China and the global governance of foreign direct investment
the emerging liberal bilateral investment treaty approach
Wirtschaftliche Situation und Perspektiven der Bürger
Abstract: Die robuste deutsche Konjunktur und die gute Verfassung des Arbeitsmarktes prägen die Situation und Erwartungen der großen Mehrheit der Bevölkerung. 53 Prozent gehen für die nächsten sechs Monate von einem stabilen ökonomischen Umfeld aus,...
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Abstract: Die robuste deutsche Konjunktur und die gute Verfassung des Arbeitsmarktes prägen die Situation und Erwartungen der großen Mehrheit der Bevölkerung. 53 Prozent gehen für die nächsten sechs Monate von einem stabilen ökonomischen Umfeld aus, knapp jeder Fünfte rechnet sogar mit einer signifikanten Aufwärtsentwicklung; lediglich 18 Prozent befürchten, dass sich die konjunkturellen Rahmendaten in den nächsten Monaten negativ entwickeln könnten. Auch die Situation und die Perspektiven des eigenen Unternehmens werden von den in der Privatwirtschaft Beschäftigten weit überwiegend positiv bilanziert. So stufen 70 Prozent der Beschäftigten die Situation des eigenen Unternehmens zurzeit als gut oder sogar sehr gut ein, weitere 19 Prozent als "einigermaßen"; lediglich 9 Prozent beschreiben die Lage des eigenen Unternehmens als instabil oder schlecht. Der Anteil, der die Lage des eigenen Unternehmens sogar als sehr gut bewertet, ist über die letzten Jahre hinweg kontinuierlich angestiegen
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China and the global governance of foreign direct investment: the emerging liberal bilateral investment treaty approach
Abstract: "The economic and political rise of China has led to considerable controversy regarding potential repercussions for the current global governance architecture. At least two opposing scenarios are conceivable: China's adaptation to the rules...
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Abstract: "The economic and political rise of China has led to considerable controversy regarding potential repercussions for the current global governance architecture. At least two opposing scenarios are conceivable: China's adaptation to the rules and norms system shaped by developed countries or the pursuit of a distinctive policy approach, a possibility that involves the danger of clashing regulatory policies. A recent and increasingly dynamic trend giving substance to the phenomenon of China's rising importance is the growth of outward foreign direct investments (OFDI) by Chinese enterprises. Against this background, the present paper investigates the evolution and change of Chinese international investment policy-making, with a particular focus on bilateral investment treaties (BITs) as the most important legal instrument for the governance of global foreign direct investment (FDI) flows. China has been a committed signatory of BITs since the early 1980s (120 treaties up to 2007). It
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Rethinking protection for agricultural markets in Subsaharan Africa
Abstract: "This paper argues that although there are good reasons why poor countries in Sub-Sahara Africa (SSA) should support their agricultural sector, applicability of protective policies in the agricultural sectors of SSA is limited by various...
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Abstract: "This paper argues that although there are good reasons why poor countries in Sub-Sahara Africa (SSA) should support their agricultural sector, applicability of protective policies in the agricultural sectors of SSA is limited by various legal, economic, social, political and administrative reasons. The remaining scope, however, could be used to develop prospective agricultural sub-sectors for growth, poverty alleviation and food security, while protection should be embodied in comprehensive development strategies. These strategies must address the problems of low price transmittance of border measures and high transaction costs (in the largest sense) for agricultural products and particularly the limited supply capacity of small scale producers. Legally, trade policy in the case study country Senegal as well as in many other SSA countries is restricted much more by regional trade agreements than by the World Trade Organization (WTO). This is a formal and political reason why the p
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Zusammenhänge zwischen Handelspolitik und Migration
ein Aktionsfeld für die EU
Connections between trade policy and migration
a sphere of action for the EU
Stabiles Land durch stabile Landwirtschaft in Tunesien?
Effekte des neuen EU-Handelsabkommens (DCFTA) im Agrarsektor
Zusammenhänge zwischen Handelspolitik und Migration: ein Aktionsfeld für die EU
Abstract: Handelsabkommen können langfristig zu Entwicklung und damit zur Bekämpfung von Fluchtursachen beitragen - wenn sie dezidiert auf nachhaltige Entwicklung und echte Marktöffnung hin gestaltet sind. Neuere Theorien und Empirie zeigen, dass der...
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Abstract: Handelsabkommen können langfristig zu Entwicklung und damit zur Bekämpfung von Fluchtursachen beitragen - wenn sie dezidiert auf nachhaltige Entwicklung und echte Marktöffnung hin gestaltet sind. Neuere Theorien und Empirie zeigen, dass der Zusammenhang zwischen Handel und Migration äußerst komplex ist. Vielfach spielen andere Faktoren (wie Kriege, Wirtschaftskrisen etc.) für Wanderungsbewegungen eine größere Rolle als Handelspolitik und ‑abkommen. Nur eines ist eindeutig: Migration wirkt sich immer positiv auf Handelsströme aus. Umgekehrt beeinflussen Handelsabkommen Migration mal positiv, mal negativ: Führen sie zu einer Steigerung des Pro-Kopf-Einkommens, können sie kurzfristig Migration sogar anheizen. Denn erst ab einem bestimmten Einkommensniveau sind Menschen zur Auswanderung überhaupt in der Lage. In Handelsabkommen lassen sich aber - im Bereich der Dienstleistungen - legale Möglichkeiten der Migration einräumen, was den Anreiz zu illegaler Migration mindert. Das Thema ist
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Zusammenhänge zwischen Handelspolitik und Migration
ein Aktionsfeld für die EU
Zusammenfassung: Handelsabkommen können langfristig zu Entwicklung und damit zur Bekämpfung von Fluchtursachen beitragen - wenn sie dezidiert auf nachhaltige Entwicklung und echte Marktöffnung hin gestaltet sind. Neuere Theorien und Empirie zeigen,...
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Zusammenfassung: Handelsabkommen können langfristig zu Entwicklung und damit zur Bekämpfung von Fluchtursachen beitragen - wenn sie dezidiert auf nachhaltige Entwicklung und echte Marktöffnung hin gestaltet sind. Neuere Theorien und Empirie zeigen, dass der Zusammenhang zwischen Handel und Migration äußerst komplex ist. Vielfach spielen andere Faktoren (wie Kriege, Wirtschaftskrisen etc.) für Wanderungsbewegungen eine größere Rolle als Handelspolitik und ‑abkommen. Nur eines ist eindeutig: Migration wirkt sich immer positiv auf Handelsströme aus. Umgekehrt beeinflussen Handelsabkommen Migration mal positiv, mal negativ: Führen sie zu einer Steigerung des Pro-Kopf-Einkommens, können sie kurzfristig Migration sogar anheizen. Denn erst ab einem bestimmten Einkommensniveau sind Menschen zur Auswanderung überhaupt in der Lage. In Handelsabkommen lassen sich aber - im Bereich der Dienstleistungen - legale Möglichkeiten der Migration einräumen, was den Anreiz zu illegaler Migration mindert. Das Thema ist erst recht für die EU von Bedeutung, die sich künftig mit dem Problem des Arbeitskräftemangels in den alternden Gesellschaften ihrer Mitgliedstaaten konfrontiert sieht. Ökologische und soziale Aspekte des Handelns und Wirtschaftens können in allen Freihandelsabkommen ausgebaut werden. Spielraum für eine Erweiterung des Marktzugangs besteht vor allem gegenüber Ländern des nördlichen Afrika und Südafrika. Für die meisten Länder südlich der Sahara hat die EU ihren Markt bereits vollständig geöffnet. Um Widersprüche zwischen Handels- und Migrationspolitik abbauen und berechtigten Sorgen vor unkontrollierter Zuwanderung begegnen zu können, sind die Instrumente aus beiden Politikbereichen besser aufeinander abzustimmen
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Stabiles Land durch stabile Landwirtschaft in Tunesien?
Effekte des neuen EU-Handelsabkommens (DCFTA) im Agrarsektor
Zusammenfassung: Der Agrarsektor besitzt hohe Bedeutung für Tunesiens wirtschaftliche und gesellschaftliche Stabilität. Das neu verhandelte vertiefte und umfassende Handelsabkommen (DCFTA) mit der EU bietet Chancen für die Landwirtschaft, birgt aber...
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Zusammenfassung: Der Agrarsektor besitzt hohe Bedeutung für Tunesiens wirtschaftliche und gesellschaftliche Stabilität. Das neu verhandelte vertiefte und umfassende Handelsabkommen (DCFTA) mit der EU bietet Chancen für die Landwirtschaft, birgt aber auch Risiken für das gesamte Land. In Tunesien bestehen starke emotionale Widerstände gegenüber dem DCFTA. Sie sind ähnlich massiv wie die Vorbehalte, die in Deutschland dem Transatlantischen Freihandelsabkommen (TTIP) entgegengebracht wurden. Jenseits der Kritik an konkreten Verhandlungsinhalten speist sich die pauschale Ablehnung aus mehreren Quellen. Das sind die Angst vor europäischer Dominanz, schlechte Erfahrungen mit Transformationen im Agrarsektor, vor allem beim Landeigentum, sowie die in ganz Nordafrika vorherrschende Tradition, die Nahrungsversorgung durch protektionistische Handelspolitik zu sichern. Die vorliegenden Wirkungsanalysen weisen positive Wohlfahrtseffekte aus. Dennoch erscheinen viele Bedenken wegen ökologischer und sozialer Auswirkungen des DCFTA berechtigt. Die befürchteten negativen Effekte ließen sich aber durch konkrete Lösungen im Abkommen und besonders durch begleitende tunesische Politiken vermeiden. Dem pauschalen Widerstand nahezu aller Akteursgruppen in Tunesien kann die EU mit besserer Verhandlungskommunikation begegnen. Dabei sind Sensibilität und Respekt im Umgang mit tunesischen Befindlichkeiten ebenso wichtig wie der Appell an Verbindlichkeit und Eigenverantwortung auf tunesischer Seite. Vor allem sollten tunesische Wissenschaftler verstärkt an Wirkungsanalysen zum DCFTA beteiligt werden und sich dabei einem öffentlichen Austausch stellen. Unabhängig vom Erfolg oder Misserfolg der Verhandlungen ist ohnehin geboten, die tunesische Landwirtschaft intensiver zu fördern. So eröffnet der Bio-Sektor große Absatzchancen für Tunesien und attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten für junge Menschen
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Connections between trade policy and migration
a sphere of action for the EU
Zusammenfassung: Trade agreements can contribute to long term development - and thus to addressing the causes of flight and migration - as long as they consistently pursue sustainable development and real market opening. The latest theoretical and...
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Zusammenfassung: Trade agreements can contribute to long term development - and thus to addressing the causes of flight and migration - as long as they consistently pursue sustainable development and real market opening. The latest theoretical and empirical findings highlight the enormous complexity of the relationship between trade and migration. Other factors (such as war, economic crisis etc.) often play a larger role as triggers of migration than trade policy and trade agreements. One aspect is incontestable: Migration always has a positive effect on trade flows. Conversely, the effect of trade agreements on migration is sometimes positive, sometimes negative: If they lead to increasing per capita income they may temporarily stimulate migration. A certain level of income is required before people are able to emigrate at all. Using trade agreements to create legal migration opportunities in the area of services reduces the incentive for irregular migration. This question is especially relevant for the EU, as it faces the looming problem of labour shortages in the ageing societies of its member states. Ecological and social aspects of investment and trade should be better integrated in all free trade agreements. South Africa and the countries of North Africa offer the greatest potential to expand market access. The EU has already completely opened its markets to most sub-Saharan countries. The respective policy instruments for trade and migration need to be better coordinated in order to reduce the contradictions between them and to address justified concerns about uncontrolled immigration
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