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  1. "Wer Rom nicht hassen kann, kann nicht die Deutschen lieben"
    : deutscher Nationalismus im 18. Jahrhundert
    Published: 2019
    Publisher:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>In der deutschen Geschichts- und Literaturwissenschaft hat die Beschäftigung mit der Geschichte und den Formen nationaler... more

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    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    In der deutschen Geschichts- und Literaturwissenschaft hat die Beschäftigung mit der Geschichte und den Formen nationaler Identitätssuche (immer noch) Konjunktur. Durch die Vereinigung der beiden deutschen Teilstaaten ist „Nation“ zum Modethema von Kongressen und Sammelbänden aufgestiegen. – Die Anfänge liegen allerdings weiter zurück. In den Siebziger Jahren schien die durch Krieg und Naziherrschaft ausgelöste intensive Ausein- haben,[2] doch war das offenbar eine Täuschung. Wenig später erschien die erste von George L. Mosse’s kulturgeschichtlich ausgerichteten Untersuchungen zur Geschichte des deutschen Nationalismus [3]; 1977 öffnete Klaus Theweleits „Männerphantasien“[4] einen ganz neuen methodischen Zugang zum Gegenstand; 1983 veröffentlichten Benedict Anderson und Ernest Gellner ihre beiden, das historische Feld noch einmal neu ordnenden Arbeiten [5]. Im weiteren Verlauf der Achtziger Jahre zeigten repräsentative Sammelbände und der „Historikerstreit“ ein breiteres Interesse am Nationalismus. Dabei wurden die neuen methodischen Anstöße bisher jedoch nur sehr zögerlich aufgenommen. Nur vereinzelt ausdrücklich adaptiert, oft bestenfalls im Hintergrund neuerer Untersuchungen wirksam, steht eine wirkliche Auseinandersetzung der deutschen akademischen Fachwissenschaft mit Theweleit, Gellner und Anderson noch aus.

    Dieser Mangel erweist sich bei der Frage nach den Anfängen des deutschen Nationalismus als fatal; trotz einzelner gegenläufiger Detailuntersuchungen werden gerade hier eingebürgerte Vorstellungen unbeirrt weiter tradiert. Immer noch gilt als Forschungsstandard, den Patriotismus des 18. Jahrhunderts prinzipiell vom Nationalismus des frühen 19. Jahrhunderts (und der Folgezeit) zu unterscheiden. Ich halte diese Ansicht für falsch. Ich werde sie deshalb im folgenden kurz referieren, meine eigene, entgegengesetzte These skizzieren und dann auf Folgerungen aus ihr zu sprechen kommen

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    DDC Categories: 830
    Subjects: Nationalismus; Germanistik
    Other subjects: Herrmann, Hans Peter (1929-); Schweikert, Rudi (1952-)
    Scope: Online-Ressource
    Notes:

    Korrespondenzen : Festschrift für Joachim W. Storck aus Anlaß seines 75. Geburtstages

    St. Ingbert : Rudi Schweikert (Hrsg.), 1999

    109-132, ISBN: 3-86110-204-8

  2. "Wer Rom nicht hassen kann, kann nicht die Deutschen lieben"
    deutscher Nationalismus im 18. Jahrhundert
    Published: 1999; 2019
    Publisher:  Röhrig Universitätsverlag, St. Ingbert ; Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Freiburg

    Access:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek Freiburg
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    Content information
    Volltext (kostenfrei)
    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    Other identifier:
    FRUB-opus-150867
    Parent title: Sonderdruck aus: Korrespondenzen : Festschrift für Joachim W. Storck aus Anlaß seines 75. Geburtstages; St. Ingbert : Röhrig Universitätsverlag, 1999; 109-132
    Subjects: Germanistik; Nationalismus
    Other subjects: Herrmann, Hans Peter (1929-); Schweikert, Rudi (1952-)
    Scope: 1 Online-Ressource (23 Seiten)
  3. "Wer Rom nicht hassen kann, kann nicht die Deutschen lieben"
    : deutscher Nationalismus im 18. Jahrhundert
    Published: 2019
    Publisher:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>In der deutschen Geschichts- und Literaturwissenschaft hat die Beschäftigung mit der Geschichte und den Formen nationaler... more

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    In der deutschen Geschichts- und Literaturwissenschaft hat die Beschäftigung mit der Geschichte und den Formen nationaler Identitätssuche (immer noch) Konjunktur. Durch die Vereinigung der beiden deutschen Teilstaaten ist „Nation“ zum Modethema von Kongressen und Sammelbänden aufgestiegen. – Die Anfänge liegen allerdings weiter zurück. In den Siebziger Jahren schien die durch Krieg und Naziherrschaft ausgelöste intensive Ausein- haben,[2] doch war das offenbar eine Täuschung. Wenig später erschien die erste von George L. Mosse’s kulturgeschichtlich ausgerichteten Untersuchungen zur Geschichte des deutschen Nationalismus [3]; 1977 öffnete Klaus Theweleits „Männerphantasien“[4] einen ganz neuen methodischen Zugang zum Gegenstand; 1983 veröffentlichten Benedict Anderson und Ernest Gellner ihre beiden, das historische Feld noch einmal neu ordnenden Arbeiten [5]. Im weiteren Verlauf der Achtziger Jahre zeigten repräsentative Sammelbände und der „Historikerstreit“ ein breiteres Interesse am Nationalismus. Dabei wurden die neuen methodischen Anstöße bisher jedoch nur sehr zögerlich aufgenommen. Nur vereinzelt ausdrücklich adaptiert, oft bestenfalls im Hintergrund neuerer Untersuchungen wirksam, steht eine wirkliche Auseinandersetzung der deutschen akademischen Fachwissenschaft mit Theweleit, Gellner und Anderson noch aus.

    Dieser Mangel erweist sich bei der Frage nach den Anfängen des deutschen Nationalismus als fatal; trotz einzelner gegenläufiger Detailuntersuchungen werden gerade hier eingebürgerte Vorstellungen unbeirrt weiter tradiert. Immer noch gilt als Forschungsstandard, den Patriotismus des 18. Jahrhunderts prinzipiell vom Nationalismus des frühen 19. Jahrhunderts (und der Folgezeit) zu unterscheiden. Ich halte diese Ansicht für falsch. Ich werde sie deshalb im folgenden kurz referieren, meine eigene, entgegengesetzte These skizzieren und dann auf Folgerungen aus ihr zu sprechen kommen

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    Subjects: Nationalismus; Germanistik; Nationalismus
    Other subjects: Herrmann, Hans Peter (1929-); Schweikert, Rudi (1952-); (local)bookPart
    Scope: Online-Ressource
    Notes:

    Korrespondenzen : Festschrift für Joachim W. Storck aus Anlaß seines 75. Geburtstages. - St. Ingbert : Rudi Schweikert (Hrsg.), 1999. - 109-132, ISBN: 3-86110-204-8