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  1. Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit im Arbeitsagenturbezirk München
    Published: 15. August 2023
    Publisher:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Der Arbeitsmarkt im Arbeitsagenturbezirk München hat sich in den Jahren vor der Corona-Pandemie positiv entwickelt, die Beschäftigung ist insgesamt deutlich gestiegen und die Arbeitslosigkeit gesunken. Allerdings haben sich Arbeitslosigkeit und... more

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    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    Der Arbeitsmarkt im Arbeitsagenturbezirk München hat sich in den Jahren vor der Corona-Pandemie positiv entwickelt, die Beschäftigung ist insgesamt deutlich gestiegen und die Arbeitslosigkeit gesunken. Allerdings haben sich Arbeitslosigkeit und Beschäftigung nicht immer spiegelbildlich entwickelt. So war von 2012 bis 2014 ein leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit zu registrieren, während gleichzeitig auch die Beschäftigung gewachsen ist. Zwischen 2014 und 2019 zeigt sich dann eine spiegelbildliche Entwicklung, bei der die Beschäftigung weiter stieg und die Arbeitslosigkeit wieder sank. Anschließend hat die Corona-Pandemie zu einem starken Anstieg der Arbeitslosigkeit geführt, während das Beschäftigungswachstum vorübergehend gebremst wurde. Mit dem Ausklingen der Corona-Pandemie im Jahr 2022 ging dann die Arbeitslosigkeit wieder zurück, während gleichzeitig ein deutliches Beschäftigungswachstum zu verzeichnen war. Ein Faktor, der erklären kann, warum Arbeitslose nicht in einem noch höheren Maß vom Beschäftigungswachstum profitiert haben, ist, dass Arbeitslose nicht den Anforderungen entsprechen, die an potenzielle Beschäftigte gestellt werden. In diesem Bericht werden daher die Unterschiede in Strukturmerkmalen der Arbeitslosen im Vergleich zu den drei Gruppen der Beschäftigten, der Arbeitslosen, die eine Beschäftigung gefunden haben, und zu den neu begonnenen Beschäftigungsverhältnissen näher beleuchtet. Die Ergebnisse zeigen, dass der größte Unterschied zwischen Arbeitslosen und Beschäftigten besteht. Die geringsten Unterschiede finden sich generell zwischen Arbeitslosen und den Abgängen aus Arbeitslosigkeit. Am höchsten ist die Diskrepanz zwischen den betrachteten Gruppen beim Anforderungsniveau und der Berufsstruktur. Insofern bestätigt die Untersuchung die bereits intensivierten Bemühungen, über Umschulungen und andere Qualifizierungsmaßnahmen die Chancen der Arbeitslosen am Arbeitsmarkt zu verbessern.

     

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    Source: Staatsbibliothek zu Berlin
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/280100
    Series: Array ; 2023, 1
    Subjects: Arbeitslose; Arbeitsmarktentwicklung; Beschäftigte; München
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 31 Seiten), Illustrationen
  2. Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit im Arbeitsagenturbezirk München
    Published: 15. August 2023
    Publisher:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Der Arbeitsmarkt im Arbeitsagenturbezirk München hat sich in den Jahren vor der Corona-Pandemie positiv entwickelt, die Beschäftigung ist insgesamt deutlich gestiegen und die Arbeitslosigkeit gesunken. Allerdings haben sich Arbeitslosigkeit und... more

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    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
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    Der Arbeitsmarkt im Arbeitsagenturbezirk München hat sich in den Jahren vor der Corona-Pandemie positiv entwickelt, die Beschäftigung ist insgesamt deutlich gestiegen und die Arbeitslosigkeit gesunken. Allerdings haben sich Arbeitslosigkeit und Beschäftigung nicht immer spiegelbildlich entwickelt. So war von 2012 bis 2014 ein leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit zu registrieren, während gleichzeitig auch die Beschäftigung gewachsen ist. Zwischen 2014 und 2019 zeigt sich dann eine spiegelbildliche Entwicklung, bei der die Beschäftigung weiter stieg und die Arbeitslosigkeit wieder sank. Anschließend hat die Corona-Pandemie zu einem starken Anstieg der Arbeitslosigkeit geführt, während das Beschäftigungswachstum vorübergehend gebremst wurde. Mit dem Ausklingen der Corona-Pandemie im Jahr 2022 ging dann die Arbeitslosigkeit wieder zurück, während gleichzeitig ein deutliches Beschäftigungswachstum zu verzeichnen war. Ein Faktor, der erklären kann, warum Arbeitslose nicht in einem noch höheren Maß vom Beschäftigungswachstum profitiert haben, ist, dass Arbeitslose nicht den Anforderungen entsprechen, die an potenzielle Beschäftigte gestellt werden. In diesem Bericht werden daher die Unterschiede in Strukturmerkmalen der Arbeitslosen im Vergleich zu den drei Gruppen der Beschäftigten, der Arbeitslosen, die eine Beschäftigung gefunden haben, und zu den neu begonnenen Beschäftigungsverhältnissen näher beleuchtet. Die Ergebnisse zeigen, dass der größte Unterschied zwischen Arbeitslosen und Beschäftigten besteht. Die geringsten Unterschiede finden sich generell zwischen Arbeitslosen und den Abgängen aus Arbeitslosigkeit. Am höchsten ist die Diskrepanz zwischen den betrachteten Gruppen beim Anforderungsniveau und der Berufsstruktur. Insofern bestätigt die Untersuchung die bereits intensivierten Bemühungen, über Umschulungen und andere Qualifizierungsmaßnahmen die Chancen der Arbeitslosen am Arbeitsmarkt zu verbessern.

     

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    Source: Staatsbibliothek zu Berlin
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/280100
    Series: Array ; 2023, 1
    Subjects: Arbeitslose; Arbeitsmarktentwicklung; Beschäftigte; München
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 31 Seiten), Illustrationen
  3. Genderaspekte in der beschäftigungsorientierten Beratung
    neue Entwicklungen im SGB II und SGB III
  4. Genderaspekte in der beschäftigungsorientierten Beratung
    Neue Entwicklungen im SGB II und SGB III
    Published: 2014
    Publisher:  W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783763953448
    Other identifier:
    9783763953448
    RVK Categories: QV 200 ; DL 4320
    Edition: 1. Auflage
    Subjects: Arbeitsvermittlung; Berufsberatung; Chancengleichheit; Gender Mainstreaming; Arbeitnehmerin; Arbeitsvermittlung; Berufsberatung; Frauenpolitik; Arbeitslosenversicherung; Sozialhilfeempfänger; Sozialhilfeempfängerin
    Other subjects: (stw)Weibliche Arbeitskräfte; (stw)Arbeitsvermittlung; (stw)Berufsberatung; (stw)Frauenpolitik; (stw)Arbeitslosenversicherung; (stw)Sozialleistungsempfänger; (stw)Deutschland; (Produktform)Electronic book text; (VLB-Produktgruppen)TN000; 7F: Bildungs- und Sozialforschung : Arbeitsmarktforschung; Arbeit; Arbeitsagenturen; Arbeitsberatung; Arbeitslose; Arbeitslosenversicherung; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarkt; Ausbildung; Berufsberatung; Beschäftigung; Bundesagentur für Arbeit; Chancengleichheit; Frauen; Gender; Genderforschung; Grundsicherung; SGB II; Vermittlung; (VLB-WN)9726: Nonbooks, PBS/ Soziologie/Frauenforschung, Geschlechterforschung; (Zielgruppe)Hochschule der BA, Arbeitsmarktforscher, BA Neue Reihe der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit Sammelband: Aus wissenschaftlicher Sicht soll den Arbeitsagenturen bewusst gemacht werden, dass Genderaspekte bei der Beratung berücksichtigt werden müssen Chancengleichheit am Arbeitsmarkt soll befördert werden
    Scope: Online-Ressource
    Notes:

    Lizenzpflichtig

  5. Förderung der abschlussorientierten beruflichen Weiterbildung
    Entwicklung von Zugangszahlen und Teilnahmestrukturen vor und nach der Einführung der Weiterbildungsprämien im Jahr 2016
    Published: 26. September 2022
    Publisher:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Seit dem 1. August 2016 können Teilnehmende an einer durch die Bundesagentur für Arbeit (BA) nach § 81 SGB III geförderten beruflichen Weiterbildung, die auf einen Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf zielt, unter bestimmten... more

    Access:
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 54
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    Seit dem 1. August 2016 können Teilnehmende an einer durch die Bundesagentur für Arbeit (BA) nach § 81 SGB III geförderten beruflichen Weiterbildung, die auf einen Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf zielt, unter bestimmten Voraussetzungen eine Weiterbildungsprämie erhalten. Diese beträgt bei erfolgreichem Abschluss der Zwischen- bzw. Abschlussprüfung 1.000 bzw. 1.500 Euro. Die Weiterbildungsprämien sollen zum einen die Motivation zur Aufnahme einer Weiterbildung erhöhen, zum anderem auch das Durchhaltevermögen stärken und vorzeitige Abbrüche verhindern. Eine Ermittlung der kausalen Effekte der Weiterbildungsprämie ist nicht ohne starke Modellierungsannahmen möglich, da die Prämie flächendeckend eingeführt wurde und alle Teilnehmenden an einer geförderten abschlussorientierten beruflichen Weiterbildung seitdem Anspruch auf die Prämie haben. Somit ist es nicht ohne Weiteres möglich, eine geeignete Vergleichsgruppe zu konstruieren, die für eine Wirkungsanalyse benötigt würde. Dieser Beitrag präsentiert deskriptive Auswertungen zur Entwicklung der Zugänge in geförderte abschlussorientierte berufliche Weiterbildungen für den Zeitraum zwei Jahre vor bis vier Jahre nach Einführung der Weiterbildungsprämien im August 2016. Dabei wird auch auf Entwicklungen bei der Zusammensetzung der Teilnehmenden eingegangen. [...] Since August 1, 2016, individuals who participate in and successfully complete a further vocational training program aiming for a certified vocational degree (retraining) that is subsidized under Section 81 of the German Social Code III (SGB III), are entitled to bonuses. These bonuses amount to 1.000 Euro for a passed intermediate and 1.500 Euro for a passed final exam. They were introduced under the assumption that financial incentives can play a role in training participation of unemployed and employed workers. The bonuses are intended to foster the take up of retraining and to reduce premature drop out. Because of the design of the bonus and the way it was introduced, it is not possible to determine the causal effects of the bonus without strong modelling assumptions. The main reason is the difficulty of finding a suitable control group, which cannot be easily constructed ex post. To provide descriptive evidence concerning the use of retraining, this report paper documents the development of entries into such courses and disaggregates these according to various criteria. The analyses cover the period of two years before to four years after the introduction of the bonuses in August 2016. [...]

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/265566
    Series: IAB-Forschungsbericht ; 2022, 15
    Subjects: Weiterbildung; Weiterbildungsprämie; Arbeitslose; Maßnahmen
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 23 Seiten), Illustrationen
  6. Verträge zwischen Arbeitslosen und ihrem Jobcenter
    die Wirkung von Eingliederungsvereinbarungen im Rechtskreis SGB II
    Published: 5. Oktober 2022
    Publisher:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    In der Grundsicherung sollen die Jobcenter mit allen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten eine Eingliederungsvereinbarung abschließen. Die Vereinbarung legt Rechte und Pflichten beider Vertragsparteien fest. Sie regelt insbesondere, welche Bemühungen... more

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    Verlag (kostenfrei)
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    Bundesverfassungsgericht, Bibliothek
    Online-Ressource
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    In der Grundsicherung sollen die Jobcenter mit allen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten eine Eingliederungsvereinbarung abschließen. Die Vereinbarung legt Rechte und Pflichten beider Vertragsparteien fest. Sie regelt insbesondere, welche Bemühungen Arbeitsuchende in welcher Häufigkeit und mit welchen Nachweispflichten erbringen sollen und mit welchen Leistungen das Jobcenter sie unterstützt, damit sie ihren Lebensunterhalt künftig möglichst unabhängig vom Arbeitslosengeld-II-Bezug finanzieren können. Zudem ist die Eingliederungsvereinbarung eine Basis für mögliche Kürzungen des Arbeitslosengeldes II aufgrund sogenannter Pflichtverletzungen. Fraglich ist, inwieweit Eingliederungsvereinbarungen zur Integration von Arbeitssuchenden in den Arbeitsmarkt beitragen. In einem Modellprojekt wurde in sieben Jobcentern daher zufällig festgelegt, ob Arbeitslose in den ersten sechs Monaten des Bezugs von Arbeitslosengeld II a) eine übliche Eingliederungsvereinbarung mit Rechtsfolgenbelehrung, b) eine Eingliederungsvereinbarung ohne Rechtsfolgenbelehrung oder aber c) noch keine Eingliederungsvereinbarung erhalten sollten. Aufgrund der zufälligen Zuweisung unterscheidet sich die Zusammensetzung der drei Gruppen in Bezug auf relevante beobachtete Merkmale nicht. [...] In the German welfare system, the job centers are to conclude an integration agreement with all beneficiaries who are capable of working. The agreement defines the rights and obligations of both parties to the contract. In particular, it regulates what efforts jobseekers should make, how often they should make them, what obligations they have to provide proof of, and what services the job center will provide to support them in taking up employment. They also provide a basis for the implementation of sanctions for so-called breaches of duty. It is questionable to what extent integration agreements contribute to the integration of job seekers into the labor market. In a pilot project in seven job centers, it was therefore randomly determined whether people in the first six months of receiving unemployment benefit II should receive a) a standard integration agreement with legal consequences, b) an integration agreement without legal consequences, or c) no integration agreement at all. In the first six months, groups b) and c) should accordingly not receive any sanctions due to violations of obligations. Due to random assignment, the composition of the resulting three groups does not differ with respect to relevant observed characteristics. [...]

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German; English
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/265567
    Series: IAB-Forschungsbericht ; 2022,16
    Subjects: Eingliederungsvereinbarung; Arbeitslosenversicherung; Arbeitsmarktchancen; Arbeitslose; Arbeitsuchende
    Scope: 1 Online-Ressource (22 Seiten), Diagramme
    Notes:

    Text deutsch; Zusammenfassung in englischer und deutscher Sprache

  7. Die Arbeitsmarktsituation von ausländischen Staatsangehörigen nach Geschlecht
    Published: 24. April 2024
    Publisher:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Die Themen Migration und Integration haben in den vergangenen Jahren eine anhaltend hohe Relevanz in den Medien, der Politik und im öffentlichen Diskurs. Vor diesem Hintergrund berichtet das IAB seit mehreren Jahren monatlich im... more

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    Evangelische Hochschule Freiburg, Hochschulbibliothek
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    Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Bibliothek
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    Die Themen Migration und Integration haben in den vergangenen Jahren eine anhaltend hohe Relevanz in den Medien, der Politik und im öffentlichen Diskurs. Vor diesem Hintergrund berichtet das IAB seit mehreren Jahren monatlich im IAB-Zuwanderungsmonitor über die Entwicklung der Arbeitsmarktintegration von ausländischen Staatsangehörigen in Deutschland. Hierzu werden verschiedene zentrale Arbeitsmarkt- und Sozialindikatoren auf Basis von Daten der amtlichen Statistik analysiert. Zukünftig soll der Zuwanderungsmonitor erweitert und die wichtigsten Indikatoren für Männer und Frauen separat ausgewiesen werden. Eine vertiefte Analyse der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Arbeitsmarktintegration übersteigt allerdings den Umfang und die Zielsetzung des IAB-Zuwanderungsmonitors. Vor diesem Hintergrund untersucht dieser Forschungsbericht die Arbeitsmarktintegration von ausländischen Staatsangehörigen nach Geschlecht. Der Zeitraum 2010 bis 2022 ist überwiegend geprägt von steigenden Beschäftigungsquoten und sinkenden Arbeitslosenquoten bzw. SGB-II-Leistungsbezugsquoten. Wichtige Ausnahmen bilden hier beispielsweise die Covid-19 Pandemie und die Folgen des Angriffskriegs von Russland auf die Ukraine.. Dabei sind die Geschlechterunterschiede bei ausländischen Staatsangehörigen teilweise stärker ausgeprägt als bei deutschen Staatsangehörigen. Auf Basis der amtlichen Statistik können Integrationsverläufe im Arbeitsmarkt und damit verbundene Geschlechterunterschiede nur in einem bestimmten Umfang nachvollzogen werden. Grund dafür ist, dass Unterschiede in anderen arbeitsmarktrelevanten Merkmalen, wie etwa der Aufenthaltsdauer, der Familienzusammensetzung oder dem Bildungsniveau, nur teilweise oder gar nicht berücksichtigt werden können. Wenn diese Merkmale sich zwischen Staatsangehörigkeitsgruppen unterscheiden, können die in der amtlichen Statistik beobachteten Unterschiede auch auf Unterschiede in anderen Merkmalen zurückzuführen sein und spiegeln damit teilweise strukturelle Unterschiede wider. Um dies zu adressieren werden in diesem Bericht zusätzlich Befragungsdaten herangezogen. Die Auswertungen zeigen, die Beschäftigung steigt mit zunehmender Aufenthaltsdauer für alle ausländischen Staatsangehörigkeitsgruppen. Insbesondere in den ersten Jahren ist der Anstieg für Frauen allerdings etwas langsamer als für Männer. Deshalb ist es wichtig, die Jahre seit Zuzug bei der Bewertung der Arbeitsmarkintegration zu berücksichtigen, insbesondere wenn viele Neuzuwandernde unter den ausländischen Staatsangehörigen sind. Darüber hinaus können manche Unterschiede auch auf unterschiedliche Familienzusammensetzungen zurückzuführen sein. Mit (kleinen) Kindern steigen auch die damit verbundenen Erfordernisse bei der Betreuung. Die Beschäftigungsquote ist dann insbesondere für Frauen geringer, unabhängig von der Staatsangehörigkeit. Berücksichtigt man diese und weitere arbeitsmarktrelevanten Merkmale, wie der Familienzusammensetzung, der Aufenthaltsdauer, dem Bildungsniveau, und Deutschsprachkenntnissen, sind die Geschlechterunterschiede bei ausländischen Beschäftigten deutlich näher an denen der deutschen Beschäftigten. The topics of migration and integration have remained highly relevant in the media, politics and public discourse in recent years. Against this background, the IAB has been reporting monthly on the development of the labor market integration of foreign nationals in Germany for several years in the "IAB-Zuwanderungsmonitor". To this end, various key labor market and social indicators are analyzed on the basis of data from official statistics. In the future, the "IAB-Zuwanderungsmonitor" will be expanded and the most important indicators for men and women will be reported separately. However, an in-depth analysis of gender-specific differences in labor market integration exceeds the scope and objectives of the "IAB-Zuwanderungsmonitor". Against this background, this research report examines the labor market integration of foreign nationals by gender. The period from 2010 to 2022 is characterized by rising employment rates and falling unemployment rates and SGB II benefit receipt rates. In some cases, the gender differences are more pronounced for foreign nationals than for German nationals. Based on official statistics, integration processes in the labor market and the associated gender differences can only be traced to a certain extent. The reason for this is that differences in other characteristics relevant to the labor market, such as length of residence, family composition or level of education, can only be taken into account partially or not at all. If these characteristics differ between nationality groups, the differences observed in the official statistics may also be due to differences in other characteristics and thus partly reflect structural differences. In order to address this, survey data is also used in this report. The results show that employment increases with increasing length of stay for all foreign nationality groups. In the first few years in particular, however, the increase for women is somewhat slower than for men. It is therefore important to consider the years since immigration when evaluating labor market integration, especially if there are many new immigrants among the foreign nationals. In addition, some differences may also be due to different family compositions. With (young) children, the associated care requirements also increase. The employment rate is then lower for women in particular, regardless of nationality. If these and other characteristics relevant to the labor market are considered, such as family composition, length of stay, level of education and German language skills, the gender differences among foreign employees are much closer to those of German employees.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/294157
    Series: IAB-Forschungsbericht ; 2024, 6
    Subjects: SGB II; Arbeitslose; Ausländer; Geschlechterunterschiede; Gender
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 52 Seiten), Illustrationen