Arbeitsmarkt, Wohlfahrtsstaat, Familienpolitik und die Geschlechterfrage - deutsch-französische Konvergenzen und Divergenzen
Abstract: "Das Geschlechterverhältnis ist in den letzten drei Jahrzehnten in Bewegung geraten, ausgelöst durch erhebliche Bildungsinvestitionen von Frauen und ihre weit reichende Integration in den Arbeitsmarkt. Sich zwischen Familie und Beruf...
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Abstract: "Das Geschlechterverhältnis ist in den letzten drei Jahrzehnten in Bewegung geraten, ausgelöst durch erhebliche Bildungsinvestitionen von Frauen und ihre weit reichende Integration in den Arbeitsmarkt. Sich zwischen Familie und Beruf entscheiden zu müssen, findet zunehmend weniger Akzeptanz. Diese gesellschaftlichen Differenzierungsprozesse spiegeln sich auch in veränderten Anforderungen an Institutionen wider, in wohlfahrtsstaatlichen Systemen sind veränderte Handlungsorientierungen und Regelungen erforderlich geworden. Tradierte Vorstellungen über geschlechtliche Arbeitsteilung und Zuständigkeiten für Betreuungsleistungen haben sich gewandelt. In einer deutsch-französisch vergleichenden Perspektive werden wohlfahrtsstaatliche Konzeptionen, arbeitsmarkt- und familienpolitische Regulierungen, ihre Konstruktionsprinzipien und Prämissen unter der Geschlechterperspektive untersucht. Im Hinblick auf Konvergenzen und Divergenzen kann im Vergleich gezeigt werden, dass das deutsche Sozial
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"Gender - Männer weinen nicht": von der selbstverständlichen Schwierigkeit und der schwierigen Selbstverständlichkeit eines Begriffs
Abstract: "Zwischen der Konfrontation mit idealisierten Geschlechtsstereotypen und den Versuchen geschlechtsneutraler Ansätze eröffnet sich bereits in der Kindheit ein Spannungsfeld, in dem immer wieder die Fragen nach den Auswirkungen und der...
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Abstract: "Zwischen der Konfrontation mit idealisierten Geschlechtsstereotypen und den Versuchen geschlechtsneutraler Ansätze eröffnet sich bereits in der Kindheit ein Spannungsfeld, in dem immer wieder die Fragen nach den Auswirkungen und der Notwendigkeit der Kategorie Geschlecht virulent werden. Diesen Fragen soll anhand der Rekonstruktion des Gender-Verständnisses innerhalb des in der deutschsprachigen Schweiz verwendeten Ausbildungsmaterials für 'Fachfrauen/ Fachmänner Betreuung' nachgegangen werden. Die Analyse erfolgt nach den Prämissen der Sozialwissenschaftlichen Hermeneutik von Hans-Georg Soeffner. Sie zeigt einerseits eine vom sex/ gender-Modell abweichende Genderdefinition und andererseits mehrere, der Argumentation immanente Paradoxien auf. Zur (Er-)Klärung dieser Widersprüche werden die Thesen der differierenden Feldcharakteristika und der Problematik von Transferprozessen zwischen politischen und wissenschaftlichen Feldern auf- und dargestellt." (Autorenreferat)
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Wissenschaftliche Auswertung über Theorien und Instrumente für ein Inklusives Wachstum in Deutschland
Abstract: Diese Kurzexpertise diskutiert die Trends und Triebkräfte von Ungleichheit, sowie die Wirkungsbeziehungen zwischen Wachstum und Ungleichheit. Eine Analyse der verfügbaren Literatur und die empirische Evidenz deuten darauf hin, dass der...
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Abstract: Diese Kurzexpertise diskutiert die Trends und Triebkräfte von Ungleichheit, sowie die Wirkungsbeziehungen zwischen Wachstum und Ungleichheit. Eine Analyse der verfügbaren Literatur und die empirische Evidenz deuten darauf hin, dass der Effekt von Einkommensungleichheit auf Wachstum nicht nach einem generellen Muster verläuft. Welches Niveau an Ungleichheit wachstumspolitisch optimal wäre, kann entsprechend nicht genau bestimmt werden. Für Deutschland gab es trotz der günstigen Entwicklung in den letzten Jahren keine substantielle Verbesserung bei den Ungleichheitsmaßen. Im Zuge von Globalisierung und Digitalisierung besteht ohne politische Gegensteuerung die Gefahr einer verstärkten Polarisierung der Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund werden geeignete Politikmaßnahmen für ein inklusiveres Wachstum diskutiert. Insbesondere kommt die Kurzexpertise zu dem Ergebnis, dass eine stärker investiv ausgerichtete Staatstätigkeit in den Bereichen der Betreuungsinfrastruktur, der Bildungspoli
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Die Diplomarbeit im Urteil der Studenten: Ergebnisse der Studenten-Intervallstudie Leistung (Etappe SIL D)
Abstract: Bericht über Ergebnisse einer Befragung von Studenten der DDR zu folgenden Aspekten im Zusammenhang mit Abschluß- und Diplomarbeiten: Termingerechte Fertigstellung, Anforderungen an die Arbeit, Grad und Art der Vorbereitung, Zeitvolumen,...
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Abstract: Bericht über Ergebnisse einer Befragung von Studenten der DDR zu folgenden Aspekten im Zusammenhang mit Abschluß- und Diplomarbeiten: Termingerechte Fertigstellung, Anforderungen an die Arbeit, Grad und Art der Vorbereitung, Zeitvolumen, genutzte Literatur und Bewertung, Betreuung und Betreuer. Die Antworten auf die einzelnen Fragen sind in umfangreichen Tabellen dokumentiert. Die Analyse beschränkt sich im wesentlichen auf die Beschreibung der Antworthäufigkeiten. (psz)
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