, 1919). Das „Unheimliche“ ist seit Freud eng mit dem Verdrängungsbegriff verknüpft, als „etwas dem Seelenleben von alters her Vertrautes, das ihm nur durch den Prozeß der Verdrängung entfremdet worden ist“ (314), bzw. als „etwas wiederkehrendes Verdrängtes“ (297). Dieses Buch schlägt eine Neubetrachtung des Phänomens vor. Gezeigt wird, dass sich die psychologische Dimension des „Unheimlichen“ präziser erfassen lässt, wenn man die ästhetische Diskursivierung und Figuration des Phänomens systematisch und eingehend betrachtet. Analysiert werden "Der Sandmann", "Die Verwandlung" und "Le Horla".

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Hoffmann; Ernst T. A.; Der Sandmann; Kafka; Franz; Die Verwandlung; Maupassant; Guy de; Le Horla; Das Unheimliche; Online-Publikation
    Rights:

    www.gesetze-im-internet.de/urhg ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Figur und Psyche. Neudefinition des Unheimlichen
    Published: 2016

    Der Psychoanalytiker verspürt nur selten den Antrieb zu ästhetischen Untersuchungen“, aber „[h]ie und da trifft es sich doch, dass er sich für ein bestimmtes Gebiet der Ästhetik interessieren muß“ (297), – so Sigmund Freud zu Beginn seines berühmten... more

     

    Der Psychoanalytiker verspürt nur selten den Antrieb zu ästhetischen Untersuchungen“, aber „[h]ie und da trifft es sich doch, dass er sich für ein bestimmtes Gebiet der Ästhetik interessieren muß“ (297), – so Sigmund Freud zu Beginn seines berühmten Aufsatzes über das „Unheimliche“ (S. Freud: Das Unheimliche, 1919). Das „Unheimliche“ ist seit Freud eng mit dem Verdrängungsbegriff verknüpft, als „etwas dem Seelenleben von alters her Vertrautes, das ihm nur durch den Prozeß der Verdrängung entfremdet worden ist“ (314), bzw. als „etwas wiederkehrendes Verdrängtes“ (297). Dieses Buch schlägt eine Neubetrachtung des Phänomens vor. Gezeigt wird, dass sich die psychologische Dimension des „Unheimlichen“ präziser erfassen lässt, wenn man die ästhetische Diskursivierung und Figuration des Phänomens systematisch und eingehend betrachtet. Analysiert werden "Der Sandmann", "Die Verwandlung" und "Le Horla".

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Hoffmann; Ernst T. A.; Der Sandmann; Kafka; Franz; Die Verwandlung; Maupassant; Guy de; Le Horla; Das Unheimliche; Online-Publikation
    Rights:

    www.gesetze-im-internet.de/urhg ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Divination lost : Blickauslöschung von Geschöpf und Schöpfer in E.T.A. Hoffmanns "Sandmann" und Ridley Scotts "Blade Runner"

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    Parent title:
    Enthalten in: Weimarer Beiträge; Wien : Passagen-Verl., 2004-; 51.2005, Nr. 3, S. 345-362
    Subjects: Hoffmann, E. T. A.; Der Sandmann; Scott, Ridley; Blade runner
    Other subjects: Hoffmann, E. T. A.: Der Sandmann; Scott, Ridley: Blade runner
    Scope: Online-Ressource
  4. Divination lost : Blickauslöschung von Geschöpf und Schöpfer in E.T.A. Hoffmanns "Sandmann" und Ridley Scotts "Blade Runner"
    Published: 2005

    Die Angst des Menschen, daß sich seine Maschinenschöpfung gegen ihn richten könnte, hat im Motivkomplex des Auges einen wesentlichen Bezugspunkt. So eröffnet E.T.A. Hoffmanns Sandmann jenes poetologische Feld, das Ridley Scotts Blade Runner unter... more

     

    Die Angst des Menschen, daß sich seine Maschinenschöpfung gegen ihn richten könnte, hat im Motivkomplex des Auges einen wesentlichen Bezugspunkt. So eröffnet E.T.A. Hoffmanns Sandmann jenes poetologische Feld, das Ridley Scotts Blade Runner unter verkehrten Vorzeichen zum Fanal für das "göttliche" Auge des (Maschinen)Schöpfers werden läßt. Während im romantischen Nachtstück Hoffmanns die Menschmaschine Olimpia vom Ingenieur ihrer Hardware der Augen und damit einer imaginierten Einsichtsfähigkeit beraubt wird, ist es im postmodernen Zukunftsentwurf Scotts die Maschine in Form des Replikanten, der seinen Schöpfer zunächst blendet und schließlich gar tötet, indem er ihm die Augen in den Schädel drückt. Im Hinblick auf den prämedialen Vorläufer des Sandmann verkehrt Scott in einem chiastischen Motivzitat nicht nur das Gewaltverhältnis von Geschöpf und Schöpfer, sondern auch die Stoßrichtung des Gewaltaktes. Wenn sich die Fortschreibung von Kants Kritik in der Anthropologie mit der Grundfrage "Was ist der Mensch?" doch wenigstens auf die biologischen und rein kognitiven Bedingungen der Spezies homo sapiens beschränkt hätte, um wie vieles einfacher wäre es (bei aller Schwierigkeit), das wenigstens einmal zu umreißen, was menschliches Sein im psycho-physischen Sinne heute - bald vier Jahrhunderte nach Descartes - ausmachen könnte. Doch steht nicht einfach nur die Physis des Menschen seiner - wie wir seit Karl Philip Moritzens Erfahrungsseelenkunde ahnen, spätestens aber seit Freud (zu) wissen (glauben) - ebenfalls nahezu undurchdringlich komplexen Psyche gegenüber. Vielmehr schafft der Entwurf eines genuin "menschlichen", transzendentalen Subjekts, das sich nicht nur selbst beschreibt, sondern über die Bedingung der Möglichkeit seiner Erkenntnis nachsinnt, etwas Drittes. Dieses Dritte, der epistemologische Entwurf des "Menschen", ist alsbald schon einem Ende preisgegeben. Dennoch steht er als Phantasma weiterhin zur Disposition.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 800; 820
    Subjects: Hoffmann; E. T. A; Der Sandmann; Scott; Ridley; Blade runner
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Das Unheimliche in der Erzählung und im Film "Der Sandmann" von E.T.A. Hoffmann
    Published: 2024

    E.T.A. Hoffmanns Erzählung "Der Sandmann" ist dank Freuds Interpretation zu einem seiner wichtigsten Werke geworden. Die Novelle, die die Leser mit dem jungen Studenten Nathanael, der mit sich ein Kindheitstrauma trägt, bekannt macht, ist ein... more

     

    E.T.A. Hoffmanns Erzählung "Der Sandmann" ist dank Freuds Interpretation zu einem seiner wichtigsten Werke geworden. Die Novelle, die die Leser mit dem jungen Studenten Nathanael, der mit sich ein Kindheitstrauma trägt, bekannt macht, ist ein komplexes Werk, das auch den weltbekannten Mediziner fasziniert hat. Diese Arbeit befasst sich mit der schon erwähnten Novelle, mit Freuds Artikel "Das Unheimliche" und mit der sehr relevanten Verfilmung aus dem Jahr 2012. Das Motiv des Unheimlichen kommt in dieser Arbeit als eine Kontaktstelle vor, die auf drei verschiedenen Ebenen interpretiert wird: aus der Perspektive des Unheimlichen in der Novelle, aus Sigmund Freuds Perspektive und wie es im Film auftaucht. Ziel dieser Arbeit ist es zu beweisen, dass das Motiv des Unheimlichen in der Verfilmung anders als im Buch begriffen werden kann, d.h. dass Freuds Motiv des Unheimlichen im Text als gruseliger und verwirrender empfunden werden kann.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 791; 800; 830
    Subjects: Hoffmann; E. T. A; Der Sandmann; Film; Freud; Sigmund; Das Unheimliche
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess