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  1. Die Rolle der CO2-Bepreisung im Instrumentenmix für die Transformation im Gebäudesektor
    Zwischenbericht
    Published: Juni 2022
    Publisher:  Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau

    Das Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) legt für das Jahr 2030 sektorale Ziele für die Minderung der Treibhausgasemissionen fest, um die Erfüllung der nationalen Klimaziele sowie der Verpflichtungen im Rahmen der EU-Klimaschutzverordnung zu gewährleisten.... more

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    Das Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) legt für das Jahr 2030 sektorale Ziele für die Minderung der Treibhausgasemissionen fest, um die Erfüllung der nationalen Klimaziele sowie der Verpflichtungen im Rahmen der EU-Klimaschutzverordnung zu gewährleisten. Der Gebäudesektor wird sein Sektorziel mit dem bestehenden Politikrahmen voraussichtlich nicht erreichen. Als zentrales Instrument zur Unterstützung der Zielerreichung wurde die CO2-Bepreisung durch das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) eingeführt. Die vorliegende Studie analysiert, inwiefern die CO2-Bepreisung im Zusammenspiel mit den bestehenden Instrumenten zur Zielerreichung beitragen kann. Dazu werden zunächst anhand einer Szenarioanalyse zentrale Handlungsfelder für die Zielerreichung im Gebäudesektor identifiziert. Im Anschluss wird der Wirkmechanismus der CO2-Bepreisung in der Wechselwirkung mit einer Auswahl an weiteren Politikinstrumenten untersucht. Zuletzt erfolgt eine Einordnung der quantitativen Wirkung einer CO2-Bepreisung anhand von empirischen Erkenntnissen zu Preiselastizitäten im Gebäudesektor. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass für die Zielerreichung im Gebäudesektor neben der CO2-Bepreisung als einem zentralen Politikinstrument ein ambitionierter Instrumentenmix notwendig ist. The Federal Climate Change Act sets sectoral targets for the reduction of greenhouse gas emissions for 2030 to ensure compliance with national climate targets and the obligations under the EU Effort Sharing Regulation. The buildings sector is expected to fail to meet its sector target under the existing policy framework. The Fuel Emissions Trading Act (BEHG) introduces CO2 pricing as a key instrument to support the achievement of the target. This study analyses to what extent CO2 pricing can contribute to the achievement of the sectoral target for the buildings sector in combination with the existing instruments. To this end, a scenario analysis is conducted to identify key fields of action for achieving the target in the buildings sector. Subsequently, the effects of CO2 pricing in connection with a selection of other policy instruments are analysed. Finally, the quantitative impact of CO2 pricing is assessed on the basis of empirical findings on price elasticities in the building sector. The study concludes that, in addition to CO2 pricing as a key policy instrument, an ambitious policy mix is necessary to achieve the target in the building sector.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    Forschungskennzahl 3719 41 107 0
    FB000846
    Series: Climate change / Umweltbundesamt ; 2022, 26
    Ressortforschungsplan des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
    Subjects: CO2-Preis; Klimaschutzgesetz; Instrumentenmix; Gebäudesektor; transformation; Klimaschutzinstrumente
    Scope: 1 Online-Ressource (51 Seiten, 0,96 MB), Diagramme
    Notes:

    Abschlussdatum: Juli 2021

    Literaturverzeichnis: Seite 48-51

  2. Die Rolle der CO2-Bepreisung im Instrumentenmix für die Transformation im Verkehrssektor
    Zwischenbericht
    Published: Juni 2022
    Publisher:  Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau

    Die vorliegende Studie analysiert, inwiefern die CO2-Bepreisung im Zusammenspiel mit den bestehenden Instrumenten zur Zielerreichung des Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) beitragen kann. Dazu werden zunächst anhand einer Szenarioanalyse zentrale... more

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    Die vorliegende Studie analysiert, inwiefern die CO2-Bepreisung im Zusammenspiel mit den bestehenden Instrumenten zur Zielerreichung des Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) beitragen kann. Dazu werden zunächst anhand einer Szenarioanalyse zentrale Handlungsfelder für die Zielerreichung im Verkehrssektor identifiziert. Im Anschluss wird der Wirkmechanismus der CO2-Bepreisung in der Wechselwirkung mit einer Auswahl an weiteren Politikinstrumenten untersucht. Zuletzt erfolgt eine Einordnung der quantitativen Wirkung einer CO2-Bepreisung anhand von empirischen Erkenntnissen zu Preiselastizitäten im Verkehrssektor. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass für die Zielerreichung im Verkehrssektor neben der CO2-Bepreisung als einem zentralen Politikinstrument ein ambitionierter Instrumentenmix notwendig ist.

     

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    Volltext (kostenfrei)
    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    Forschungskennzahl 3719 41 107 0
    FB000845
    Series: Climate change / Umweltbundesamt ; 2022, 27
    Ressortforschungsplan des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
    Subjects: CO2-Preis; Klimaschutzgesetz; Instrumentenmix; Gebäudesektor; transformation; Klimaschutzinstrumente
    Scope: 1 Online-Ressource (74 Seiten, 1,45 MB), Diagramme
    Notes:

    Abschlussdatum: Oktober 2021

  3. Klimaschutzbeitrag verschiedener CO2-Preispfade in den BEHG-Sektoren Verkehr, Gebäude und Industrie
    Teilbericht

    Wie wirken unterschiedliche CO2-Preispfade in den vom Brennstoffemissionshandelsgesetzes (BEHG) betroffenen Sektoren Verkehr, Gebäude und Industrie? Die Analyse zeigt, dass selbst hohe CO2-Preispfade im BEHG alleine nicht ausreichen, damit diejenigen... more

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    Array (kostenfrei)
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
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    Wie wirken unterschiedliche CO2-Preispfade in den vom Brennstoffemissionshandelsgesetzes (BEHG) betroffenen Sektoren Verkehr, Gebäude und Industrie? Die Analyse zeigt, dass selbst hohe CO2-Preispfade im BEHG alleine nicht ausreichen, damit diejenigen Investitionsentscheidungen getroffen werden, welche die 2030er Klimaziele in den Sektoren des Bundes-Klimaschutzgesetzes erreichen. Erfolgt die Minderung der Treibhausgasemissionen ausschließlich über den Preismechanismus im BEHG, so ist von sprunghaft ansteigenden Zertifikatspreisen nach Ablauf der Festpreisphase und entsprechend späten Investitionen auszugehen. Stattdessen wird deutlich, dass ein breiter Instrumenten-Mix benötigt wird, um Klimaschutzhemmnisse zu überwinden. Beispielsweise sind Investitionen in Infrastruktur wesentliche Voraussetzungen für die Verlagerungswirkung und die Akzeptanz des CO2-Preises. Ein Instrumenten-Mix kann also dazu beitragen, dass der CO2-Preis weniger stark ansteigen muss. Erwartungen über zukünftige Preisentwicklungen spielen eine wichtige Rolle bei Investitionsentscheidungen. Dass Millionen von Akteuren (sowohl Unternehmen als auch Autofahrende und Hauseigentümer*Innen) in ihren Entscheidungen zukünftige Preissteigerungen von fossilen Energien berücksichtigen, ist ein wichtiger Teil von Klimaschutzpolitik und gesellschaftlichen Diskursen. In diesem Bericht werden darüber hinaus weitere Forschungsbedarfe deutlich, insbesondere zu empirischen Erkenntnissen über Investitionsentscheidungen, wenn fossile Energiepreise langfristig ansteigen oder diese erwartet werden.

     

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    Source: Union catalogues
    Contributor: Wehnemann, Kai (HerausgeberIn)
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    3718 41 002 0
    FB000833
    Series: Climate change / Umweltbundesamt ; 2022, 19
    Ressortforschungsplan des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
    Subjects: BEHG; Brennstoffemissionshandelsgesetz; Emissionshandel; nEHS-Register; Sensitivitäten; CO2-Preis
    Scope: 1 Online-Ressource (55 Seiten, 2,07 MB), Diagramme
    Notes:

    Teilbericht des Projekts "THG-Projektion: Weiterentwicklung der Methoden und Umsetzung der EU-Effort Sharing Decision im Projektionsbericht 2019 ('Politikszenarien IX')"

    Literaturverzeichnis: Seite 54-55

    Abschlussdatum: April 2022

  4. Das Design von Klimaschutzverhandlungen
    Published: [2021]
    Publisher:  Collaborative Research Center Transregio 190, Munich, Germany

    In seiner Thünen-Vorlesung vor dem Verein für Socialpolitik im Herbst 2020 hat Klaus Schmidt das Design von Klimaschutzverhandlungen untersucht. Er geht dabei von einem Vorschlag Martin Weitzmans aus, künftige Verhandlungen auf einen einheitlichen... more

    Access:
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 553
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    In seiner Thünen-Vorlesung vor dem Verein für Socialpolitik im Herbst 2020 hat Klaus Schmidt das Design von Klimaschutzverhandlungen untersucht. Er geht dabei von einem Vorschlag Martin Weitzmans aus, künftige Verhandlungen auf einen einheitlichen CO2-Mindestpreis zu fokussieren. Wäre ein solches Vorgehen demjenigen, wie es in den Abkommen von Paris und Kyoto praktiziert wurde, tatsächlich überlegen? Schmidt berichtet von zwei experimentellen Studien, in denen er gemeinsam mit Koautoren Licht auf diese Frage geworfen hat. Die Ergebnisse beider Studien unterstützen den Vorschlag von Weitzman.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/233494
    Series: Discussion paper / Rationality & Competition, CRC TRR 190 ; no. 270 (January 19, 2021)
    Subjects: Klimaschutzverhandlungen; Verhandlungsdesign; Reziprozität; CO2-Preis
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 22 Seiten), Illustrationen
  5. Der CO2-Preis in Deutschland
    Möglichkeiten der Rückverteilung und Verteilungswirkungen
    Published: [2023]
    Publisher:  RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, Essen, Germany

    In diesem Artikel untersuchen wir die Verteilungswirkungen der CO2-Bepreisung auf Emissionen in den Sektoren Wärme und Verkehr für Deutschland. Von Ökonom/-innen oft als Leitinstrument einer erfolgreichen und effizienten Klimapolitik betrachtet, wird... more

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    Resolving-System (kostenfrei)
    Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle, Bibliothek
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 293
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    In diesem Artikel untersuchen wir die Verteilungswirkungen der CO2-Bepreisung auf Emissionen in den Sektoren Wärme und Verkehr für Deutschland. Von Ökonom/-innen oft als Leitinstrument einer erfolgreichen und effizienten Klimapolitik betrachtet, wird dieses Preisinstrument unter anderem aufgrund von Bedenken hinsichtlich hoher und ungleicher Kostenbelastungen nur zögerlich vorangetrieben. Anhand von Haushaltsdaten der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe sowie einem Mikrosimulationsmodell untersuchen wir die Kostenbelastung privater Haushalte für verschiedene Preishöhen und Entlastungsmaßnahmen. Neben der bereits häufig untersuchten Rückverteilungsvariante der Pro-Kopf-Pauschale analysieren wir insbesondere die Effekte einer Strompreissenkung sowie erstmalig einer einkommensgestaffelten Rückverteilung und einer Pro-Haushalt-Pauschale. Über die aus der Literatur bekannten regressiven Verteilungseffekte einer CO2-Bepreisung ohne Rückverteilung hinaus zeigen unsere Ergebnisse, dass eine Strompreissenkung weniger progressiv als eine Pro-Kopf-Pauschale und eine einkommensgestaffelte Rückverteilung am progressivsten wirkt. Eine Pro-Haushalt-Pauschale könnte Einpersonenhaushalte im Vergleich zu einer Pro-Kopf-Pauschale stärker entlasten, birgt jedoch das Risiko, Anreize für eine größere Wohnfläche pro Person zu schaffen. Während kaum Unterschiede in der CO2-Preis-Kostenbelastung zwischen Haushalten auf dem Land und der Stadt erkennbar sind, zeigen sich anhand der Energieausgabenstruktur und Geräteausstattung Haushalte, die bereits vor einer CO2- Bepreisung zu den vulnerablen Gruppen gehören. Auch wenn der CO2-Preis an alle Haushalte ein wichtiges Signal sendet, ihren Energieverbrauch effizient und emissionsarm zu gestalten, deuten diese Ergebnisse an, dass vulnerable Haushalte neben einer entlastenden Rückverteilung gezielt in ihrem Anpassungsprozess unterstützt werden sollten. In this article, we examine the distributional effects of CO2 pricing on emissions in the heating and transport sectors for Germany. Often regarded by economists as a key instrument of a successful and efficient climate policy, this pricing instrument is only hesitantly promoted due to concerns about high and unequal cost burdens. Using household data from the income and consumption sample and a microsimulation model, we examine the cost burden on private households for various price levels and relief measures. In addition to the already frequently investigated redistribution variant of the per capita flat rate, we analyze in particular the effects of an electricity price reduction as well as, for the first time, an income-based redistribution and a per-household flat rate. In addition to the regressive distributional effects of carbon pricing without redistribution known from the literature, our results show that an electricity price reduction has a less progressive effect than a per capita flat rate and that income-based redistribution has the most progressive effect. A per-household flat rate could provide greater relief for single-person households compared to a per-capita flat rate, but carries the risk of creating incentives for a larger living space per person. While hardly any differences in the carbon price cost burden between rural and urban households are discernible, the energy expenditure structure and appliance equipment reveal households that already belong to the vulnerable groups before carbon pricing. Even if the carbon price sends an important signal to all households to make their energy consumption efficient and low in emissions, these results indicate that vulnerable households should be specifically supported in their adaptation process in addition to a relieving redistribution.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783969732243
    Other identifier:
    hdl: 10419/281197
    Series: Array ; Heft 158
    Subjects: Verteilungswirkung; CO2-Preis; Umverteilung
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 50 Seiten), Illustrationen
  6. Schuldenbremse reformieren, Transformation beschleunigen
    wirtschaftspolitische Herausforderungen 2024
    Published: [2024]
    Publisher:  Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf

    Deutschland erlebt derzeit einen immensen Verlust an wirtschaftlichem Wohlstand. Geld- und Fiskalpolitik reagierten zunächst angemessen auf die Preisschocks. Durch die seit Anfang 2023 zunehmende geldpolitische Restriktion und die finanzpolitische... more

    Access:
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    Bundesverfassungsgericht, Bibliothek
    Online-Ressource
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    DS 489
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    Deutschland erlebt derzeit einen immensen Verlust an wirtschaftlichem Wohlstand. Geld- und Fiskalpolitik reagierten zunächst angemessen auf die Preisschocks. Durch die seit Anfang 2023 zunehmende geldpolitische Restriktion und die finanzpolitische Reaktion auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist die Wirtschaftspolitik aber selbst zu einer Belastung geworden. Im Würgegriff der Schuldenbremse verschärft die Fiskalpolitik trotz der fragilen Wirtschaft ihren Restriktionskurs. Eine Reform der Schuldenbremse ist dringend erforderlich. Die Wirtschaftspolitik muss verhindern, dass sich die Stagnationstendenzen 2024 fortsetzen, und Maßnahmen ergreifen, die eine sozialverträgliche und wohlstandssteigernde Dekarbonisierung ermöglichen. Dabei wäre es riskant und verteilungspolitisch problematisch, nur aufsteigende CO2-Preise und ein Pro-Kopf-Klimageld zu setzen, ohne diese durch hinreichende unterstützende Maßnahmen zu flankieren. Der CO2-Preis sollte Teil eines Instrumentenmixes sein. Der bisher krisenresiliente Arbeitsmarkt steht aktuell unter dem Spannungsverhältnis kurzfristig steigender Arbeitslosigkeit und mittelfristig zunehmender, die Transformation gefährdender Fachkräfteknappheit. Die Aktivierung und Qualifizierung von Arbeitskräften benötigt einen langen Atem, der nun durch die Einschränkung der finanziellen Mittel gefährdet ist. Zügige Zinssenkungen sind angesichts der schwachen Wirtschaft und der Annäherung der Inflation an das EZB-Ziel im Frühjahr dringend erforderlich.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/283062
    Edition: Abgeschlossen am 20.12.2023
    Series: Report / IMK, Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung ; Nr. 187 (Januar 2024)
    Subjects: Inflation; Wirtschaftspolitik; Schuldenbremse; Transormation; CO2-Preis; Dekarbonisierung
    Scope: 1 Online-Ressource (25 Seiten), Diagramme
  7. Einfluss des CO2-Preises für fossile Energieträger (im EU-ETS und nEHS) auf die Biomassenachfrage
    Published: Juni 2023
    Publisher:  Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau

    Für das Erreichen der nationalen und europäischen Klimaziele ist es notwendig, dass politische Instrumente implementiert werden, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren. Über die dynamische Entwicklung des EU-Emissionshandel (EU-ETS) werden... more

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    Fachhochschule Erfurt, Hochschulbibliothek
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    eBook
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    HafenCity Universität Hamburg, Bibliothek
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    Arbeitsgemeinschaft Niedersächsischer Behördenbibliotheken
    EN Online
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    UB Weimar
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    Für das Erreichen der nationalen und europäischen Klimaziele ist es notwendig, dass politische Instrumente implementiert werden, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren. Über die dynamische Entwicklung des EU-Emissionshandel (EU-ETS) werden die Emissionen in den Sektoren Energiewirtschaft, Flugverkehr und Industrie langfristig teurer und lagen zuletzt Anfang Januar 2022 bei 85 €/t CO₂ [1]. Zusätzlich dazu verpflichtet das nationale Emissionshandelssystem (nEHS) alle Inverkehrbringer von Heiz- und Kraftstoffen, die nicht vom EU-ETS erfasst sind, die Kosten für die CO₂-Emissionen zu tragen, sodass auch die Sektoren Wärmeerzeugung und Verkehr mit einem CO2-Preis belegt sind. Das vorliegende Gutachten soll daher genau an diesem Punkt wissenschaftlich ansetzen. Es hat zum Ziel, für definierte Fallbeispiele zu beurteilen, wo aus dem Zusammenspiel zwischen dem CO₂-Preis des nEHS von 35 €/t CO₂ (nationalen Emissionshandelssystem) und möglichen Preisvorteilen des Biomasseeinsatz Kostenvorteile entstehen, die einen Energieträger-Switch aus ökonomischen Gründen bewirken. Zu diesem Zweck wird für jedes Fallbeispiel die Kostenstruktur für den Betrieb mit fossilen Brenn- oder Kraftstoffen sowie für deren Umstellung auf biomasse-basierte Energieträger aufgestellt und der Einfluss der CO₂-Bepreisung nach dem nEHS untersucht. Im Ergebnis kann ein CO₂-Preis bestimmt werden, der zum Kostengleichgewicht zwischen beiden Optionen führt. Das Sachverständigen-Gutachten soll darüber hinaus mögliche Sensitivitäten auf diesen Effekt prüfen. Daher werden im Rahmen der Analysen verschiedene Optionen für die Emissionsbemessung untersucht: Null-Emissionen (mit Nachhaltigkeitszertifikaten), realen Emissionen (brennstoffbezogene Emissionen), RED II-Emissionen. Neben der Emissionsbewertung stellen die spezifischen Brennstoffkosten für die Energieträger eine wesentliche Einflussgröße für die Analysen dar. Die Auswirkungen der aktuell (Stand: August 2022) hoch dynamischen Energiepreisentwicklung wird abschließend im Rahmen einer Preissensitivitätsanalyse bestimmt. In order to achieve national and European climate targets, it is necessary that political instruments are implemented to reduce greenhouse gas emissions. Via the dynamic development of the EU Emissions Trading System (EU-ETS), emissions in the energy, aviation and industry sectors will become more expensive in the long term and were last at 85 €/t CO₂ at the beginning of January 2022 [1]. In addition to this, the national emissions trading system (nEHS) obliges all distributors of heating and fuels not covered by the EU-ETS to bear the cost of CO₂ emissions, so that the heat generation and mobility sectors are also subject to a CO2 price. This report therefore aims to address this point scientifically precisely. It aims to assess, for defined case studies, where the interaction between the CO₂ price of the nEHS of €35/t CO₂ (national emissions trading system) and possible price advantages of biomass use give rise to cost advantages that cause an energy content switch for economic reasons. For this purpose, the cost structure for operation with fossil fuels or fuels and for their conversion to biomass-based energy sources is set up for each case study and the influence of CO₂ pricing under the nEHS is examined. As a result, a CO₂ price can be determined that leads to the cost equilibrium between both options. The expert report will also examine possible sensitivities to this effect. Therefore, various options for emissions measurement are examined as part of the analyses: zero emissions (with sustainability certificates), real emissions (fuel-related emissions), RED II emissions. In addition to the emissions assessment, the specific fuel costs for the energy sources represent a key influencing variable for the analyses. The effects of the currently (as of August 2022) highly dynamic energy price development is finally determined within the scope of a price sensitivity analysis.

     

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    Source: Union catalogues
    Contributor: Hofmeier, Katja (HerausgeberIn); Seven, Jan (HerausgeberIn); Rother, Stefan (HerausgeberIn)
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    Projektnummer 170650
    FB001011
    Series: Texte / Umweltbundesamt ; 2023, 95
    Subjects: CO2-Preis; Biobrennstoff; Biomasse; nationaler Emissionshandel; Energieträger; Emissionsfreiheit; Energiekosten; Energiepreis; Preisentwicklung
    Scope: 1 Online-Ressource (47 Seiten, 2,12 MB), Diagramme
    Notes:

    Abschlussdatum: September 2022