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  1. Der deutsch-französische Vorschlag zu einer EU-Finanztransaktionssteuer
    internationale Einordnung und Politikempfehlungen
    Published: [2020]
    Publisher:  Institut für Weltwirtschaft, Kiel

    Nach einem aktuellen deutsch-französischen Vorschlag soll in 10 EU-Ländern, inklusive Deutschlands, eine Finanzmarkttransaktionssteuer (FTS) mit einem Steuersatz von 0,2% beim Kauf von Wertpapieren eingeführt werden und auf Aktien großer Unternehmen... more

    Access:
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    Fachinformationsverbund Internationale Beziehungen und Länderkunde
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    Bundesverfassungsgericht, Bibliothek
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 234
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    Deutsch-Französisches Institut, Frankreich-Bibliothek
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    Nach einem aktuellen deutsch-französischen Vorschlag soll in 10 EU-Ländern, inklusive Deutschlands, eine Finanzmarkttransaktionssteuer (FTS) mit einem Steuersatz von 0,2% beim Kauf von Wertpapieren eingeführt werden und auf Aktien großer Unternehmen beschränkt sein. Die Autoren vergleichen in ihrer Studie diesen Vorschlag in internationaler Perspektive, beurteilen dessen Stärken und Schwächen auf Basis der empirischen Evidenz und entwickeln daraus Politikempfehlungen. Sie befürworten insgesamt aus ökonomischer Sicht die Einführung einer FTS mit einem Steuersatz von 0,2%, da eine FTS auf Aktien eine international und historisch bewährte Steuer ist, die zu minimalen Kosten erhoben werden kann und nutzungsabhängig ist. Erstmals könnte ein zentralisiertes und europaweit harmonisiertes, elektronisches Besteuerungssystem für Finanztransaktionen etabliert werden. Die Autoren sehen allerdings die Beschränkung auf börsennotierte Aktien als die größte Schwäche einer solchen FTS an. Die bei Finanztransaktionen dominierenden Derivate würden ebenso wie der außerbörsliche Handel ausgenommen, der klassische Aktienhandel würde diskriminiert und auf einen großen Teil der potenziellen Steuereinnahmen würde verzichtet. Daher bestände nach ihrer Ansicht die beste Lösung darin, die Steuer von Anfang an auch auf Derivate und Anleihen zu erheben sowie den außerbörslichen Handel und darüber hinaus mittelfristig den Hochfrequenzhandel einzubeziehen. According to a recent German-French proposal, a financial market transaction tax (FTT) at a rate of 0.2% on the purchase of securities is to be introduced in 10 EU countries, including Germany, and limited to shares in large companies. In their study, the authors compare this proposal in an international perspective, assess its strengths and weaknesses on the basis of empirical evidence and develop policy recommendations. Overall, from an economic perspective, they support the introduction of an EU FTT at a tax rate of 0.2%, since an FTT on equities is an internationally and historically proven tax that can be levied at minimal cost, and that is usage-based. For the first time, a centralised and Europe-wide harmonised electronic taxation system for financial transactions could be established. However, the authors regard the limitation to traditional stock market trading - excluding the dominant derivatives, bonds and intraday trading - as the greatest weakness of such an FTT. Corporate stock markets and equity financing would be discriminated and a large part of potential tax revenues would not be exhausted. Therefore, in their view, the best solution would be to introduce a broader tax that includes derivatives and bonds, as well as over-the-counter trading and, in the medium term, high-frequency trading.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783894563394
    Other identifier:
    hdl: 10419/214876
    Series: Kieler Beiträge zur Wirtschaftspolitik ; Nr. 24 (Februar 2020)
    Subjects: Mitgliedsstaaten; Finanzpolitik; Wertpapier; Fonds; Transaktionskosten; Steuer; Steuerpolitik; Koordination; Politik; Maßnahme; Reform; Vorschlag
    Scope: 1 Online-Ressource (50 Seiten), Diagramme
    Notes:

    Gesehen am 29.06.2020