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In dieser Studie geht es um Prosadialoge, die im England der henricanischen Zeit zwischen 1528 und 1545 entstanden. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Werke der Autoren Thomas Morus, Thomas Starkey, Roger Ascham und Thomas Elyot. Die Dialoge sind thematisch unterschiedlich gelagert (es geht in ihnen um Politik, Philosophie, Religion sowie um Erziehung und Sport), sie entspringen allerdings einer gemeinsamen humanistischen Bezugswelt. Weniger die Herausarbeitung der thematischen Bezüge aber steht im Vordergrund der Untersuchung, sondern die Analyse der Ausgestaltung der Dialogform. Diese antike literarische Gattung wurde wie in anderen Ländern auch im England der Renaissance wieder belebt. In der Arbeit werden die vier Werke auf ihren Dialogcharakter hin untersucht. Strukturelle Analyseschritte dienen dazu, den Grad der "Offenheit" der vier Werke zu bestimmen und zu klären, wie "dialogisch" die Texte in ihren Tiefenstrukturen sind. Auf diese Weise werden Rückschlüsse darauf möglich, inwieweit die vier Werke den humanistischen Anspruch auf Verständigung und ideale Kommunikation selbst einlösen
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