In spite of ample research evidence indicating the need for a paradigm shift in language education, there is still a great discrepancy between the principles of plurilingual and intercultural education promoted by the applied linguistics literature and the reality of everyday language teaching and learning in schools. These research findings point especially towards the need for investigating the knowledge gaps that need to be addressed in pre- and in-service language teacher education. This paper presents findings of a classroom-based investigation into the professional development paths of five pre-service English as a foreign language (EFL) teachers, as they learned how to translate concepts of plurilingualism and plurilingual education studied at University into their situated practice in schools. Five case studies were carried out in four primary schools and one secondary school in Germany. Research data were collected via the following ethnographic research instruments: classroom observations and field notes, video recording of school lessons, in-depth interviews with pre- and in-service teachers, pre-service teachers’ reflective journals, anonymous questionnaires, and focus group interviews with learners. The study has produced findings that reveal important aspects of the development of teacher cognition in connection to the integration of plurilingual-inspired pedagogies into the EFL curriculum, the challenges associated with adopting an innovative approach to language education and the new competencies that are needed in this context. Zahlreiche Forschungsergebnisse wiesen bereits auf die Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels im Sprachunterricht hin. Dennoch besteht immer noch eine große Diskrepanz zwischen den Prinzipien des mehrsprachigen und interkulturellen Unterrichts, die in der Fachliteratur der Angewandten Linguistik empfohlen werden, und der Realität im alltäglichen Sprachunterricht an Schulen. Die Ergebnisse weisen im Besonderen auf die Notwendigkeit hin, die pädagogischen Lücken zu untersuchen, die bei der Aus- und Weiterbildung von Sprachlehrern/innen adressiert werden müssen. In diesem Artikel werden die Ergebnisse einer empirischen Studie mit fünf Lehramtsstudenten/innen für Englisch als Fremdsprache (EFL) vorgestellt, die im Rahmen des Studiums gelernte Konzepte der Mehrsprachigkeit und des mehrsprachigen Unterrichts in ihre Praxis im Schulunterricht umgesetzt haben. Fünf Fallstudien wurden in vier Grundschulen und einer weiterführenden Schule in Deutschland durchgeführt. Die Forschungsdaten wurden mit Hilfe der folgenden ethnografischen Forschungsinstrumente gesammelt: Beobachtungen und Feldnotizen im Klassenzimmer, Videoaufzeichnung des Schulunterrichts, Interviews mit Lehrern und Lehramtsstudenten/innen, reflektierende Tagebücher von Lehramtsstudenten/innen, anonyme Fragebögen sowie Fokusgruppen mit den Lernenden. Die Studie hat Ergebnisse erzielt, die wichtige Aspekte hinsichtlich (a) der Erkenntnisentwicklung von Lehrern im Zusammenhang der Umsetzung eines mehrsprachigkeitssensiblen Englischunterrichts, (b) der Herausforderungen bei der Einführung eines innovativen Ansatzes im Sprachunterricht, sowie (c) der neu benötigten Kompetenzen in diesem Zusammenhang aufzeigen. Peer Reviewed
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