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ger: „Paradigmatische Wandlungen in Dystopischer Fiktion“ verfolgt das Ziel, mögliche Gründe für den Erfolg und die Beliebtheit der kürzlichen Verschmelzung zweier Genres der Literatur, der Dystopie und des Jugendromans, zu identifizieren. Um einen tieferen Einblick in die Materie zu ermöglichen, wurden in dieser Diplomarbeit Definitionen sowie häufig mit diesen Genres assozierte Elemente erforscht und erklärt. Werke klassischer Literatur, wie zum Beispiel Ray Bradburys Fahrenheit 451, wurden analysiert und mit modernen Werken des neuen Genres des dystopischen Jugendromans, wie zum Beispiel Lois Lowrys The Giver, verglichen. Das Ziel hierbei war zu ermitteln, ob letztere klar erkennbare Elemente von dystopischer Fiktion beinhalten, um ihre Kategorisierung zu rechtfertigen, und gleichzeitig typische Elemente wie zum Beispiel Selbsterkundung und die Schwierigkeiten der Pubertät aufweisen, welche als sehr ansprechend für jugendliche Leser gelten. Darüber hinaus wurden zahlreiche Meinungen und Ergebnisse verschiedener Experten von Jugendliteratur in Betracht gezogen und miteinander verglichen, um mögliche Gründe für den enormen Erfolg dystopischer Jugendliteratur in den letzten Jahren zu bestimmen. Zusätzlich wurde im Rahmen dieser Arbeit eine Studie vollzogen, welche 50 Leser/Leserinnen auf ihre Lesepräferenzen befragte, um diese mit den Ergebnissen über die Lesevorlieben Jugendlicher in der genannten Sekundärliteratur zu vergleichen. Die Antworten zeigten, dass es durch die deutlich unterschiedlichen (und gelegentlich widersprüchlichen) Meinungen von Experten auf diesem Gebiet schwer fällt, eine klare Erklärung für den Erfolg dystopischer Jugendromane zu finden. Es kann jedoch angenommen werden, dass die Einbeziehung von bestimmten vorherrschenden Elementen moderner Jugendromane (wie zum Beispiel starker fähige Hauptcharaktere, die sich gegen alle Schwierigkeiten behaupten) in dystopische Werke zu einem erhöhten Interesse von Lesern/Leserinnen an diesem Genre führte. eng: “Paradigmatic Shifts in Dystopian Fiction” aspires to offer possible reasons for the success and popularity of the recent merge of two literary genres, namely dystopian and young-adult literature. The thesis first offers definitions of these two genres and thoroughly investigates elements commonly associated with them. In the course of the study, examples of classic dystopian literary works, such as Ray Bradburys Fahrenheit 451, are analyzed and compared to modern works of the new young-adult dystopian genre, such as for example Lois Lowrys The Giver. The goal was to determine whether works from the latter group contain sufficient dystopian elements to justify their categorization, while at the same time featuring elements such as self-exploration and the hardships of adolescence that are appealing to a young adult readership. Numerous opinions and discoveries of various experts on young-adult literature were taken into consideration and compared to each other to determine possible causes for the enormous success of young-adult dystopian fiction in recent years. Moreover, a survey was conducted as part of this thesis, which inquired 50 readers about their reading preferences. The results were then compared to the findings of said experts concerning reading preferences of young adults. The responses showed that due to notably different (and sometimes even contradictory) opinions of experts on the topic, it is hard to determine a clear explanation regarding the success of young-adult dystopian literature. It can be assumed however, that the inclusion of certain elements prevalent in modern young-adult fiction (such as capable strong protagonists who stand against the odds) into dystopian works have led to a heightened interest of the readers in this genre.
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