Vollkeramische Suprakonstruktionen im Frontzahnbereich: Chance oder Risiko?
Der Einsatz von Zirkonoxidabutments für Einzelzahnversorgungen ist bislang durch klinische Studien mit Beobachtungszeiträumen von bis zu 5 Jahren dokumentiert und abgesichert. Es fehlen jedoch Daten zu Brückenversorgungen auf vollkeramischen...
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Der Einsatz von Zirkonoxidabutments für Einzelzahnversorgungen ist bislang durch klinische Studien mit Beobachtungszeiträumen von bis zu 5 Jahren dokumentiert und abgesichert. Es fehlen jedoch Daten zu Brückenversorgungen auf vollkeramischen Abutments, so dass diese Indikation derzeit noch nicht generell empfohlen werden kann. Auf der Basis der bislang publizierten klinischen Studien ist zudem davon auszugehen, dass das Behandlungsergebnis durch den Einsatz vollkeramischer Abutments im Frontzahnbereich verbessert werden kann, insbesondere wenn eine reduzierte Dicke der periimplantären Weichgewebe (< 2 mm) vorliegt. Zirkonoxidabutments für Einzelzahnversorgungen können sowohl mit glaskeramischen Kronen auf Lithiumdisilikatbasis als auch mit Kronen mit oxidkeramischen Gerüsten (Aluminium- oder Zirkonoxid) versorgt werden. Sofern eine adhäsive Zementierung durchgeführt wird, ist auf ein sicheres Entfernen der Zementüberschüsse zu achten. Für Suprakonstruktionen auf der Basis von Zirkonoxidkeramiken kann eine bedingte Abnehmbarkeit durch provisorische Zementierung oder Verschraubung direkt verblendeter Abutments erreicht werden. Dennoch sollten vor einer generellen Empfehlung der provisorischen Zementierung oder auch der Verschraubung vollkeramischer Suprakonstruktionen noch weitere Daten aus klinischen Untersuchungen abgewartet werden.
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Die Evolution des Abutments
Stoffschlüssiger keramischer Verbund bei Abutments aus Titan und Zirkoniumdioxid
Das Abutment ist die zentrale Verbindung der knochenverankerten Implantatstruktur zur Prothetikkonstruktion. Durch die geringe ästhetische Wertigkeit konfektionierter metallischer Abutments wurden die keramischen entwickelt. Ästhetische, indikations-...
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Das Abutment ist die zentrale Verbindung der knochenverankerten Implantatstruktur zur Prothetikkonstruktion. Durch die geringe ästhetische Wertigkeit konfektionierter metallischer Abutments wurden die keramischen entwickelt. Ästhetische, indikations- und werkstofftechnische Einschränkungen führten zur Entwicklung der mit Hotbond-Loten gefügten Abutments. Durch die Neuentwicklung Hotbond Tizio ist es nun möglich, Titanbasen mit Keramikstümpfen spaltfrei und dauerhaft stabil zu fügen.
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Spezifische Oberflächenbearbeitung keramischer Restaurationen
Der Fokus der nachfolgenden Ausführungen liegt auf der zielgerichteten Bearbeitung keramischer Oberflächen mit entsprechenden Schleif- und Polierkörpern. Am Beispiel einer dreigliedrigen Brücke werden die einzelnen Schritte vorgestellt und dem Leser...
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Der Fokus der nachfolgenden Ausführungen liegt auf der zielgerichteten Bearbeitung keramischer Oberflächen mit entsprechenden Schleif- und Polierkörpern. Am Beispiel einer dreigliedrigen Brücke werden die einzelnen Schritte vorgestellt und dem Leser zahlreiche Tipps und Tricks für den Laboralltag gegeben.
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Komponenten für mehr als 140 Implantatsysteme
Das Zirkonzahn-Produktsortiment und seine Anwendung
Bei implantatgetragenen Versor-gungen müssen die verschiedenen Komponenten präzise aufeinander abgestimmt sein. Die Fa. Zirkonzahn (Gais, Italien) hat mehr als 8000 digitale und analoge Komponenten im Angebot. Im Beitrag werden die Inhouse-Produktion...
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Bei implantatgetragenen Versor-gungen müssen die verschiedenen Komponenten präzise aufeinander abgestimmt sein. Die Fa. Zirkonzahn (Gais, Italien) hat mehr als 8000 digitale und analoge Komponenten im Angebot. Im Beitrag werden die Inhouse-Produktion sowie die neuen Komponenten beschrieben, die das Sortiment erweitern.
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Rehabilitation einer älteren Patientin mit zweiteiligen Keramikimplantaten
Eine Falldarstellung
Berichtet wird über den Fall einer vitalen 64-jährigen Patientin. Wegen klinisch manifester Unverträglichkeiten auf Metalle und eines reduzierten Zahnbestands wünschte sie sich einen festsitzenden, implantatgetragenen metallfreien Zahnersatz....
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Berichtet wird über den Fall einer vitalen 64-jährigen Patientin. Wegen klinisch manifester Unverträglichkeiten auf Metalle und eines reduzierten Zahnbestands wünschte sie sich einen festsitzenden, implantatgetragenen metallfreien Zahnersatz. Außerdem sollte die Behandlung für sie möglichst schonend erfolgen. Die Patientin konnte mit zweiteiligen Keramikimplantaten sowie Kronen und Brücken aus Zirkondioxidkeramik sowohl funktionell als auch ästhetisch hochwertig versorgt werden.
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