"Death is a great price to pay for a red rose"
Ästhetik, Ethik und Religion in den Märchen Oscar Wildes
"I grope with a dirty hand"
zur Produktivität des Negativen bei W. B. Yeats
Und ein Buch soll ja sein wie ein Kreuzworträtsel
intertextuelle Spurensuche in Thomas Bernhards "Auslöschung": Joris-Karl Huysmans, André Gide, Jean-Paul Sartre
Der unanthologische Trajanov
die getilgte Dekadenz ; über die Verwandlungen der poetischen Sprache
Fontanes Fin de Siècle
Motive der Dekadenz in L'adultera, Cécile und Der Stechlin
Fontane - ein Wegbereiter der Moderne? Die vorliegende Studie beweist Schritt für Schritt, dass der Romancier, der gemeinhin unter dem Schlagwort "Realismus" firmiert, die heraufkommende Dekadenz nicht nur als ein herausragendes Phänomen der...
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Fontane - ein Wegbereiter der Moderne? Die vorliegende Studie beweist Schritt für Schritt, dass der Romancier, der gemeinhin unter dem Schlagwort "Realismus" firmiert, die heraufkommende Dekadenz nicht nur als ein herausragendes Phänomen der Jahrhundertwende erkannt, sondern in Romanen wie L'Adultera, Cécile und Der Stechlin zentrale Motive dieser Strömung verwendet hat. Vor dem zeitgeschichtlichen Hintergrund der Epoche und ihrer dominierenden Kunstanschauungen skizziert die Autorin zunächst die philosophischen Einflüsse auf Fontane - Schopenhauer und Nietzsche, ebenso Nordau - und seine durch Nervosität gekennzeichnete Verfassung, um im Zentrum der Arbeit in Form und Inhalt moderne Erzählformen und zentrale Motive der Dekadenz in den drei untersuchten Romanen detailgenau aufzuzeigen. Differenziert werden dabei Vorwegnahmen späterer Werke der Moderne aufgespürt, um gleichwohl herauszuarbeiten, dass der Paradigmenwechsel angedeutet, aber noch nicht gänzlich vollzogen ist.
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Weltflucht und Lebensglaube
Aspekte der Dekadenz in der skandinavischen und deutschen Literatur der Moderne um 1900
Die Moderne um 1900 markiert eine Schwellenzeit, in der sich die kritische Bilanzierung der Innovationsepoche mit einer Suche nach weltanschaulicher Erneuerung verbindet. In diesem Kontext entstehen im deutschen und skandinavischen Sprachraum vier...
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Die Moderne um 1900 markiert eine Schwellenzeit, in der sich die kritische Bilanzierung der Innovationsepoche mit einer Suche nach weltanschaulicher Erneuerung verbindet. In diesem Kontext entstehen im deutschen und skandinavischen Sprachraum vier signifikante Erzähltexte (von Ola Hansson, Hugo von Hofmannsthal, Rainer Maria Rilke und Sigbjørn Obstfelder), die neue Möglichkeiten finden, um unter den Diskontinuitätsbedingungen der Moderne die Größen Ganzheit, Kontinuität und Sinn ästhetisch zu rekonstruieren.
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Ästhetische Lebensalternativen im Werk Oscar Wildes
Am Fin de Siècle spricht man mit Bezug auf die seit der Renaissance bekannte ästhetische Weltanschauung von Ästhetizismus, der dadurch gekennzeichnet ist, daß ästhetische Erfahrungen verabsolutiert und von ethischen und religiösen Wertvorstellungen...
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Am Fin de Siècle spricht man mit Bezug auf die seit der Renaissance bekannte ästhetische Weltanschauung von Ästhetizismus, der dadurch gekennzeichnet ist, daß ästhetische Erfahrungen verabsolutiert und von ethischen und religiösen Wertvorstellungen gelöst werden. Oscar Wilde wird typischerweise als ein Verehrer dieses Ästhetizismus verstanden. Das Hauptanliegen seines Romans "The Picture of Dorian Gray" liegt scheinbar in der Darstellung von Lebensweisen, die auf ästhetizistischen Ansichten zurückzuführen sind. Die vorliegende Studie untersucht das Problem der ästhetischen beziehungsweise ästhetizistischen Lebensweisen bei Wilde anhand von Analysen ausgewählter Gedichte und Figuren des dramatischen sowie des Prosawerks. Es läßt sich erkennen, daß trotz mannigfaltiger ästhetizistischer Elemente, welche die Lebensweisen seiner Figuren kennzeichnen, ästhetische Lebensformen überwiegen. Wilde wird dadurch als Vertreter der ästhetischen Weltanschauung erkennbar, die deutlich von ästhetizistischen Ansätzen unterschieden werden kann.
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A prelude to modernism
studies on the urban and erotic poetry of Arthur Symons
Although Arthur Symons was almost exclusively known as one of the leading literary theorists and critics of the 1890s, whose outstanding merit lay in the introduction of French Symbolism to British literary circles, the author himself regarded his...
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Although Arthur Symons was almost exclusively known as one of the leading literary theorists and critics of the 1890s, whose outstanding merit lay in the introduction of French Symbolism to British literary circles, the author himself regarded his poetry as his main achievement. His lyrical renderings of his erotic and urban experience - echoing major works of European city and love poetry from the Renaissance to early Modernism - were felt to be incompatible with the late-Victorian concept of decorum and therefore rashly dismissed as dreary indecencies. This study revaluates Symons's contribution to the formation of a modern voice in English poetry, reading his most accomplished compositions as preludes to intertextual poetical masterworks of the 20th century.
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