Verblendfreie CAD/CAM-gefertigte Zirkoniumdioxidrestaurationen
Ein Fallbericht
Die prothetische Rehabilitation von Patienten mit ausgeprägter Destruktion der Zahnhartsubstanz ist eine komplexe restaurative Herausforderung. Bei der Therapieplanung steht die funktionelle Stabilität der Restaurationen im Vordergrund, zunehmend...
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Die prothetische Rehabilitation von Patienten mit ausgeprägter Destruktion der Zahnhartsubstanz ist eine komplexe restaurative Herausforderung. Bei der Therapieplanung steht die funktionelle Stabilität der Restaurationen im Vordergrund, zunehmend aber auch der Wunsch des Patienten nach einer ästhetischen Versorgung. Der Einsatz von CAD/CAM-Technologien zur Verarbeitung von Oxidkeramiken bietet eine mögliche therapeutische Alternative zur Verwendung konventioneller und etablierter Metalllegierungen. Mittels moderner Frässysteme lassen sich okklusionstragende, biofunktionell gestaltete Seitenzahnrestaurationen aus einer unverblendeten Monokeramik fertigen. Somit kann bioverträglicher, hoch stabiler und im Vergleich zu konventionellen metallischen Restaurationen ästhetisch verbesserter Zahnersatz angefertigt werden. Der Fallbericht beschreibt den experimentellen Einsatz dieser neuartigen, CAD/CAM-gefertigten Restaurationen bei der komplexen Rehabilitation einer durch Bruxismus abradierten Dentition.
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Das kontrollierte Vorgehen bei einer komplexen restaurativen Behandlung unter funktionellen und ästhetischen Gesichtspunkten
Ein Fallbericht
Infolge von starkem Bruxismus kann es zu einem erheblichen Zahnhartsubstanzverlust kommen. Bestehende Bissanomalien verschlechtern zusätzlich die Ausgangssituation. In diesen Fällen richten sich Aufwand und Art der Rehabilitation nach dem Schweregrad...
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Infolge von starkem Bruxismus kann es zu einem erheblichen Zahnhartsubstanzverlust kommen. Bestehende Bissanomalien verschlechtern zusätzlich die Ausgangssituation. In diesen Fällen richten sich Aufwand und Art der Rehabilitation nach dem Schweregrad der Erkrankung, dem Ausmaß des Substanzverlustes, der Anzahl, Prognose und Wertigkeit der vorhandenen Zähne sowie nach Alter, Allgemeinzustand, Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten des Patienten. Anhand eines Fallberichtes werden die notwendigen therapeutischen Schritte bei einer extremen Bisshebung beschrieben. Dabei wird auf diagnostische Maßnahmen und die detaillierte Planung, die provisorische Phase mit prothetischer und chirurgischer Kronenverlängerung sowie die definitive Versorgung eingegangen. Interdisziplinärer Austausch, Einbeziehung des Patienten in die Behandlungsplanung sowie Visualisierung und Erprobung des Behandlungsziels sind neben einem schrittweise kontrollierten Vorgehen essenziell für den Therapieerfolg. Auf diese Weise kann im Sinne einer stressfreien Behandlung und Befriedigung der Patientenerwartungen ein voraussagbares Ergebnis erreicht werden.
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