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  1. Mütterlichkeit und Aggression: zu Marlen Haushofers "Die Wand"
    Published: 2002

    Abstract: Marlen Haushofers Roman "Die Wand" kann als Robinsonade aufgefasst werden. Durch eine unüberwindliche Wand wird alles Leben vernichtet, nur die Protagonistin überlebt abgeschieden zusammen mit ihren Tieren in einem Alpental. Ihr Bericht,... more

     

    Abstract: Marlen Haushofers Roman "Die Wand" kann als Robinsonade aufgefasst werden. Durch eine unüberwindliche Wand wird alles Leben vernichtet, nur die Protagonistin überlebt abgeschieden zusammen mit ihren Tieren in einem Alpental. Ihr Bericht, der den Roman bildet, informiert über die zum Überleben notwendige Arbeit, das Zusammenleben mit den Tieren und auch über ihr Leben früher. Es werden dabei irritierende Szenen und Bilder entworfen, die bei der Lektüre einen latenten Sinn spürbar machen, dem die psychoanalytisch-tiefenhermeneutische Interpretation nachspürt. Anknüpfend an das Leseerlebnis, an Irritationen und Assoziationen wird erschlossen, welche Konflikte die Szenen und Bilder bestimmen: Ablehnung und zugleich Identifikation mit den Tätern, liebende Sorge und Aggression, mütterliche Zuwendung und Gefühlsentzug, lebenserhaltende Aktivität und Depression. So wird ein Panorama von problematischen Lebensentwürfen sichtbar, das sich mit dem Begriff von Mütterlichkeit verbindet

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    oai:gesis.izsoz.de:document/2813
    DDC Categories: 150
    Subjects: Wand; Heldin; Das Mütterliche
    Other subjects: Haushofer, Marlen (1920-1970); (thesoz)Literatur; (thesoz)Psychodynamik; 2610 Literature & Fine Arts
    Scope: Online-Ressource
    Notes:

    Veröffentlichungsversion

    begutachtet

    In: Journal für Psychologie ; 10 (2002) 2 ; 159-176

  2. Die Wahrheiten des Kitsch
    Published: 2013

    Abstract: Schönheit und Schreckliches liegen nahe beieinander, während Kitsch das Leben entdämonisiert. Charakteristischerweise verlängert er Momente der Harmonie über Gebühr und wird deshalb oft als klebrig und penetrant empfunden. Der Aufsatz... more

     

    Abstract: Schönheit und Schreckliches liegen nahe beieinander, während Kitsch das Leben entdämonisiert. Charakteristischerweise verlängert er Momente der Harmonie über Gebühr und wird deshalb oft als klebrig und penetrant empfunden. Der Aufsatz befasst sich mit den ästhetischen Fragen und psychodynamischen Prozessen, die in der Produktion und Rezeption von Kitsch wirksam werden. Die Kunsttherapie bietet einen geeigneten Rahmen dafür, da Patienten als ungeübte künstlerisch Schaffende den Ausdruck von Leid und Schmerz in Bildern oft scheuen und unterschiedliche ästhetische Lösungen finden. Ob Kitsch als Zustand des süßlichen Schmerzes und geleugneter Wahrheiten zur Abwehr oder als notwendige Voraussetzung für weitere ästhetische Entwicklungen dient, wird diskutiert

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    oai:gesis.izsoz.de:document/56566
    DDC Categories: 150
    Subjects: Kitsch
    Other subjects: (thesoz)Gefühl; (thesoz)Psychodynamik; (thesoz)Schönheit; (thesoz)Ästhetik; (thesoz)Kitsch; (thesoz)Rezeption; (thesoz)Psychotherapie; (thesoz)Kunst; (thesoz)Psychoanalyse; Kunsttherapie
    Scope: Online-Ressource
    Notes:

    Veröffentlichungsversion

    begutachtet

    In: Psychologie und Gesellschaftskritik ; 37 (2013) 2 ; 9-26

  3. Zur Bedeutung der Geschlechtlichkeit für die Psychologie
    Published: 1994

    Abstract: Der Beitrag kritisiert eine geschlechtslos und affektarm agierende akademische Psychologie, die Affektvermeidung und Verleugnung von Geschlechtlichkeit als "wissenschaftlich" deklariert. Die Frauenbewegung kritisiert die Wissenschaft als... more

     

    Abstract: Der Beitrag kritisiert eine geschlechtslos und affektarm agierende akademische Psychologie, die Affektvermeidung und Verleugnung von Geschlechtlichkeit als "wissenschaftlich" deklariert. Die Frauenbewegung kritisiert die Wissenschaft als "männlich", aber sie ist noch nicht einmal das. Der Artikel hebt hervor, dass gelungene Bildungsprozesse in der Psychologie auf eine Verknüpfung subjektiver Erfahrungen mit Theoriekonstruktionen angewiesen sind. Eine Auseinandersetzung mit der eigenen Subjektivität ist für Studierende der Psychologie unabdingbar, was das verschulte Psychologiestudium aber geradezu verhindert. Die Hemmungen sind aber keineswegs nur intellektuell, vielmehr werden sie bestimmt von bewussten und unbewussten Ängsten und dagegen gerichteten Abwehrmechanismen. Im Gegensatz aber zur "naturwissenschaftlich" agierenden akademischen Psychologie bezieht sich die Psychoanalyse stets auf das Subjektive. Aber auch die Psychoanalyse wich teilweise vor dem Geschlechtlichen aus, etw

     

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  4. Rausch und Askese: zur Ethnopsychoanalyse des Fundamentalismus
    Published: 1995

    Abstract: Durch das rasche Vordringen und die eminenten Bekehrungserfolge protestantisch-fundamentalistischer Missionsgruppen in Lateinamerika gerät das religiöse Monopol der katholischen Kirche zunehmend ins Wanken. Die dem asketischen... more

     

    Abstract: Durch das rasche Vordringen und die eminenten Bekehrungserfolge protestantisch-fundamentalistischer Missionsgruppen in Lateinamerika gerät das religiöse Monopol der katholischen Kirche zunehmend ins Wanken. Die dem asketischen Protestantismus zuzurechnenden Missionsgesellschaften verändern nachhaltig Kultur und Lebensformen der lateinamerikanischen Bevölkerung. Die dabei zugrundeliegenden, tiefreichenden und lebensgeschichtlich bedeutsamen, aber ungelösten und unbewußten Konflikte in den Individuen werden mit Hilfe ethnopsychoanalytischer und tiefenhermeneutischer Interpretationen von Feldbucheintragungen zu drei Kirchen-Szenen in Ecuador aufzuschlüsseln versucht. Vorangestellt wird eine eingehende Diskussion der mit der Analyse von Gegenübertragungen verbundenen methodischen Probleme. Im Rahmen der Analysen zeigt sich, daß die Bekehrung der Fundamentalisten im Rahmen einer Modernisierung traditioneller Lebensentwürfe zu sehen ist. Dabei geht es den Evangelikalen vor allem um die k

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    oai:gesis.izsoz.de:document/2446
    DDC Categories: 150; 300; 301
    Subjects: Fundamentalismus; Mission; Askese; Kirchenbau; Rausch
    Other subjects: (thesoz)Religionszugehörigkeit; (thesoz)Askese; (thesoz)Protestantismus; (thesoz)Hermeneutik; (thesoz)Lebensstil; (thesoz)Fundamentalismus; (thesoz)Psychoanalyse; (thesoz)Kirche; (thesoz)Motivation; (thesoz)Konflikt; (thesoz)sozialer Wandel; (thesoz)Psychodynamik; (thesoz)kulturelle Identität; (thesoz)Ethnopsychologie; (thesoz)Ecuador; (thesoz)Konversion; (thesoz)Lateinamerika; Tiefenhermeneutik
    Scope: Online-Ressource
    Notes:

    Veröffentlichungsversion

    begutachtet

    In: Journal für Psychologie ; Doppelheft (1995) 4/1995 1/1996 ; 63-84