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  1. Internationale Politik unter Pandemie-Bedingungen
    Tendenzen und Perspektiven für 2021
  2. Internationale Politik unter Pandemie-Bedingungen
    Tendenzen und Perspektiven für 2021
    Contributor: Lippert, Barbara (Herausgeber); Mair, Stefan (Herausgeber); Perthes, Volker (Herausgeber)
    Published: [Dezember 2020]
    Publisher:  SWP, Berlin

    Zusammenfassung: 2020 ist die Covid-19-Pandemie weltweit zu einem maßgeblichen Faktor internationaler Politik geworden. Ihre wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Auswirkungen verstärken bestehende Trends und haben überdies... more

     

    Zusammenfassung: 2020 ist die Covid-19-Pandemie weltweit zu einem maßgeblichen Faktor internationaler Politik geworden. Ihre wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Auswirkungen verstärken bestehende Trends und haben überdies systemverändernde Qualität. Die Dauer der Pandemie und die Fortschritte bei ihrer Bekämpfung sind schwer zu prognostizieren. Darum werden in dieser Studie Szenarien und Handlungsoptionen entworfen, die Entwicklungen der internationalen Ordnung, der Klima- und Nachhaltigkeitspolitik, der Impfstoffverteilung oder Pfade für migrationspolitische Zusammenarbeit betreffen. So schicksalhaft die Pandemie auch in das Leben und die Politik eingegriffen hat, so unabweisbar ist die Notwendigkeit, die Folgen auf nationaler, europäischer und globaler Ebene politisch zu gestalten. Hier bietet der anstehende Wechsel im Weißen Haus eine Gelegenheit für effektive inter­nationale Kooperation und abgestimmtes multilaterales Vorgehen. Noch hat die Pandemie der EU keinen effektiven Anstoß für größere Handlungsfähigkeit in der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik gegeben, wohl aber einen wichtigen politischen Impuls für den EU Next Generation Fund und dessen Programmierung auf die Großprojekte Green Deal und Digitalisierung. Die Weltwirtschaft ist in die tiefste Rezession seit den 1930er Jahren gestürzt, die Abstände zwischen armen und reichen Staaten dürften grö­ßer werden. Die Pandemie verstärkt Tendenzen zu Regionalisierung und Relokalisierung von Liefer- und Wertschöpfungsketten. Konzepte für die Stärkung der Resilienz kritischer Wirtschaftssektoren erhalten mehr Auf­merksamkeit, bergen aber die Gefahr von wachsendem Protektionismus. Die Pandemie hat nicht zu einem Lockdown der Gewalt in Krisenzonen geführt. Während das Engagement für ziviles und militärisches Krisenmanagement nachließ, setzten Groß- und Regionalmächte ihre Rivalitäten um Status, Einfluss und Hegemonie fort. Deutschland und Europa stehen 2021 vor vielerlei Herausforderungen: Sie müssen einen Durchbruch bei der globalen Eindämmung der Pan­demie erzielen, die Wirtschaft im EU-Raum wieder ankurbeln, den Großprojekten Green Deal und Digitalisierung Zugkraft verleihen, die multi­laterale Kooperation revitalisieren, den Weg zur strategischen Autonomie Europas fortsetzen, dies mit einem Neustart der transatlantischen Beziehungen verbinden und fragile Länder des Südens stabilisieren. Zielkonflikte sind dabei unvermeidlich

     

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  3. Sozio-ökonomische Folgenabschätzung zum Projektionsbericht 2023
    Zwischenbericht

    Die sozio-ökonomische Folgenabschätzung vergleicht das Mit-weiteren-Maßnahmen-Szenario (MWMS), welches zusätzliche geplante Klimaschutzinstrumente beinhaltet, mit dem Mit-Maßnahmen-Szenario (MMS) des Projektionsberichts 2023 in Hinblick auf... more

    Access:
    Array (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
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    Technische Informationsbibliothek (TIB) / Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    Die sozio-ökonomische Folgenabschätzung vergleicht das Mit-weiteren-Maßnahmen-Szenario (MWMS), welches zusätzliche geplante Klimaschutzinstrumente beinhaltet, mit dem Mit-Maßnahmen-Szenario (MMS) des Projektionsberichts 2023 in Hinblick auf Investitionsbedarfe, Kosteneinsparungen sowie die gesamtwirtschaftliche Wirkung. Dabei werden Veränderungen in den Sektoren Energie, Industrie, Gebäude und Verkehr untersucht. Ergänzt wird die Analyse durch die Abschätzung von Arbeitsmarkteffekten in ausgewählten Bereichen mit hohen Investitionsbedarfen und durch die Analyse von Verteilungswirkungen verschiedener Instrumente in den Sektoren Gebäude und Verkehr. Mehrinvestitionen im MWMS, insbesondere in den Bereichen Gebäudehülle, erneuerbare Heiztechnologien, Energiespeicher und elektrische Fahrzeuge, stehen geringeren Investitionen in fossile Heizungstechnologien und Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor gegenüber. Insgesamt sind die Investitionen im MWMS leicht höher als im MMS und die Energie- und Betriebskosten fallen geringer aus. In beiden Szenarien gehen die Nachfrage und daraus resultierend die Ausgaben für fossile Brennstoffe gehen stark zurück, im MWMS stärker als im MMS, während die Stromausgaben aufgrund der Elektrifizierung zunehmen. Mehrinvestitionen und geringere Importe fossiler Brennstoffe wirken sich positiv auf die Gesamtwirtschaft in Deutschland aus, was sich durch einen höheren BIP-Verlauf bis 2045 im MWMS im Vergleich zum MMS ausdrückt. Es ergeben sich strukturelle Verschiebungen zwischen verschiedenen Wirtschaftsbereichen. Investitionen in elektrifizierte Fahrzeuge, Gebäudehülle, Wärmepumpen und Wind Onshore führen zu Arbeitskräftebedarfen in zahlreichen Wirtschaftszweigen und Tätigkeiten. Ein signifikanter Anteil entfällt auf Berufskategorien, für die bereits schon heute ein Engpass besteht. Durch die höheren Klimaschutzanstrengungen im MWMS gegenüber dem MMS entstehen je nach Instrument leicht progressive oder leicht regressive Verteilungswirkungen. Die Analyse von Beispielhaushalten zeigt, dass die Belastung für die Haushalte, insbesondere mit geringem Einkommen, sehr hoch sein kann, aber auch, dass insbesondere bei hohen CO2-Preisen der Umstieg auf klimafreundliche Lösungen eine Entlastung der Haushalte bewirken kann. Dies hat Auswirkungen auf die (sozial differenzierte) Ausgestaltung von Anreiz- und Förderprogrammen, die den wichtigsten Hebel bieten, um Haushalte nachhaltig vor hohen Kosten zu schützen. This socio-economic impact assessment undertakes a comparison of the with additional measures (MWMS) scenario, which includes additional planned climate policy instruments, and the with existing measures (MMS) scenario of the 2023 Projection Report in terms of investment needs, cost savings and the overall economic impacts. Changes in the energy, industry, buildings and transport sectors are examined. The assessment is complemented by an analysis of the estimated labour market effects in selected areas with high investment needs and of the distribution effects of various instruments in the buildings and transport sectors. Increased investments in the MWMS, particularly in the areas of building envelopes, renewable heating technologies, energy storage and electric vehicles, are counterpointed by lower investments in fossil-based heating technologies and vehicles with combustion engines. Overall, the investments in the MWMS are slightly higher than in the MMS and the energy and operating costs are lower. In both scenarios, the demand and the resulting expenditure on fossil fuels fall sharply, more sharply in the MWMS than in the MMS, while electricity expenditure increases due to electrification. Additional investments and lower imports of ossil fuels have a positive effect on the overall economy in Germany, which is reflected in a higher GDP trend up to 2045 in the MWMS compared to the MMS. There are structural shifts between different economic sectors. Investments in electrified vehicles, building envelopes, heat pumps and onshore wind will lead to labour shortages in numerous sectors and activities. A significant share of these shortages comes about in occupational categories for which there is currently already a shortage. The higher climate protection efforts in the MWMS compared to the MMS result in slightly progressive or slightly regressive distribution effects, depending on the instrument. The analysis of sample households shows that the burden on households can be very high, especially for those with low incomes, but also that switching to climate-friendly solutions can ease the burden on households, especially if CO2 prices are high. This has implications for the (socially differentiated) design of incentive and support programs, which offer the most important lever for protecting households from high costs in the long term.

     

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    Source: Union catalogues
    Contributor: Wehnemann, Kai (HerausgeberIn); Schultz, Karlotta (HerausgeberIn)
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    Forschungskennzahl 3722 41 511 0
    FB001444
    Series: Climate change / Umweltbundesamt ; 2024, 17
    Forschungsplan des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz
    Subjects: Folgenabschätzung; Projektionen; Projektionsbericht; Investition
    Scope: 1 Online-Ressource (159 Seiten, 4,66 MB), Diagramme
    Notes:

    Abschlussdatum: März 2024

    Literaturverzeichnis: Seite 150-153

  4. Internationale Politik unter Pandemie-Bedingungen
    Tendenzen und Perspektiven für 2021
    Contributor: Lippert, Barbara (HerausgeberIn); Mair, Stefan (HerausgeberIn); Perthes, Volker (HerausgeberIn)
    Published: [Dezember 2020]
    Publisher:  SWP, Berlin

    2020 ist die Covid-19-Pandemie weltweit zu einem maßgeblichen Faktor internationaler Politik geworden. Ihre wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Auswirkungen verstärken bestehende Trends und haben überdies systemverändernde Qualität.... more

    Access:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
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    Fachinformationsverbund Internationale Beziehungen und Länderkunde
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    Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Bibliothek
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    Thüringer Staatskanzlei, Bibliothek
    OR
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    2020 ist die Covid-19-Pandemie weltweit zu einem maßgeblichen Faktor internationaler Politik geworden. Ihre wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Auswirkungen verstärken bestehende Trends und haben überdies systemverändernde Qualität. Die Dauer der Pandemie und die Fortschritte bei ihrer Bekämpfung sind schwer zu prognostizieren. Darum werden in dieser Studie Szenarien und Handlungsoptionen entworfen, die Entwicklungen der internationalen Ordnung, der Klima- und Nachhaltigkeitspolitik, der Impfstoffverteilung oder Pfade für migrationspolitische Zusammenarbeit betreffen. So schicksalhaft die Pandemie auch in das Leben und die Politik eingegriffen hat, so unabweisbar ist die Notwendigkeit, die Folgen auf nationaler, europäischer und globaler Ebene politisch zu gestalten. Hier bietet der anstehende Wechsel im Weißen Haus eine Gelegenheit für effektive inter­nationale Kooperation und abgestimmtes multilaterales Vorgehen. Noch hat die Pandemie der EU keinen effektiven Anstoß für größere Handlungsfähigkeit in der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik gegeben, wohl aber einen wichtigen politischen Impuls für den EU Next Generation Fund und dessen Programmierung auf die Großprojekte Green Deal und Digitalisierung. Die Weltwirtschaft ist in die tiefste Rezession seit den 1930er Jahren gestürzt, die Abstände zwischen armen und reichen Staaten dürften grö­ßer werden. Die Pandemie verstärkt Tendenzen zu Regionalisierung und Relokalisierung von Liefer- und Wertschöpfungsketten. Konzepte für die Stärkung der Resilienz kritischer Wirtschaftssektoren erhalten mehr Auf­merksamkeit, bergen aber die Gefahr von wachsendem Protektionismus. Die Pandemie hat nicht zu einem Lockdown der Gewalt in Krisenzonen geführt. Während das Engagement für ziviles und militärisches Krisenmanagement nachließ, setzten Groß- und Regionalmächte ihre Rivalitäten um Status, Einfluss und Hegemonie fort. Deutschland und Europa stehen 2021 vor vielerlei Herausforderungen: Sie müssen einen Durchbruch bei der globalen Eindämmung der Pan­demie erzielen, die Wirtschaft im EU-Raum wieder ankurbeln, den Großprojekten Green Deal und Digitalisierung Zugkraft verleihen, die multi­laterale Kooperation revitalisieren, den Weg zur strategischen Autonomie Europas fortsetzen, dies mit einem Neustart der transatlantischen Beziehungen verbinden und fragile Länder des Südens stabilisieren. Zielkonflikte sind dabei unvermeidlich.

     

    Export to reference management software   RIS file
      BibTeX file
    Source: Union catalogues
    Contributor: Lippert, Barbara (HerausgeberIn); Mair, Stefan (HerausgeberIn); Perthes, Volker (HerausgeberIn)
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    Series: SWP-Studie ; 2020, 26 (Dezember 2020)
    Subjects: Internationale Politik; Multilateralismus; Gesundheit; COVID-19; Pandemie; Entwicklung; Tendenz; Szenario; Auswirkung; Weltwirtschaft; Gesellschaft; Global; Pandemie; COVID-19; Folgenabschätzung; Gesellschaftliche Prozesse; Rivalität von Staaten; Hegemoniebestrebungen von Staaten; Newly Industrializing Countries; Versorgungssicherheit; Green Economy
    Scope: 1 Online-Ressource (90 Seiten), Diagramme
    Notes:

    Gesehen am 17.12.2020