Mapping the linguistic landscapes of the Marshall Islands
Abstract: This paper examines code choices in the written linguistic landscape of the Republic of the Marshall Islands (RMI). Due to a history of language imposition, the Marshall Islanders have long been denied the opportunity to express their...
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Abstract: This paper examines code choices in the written linguistic landscape of the Republic of the Marshall Islands (RMI). Due to a history of language imposition, the Marshall Islanders have long been denied the opportunity to express their linguistic identity in the public domain. A recently proposed bilingual language policy, which requires all public signs to be Marshallese-English bilingual, aims to change this status quo. We map language choices in the linguistic landscape of the RMI at the cusp of this policy with an eye on the stakeholders, production processes, and audiences involved in the creation and reception of the linguistic landscape. State-of-the-art geographical and regression analyses model the factors that govern code choices in the linguistic landscape of the RMI. Our findings allow us to pinpoint niches - both geographical as well as social - where the Marshallese assert their linguistic identity in the public realm
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Kontinuität und Wandel in Männlichkeitskonstruktionen: ein Modell biographischer Sinnbildung mit Fallmaterial aus Papua-Neuguinea
Abstract: "Ein vom Autor vorgestelltes allgemeines Modell biographischer Sinnbildung soll die inhaltliche Studie zur Männlichkeitsbildung in Papua Neuguinea ('Der fremde Mann. Jugend, Männlichkeit, Macht', Fischer, Frankfurt 1994) ergänzen. Die...
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Abstract: "Ein vom Autor vorgestelltes allgemeines Modell biographischer Sinnbildung soll die inhaltliche Studie zur Männlichkeitsbildung in Papua Neuguinea ('Der fremde Mann. Jugend, Männlichkeit, Macht', Fischer, Frankfurt 1994) ergänzen. Die Biographieforschung ist mit drei Engpässen soziologischer Theoriebildung konfrontiert. Modernisierung wird gern als historischer Prozeß der Individualisierung von Sinngebung einer Tradition kollektiver Sinnbildung entgegengesetzt; Individualisierungs- und Autonomisierungsprozesse werden nicht hinreichend unterschieden (normativer Bias gegenüber ethnischer Tradition); eine Integration soziologischer und psychoanalytischer Theorie des Geschlechts ist nicht geleistet. Im vorgestellten Modell mit dem Ansatz psychoanalytisch-sozialwissenschafllicher Hermeneutik werden dagegen nicht bereits durch die Modellbildung strukturierte Differenzen zwischen Kulturen oder Modernisierungsstufen festgelegt. Individuelle und kollektive, autonomiefördernde und heterenome
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Migration, Sprache und Integration
Abstract: Die Studie beleuchtet die Bedeutung der Sprache für die Integration von Migrantinnen und Migranten. Der Hintergrund ist die Entstehung und Verfestigung von ethnischen Schichtungen in so gut wie allen Aufnahmeländern und die Vermutung, dass...
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Abstract: Die Studie beleuchtet die Bedeutung der Sprache für die Integration von Migrantinnen und Migranten. Der Hintergrund ist die Entstehung und Verfestigung von ethnischen Schichtungen in so gut wie allen Aufnahmeländern und die Vermutung, dass dabei - wenngleich nicht nur und nicht unabhängig von möglichen anderen Einflüssen, wie etwa soziale Distanzen oder Diskriminierungen - bestimmte Defizite in der Beherrschung der jeweiligen Landessprache eine besonders große Rolle spielen. Die Grundlage der Ausführungen bilden vorzugsweise theoretische und empirische Studien, die die sozialen Bedingungen des (Zweit-)Spracherwerbs bzw. der Entstehung einer (kompetenten) Bilingualität und deren Effekte auf den Bildungs- und Arbeitsmarkterfolg abzuschätzen erlauben. In der Untersuchung werden zunächst einige grundlegende konzeptionelle und theoretische Einzelheiten zur Einordnung der sprachlichen Dimension in die Problematik der Integration von Migranten insgesamt dargestellt. Anschließend geht es u
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Pacific Trans-Formations: politische Ökonomie, Körper und Geschlecht in Larissa Lais Salt Fish Girl (2002)
Abstract: "Seit nordamerikanische ÖkonomInnen in den 1990ern begannen, das 21. Jahrhundert euphorisch als 'pazifisches Jahrhundert' zu feiern, kennzeichnet ein auffällig prophetischer Utopianismus den Diskurs des 'Pacific Rim', dessen ideologische...
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Abstract: "Seit nordamerikanische ÖkonomInnen in den 1990ern begannen, das 21. Jahrhundert euphorisch als 'pazifisches Jahrhundert' zu feiern, kennzeichnet ein auffällig prophetischer Utopianismus den Diskurs des 'Pacific Rim', dessen ideologische Konstruktion seit jeher von hegemonialen Repräsentationsstrategien des Westens bestimmt wird. Fast analog dazu tauchen in der nordamerikanischen fiktionalen Literatur um 2000 Texte auf, die diese diskursive Aneignung im Dienst des globalisierten Kapitalismus und dessen rassistische und sexistische Implikationen ausstellen und konterkarieren. Anhand eines close reading von Larissa Lais Roman Salt Fish Girl untersucht der Aufsatz die ästhetischen, politischen und ethischen Strategien dieser Literatur, die zugleich die Möglichkeit einer egalitären, posthumanistischen Subjektivität verhandelt." (Autorenreferat)
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Global markets, national tax systems, and domestic politics: rebalancing efficiency and equity in open states' income taxation
Abstract: "Der Wettbewerbsdruck auf einen Teil der Steuersätze auf Kapitaleinkommen verstärkt ein prinzipielles „Quadrilemma“, d.h. einen vierseitigen Zielkonflikt, in der innerstaatlichen Einkommensbesteuerung. Regierungen müssen einige Steuersätze...
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Abstract: "Der Wettbewerbsdruck auf einen Teil der Steuersätze auf Kapitaleinkommen verstärkt ein prinzipielles „Quadrilemma“, d.h. einen vierseitigen Zielkonflikt, in der innerstaatlichen Einkommensbesteuerung. Regierungen müssen einige Steuersätze auf Kapitaleinkommen senken, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Wenn diese Satzsenkungen zu einer zunehmenden Spreizung zwischen Steuersätzen auf unterschiedliche Kapitaleinkommen führt, verringert sich, ceteris paribus, die Allokationseffizienz der innerstaatlichen Kapitaleinkommensbesteuerung. Dies wird vermieden, wenn alle Steuersätze auf Kapitaleinkommen auf ein einheitliches, wettbewerbsfähiges Niveau gesenkt und gleichzeitig höhere und progressive Steuersätze auf Arbeitseinkommen beibehalten werden; jedoch wird damit das Prinzip der synthetischen Einkommensbesteuerung aufgegeben, nach dem alle Arten von Einkommen gemeinsam und gleichmäßig zu besteuern sind. Werden schließlich alle (Spitzen-)Steuersätze der Einkommensteuer auf ein wettbewerbsfä
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