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  1. <<Der>> Traum in der altindischen Literatur im Vergleich mit altiranischen, hethitischen und griechischen Vorstellungen
    Published: 2021
    Publisher:  Universitätsverlag Halle-Wittenberg, Halle (Saale)

    Wenn in den ältesten indischen und griechischen Quellen vor allem nahe Ange­hörige in den Träumen auf­tauchen und wir dort von Beischlaf-, Verfol­gungs- oder Läh­mungs­träumen lesen, wird klar, daß sich die Traum­erfah­rung als solche nicht... more

     

    Wenn in den ältesten indischen und griechischen Quellen vor allem nahe Ange­hörige in den Träumen auf­tauchen und wir dort von Beischlaf-, Verfol­gungs- oder Läh­mungs­träumen lesen, wird klar, daß sich die Traum­erfah­rung als solche nicht grund­legend von unserer unter­scheidet, sondern in noch ent­fern­tere Zeiten zurück­weist, als die Homi­niden noch bei­spiels­weise die Erfah­rung als Beute­tier gemacht haben. Sieht man einmal von den kul­turell- und um­welt­bedingten Traum­elementen ab – Griechen träumen kaum von Ele­fanten, Inder nicht von Satyrn, beide nicht von Autos –, unter­schei­den sich die Traum­erfah­rungen weniger durch die Traum­inhalte als vielmehr in ihrer Deutung: einmal im weitesten Sinne als Versuch, die Traum­erfah­rung mit dem Wach­bewuss­tsein zu ver­ein­baren, und dann im engeren, man­tischen Sinne als der Versuch, aus bestim­mten Träumen etwas Zukünf­tiges abzu­lesen. Das Inte­resse an der Bedeu­tung der eigenen Träume war im Alter­tum auf jeden Fall groß, wie die popu­lären Traum­bücher und die Existenz profes­sio­neller Traum­deuter zeigen, ein Stand, der in der Neu­zeit erst unter psycho­analy­tischen Vor­zeichen wieder­geboren wurde. Heute wie damals dürfte das Inte­resse an den Träumen weniger auf eine empirisch akzeptable Treffer­quote der Traum­deuter als viel­mehr auf ein tief­ver­wur­zeltes Gefühl zurück­zuführen sein, daß der Traum ein eigens für den Träumer aufge­führtes Stück ist: tua res agitur. Die Arbeit versucht, die Wurzeln der Traum­deu­tung frei­zu­legen und ihre Entwick­lung von den ältesten indo­europä­ischen Quellen, beginnend ab etwa 1800 v. Chr. mit dem Rig-Veda, durch die verschie­denen Quellen­gruppen bis etwa zur Mitte des ersten vorchrist­lichen Jahr­tausends nachzu­zeichnen. Dabei werden auch charakte­ristische Verbin­dungs­linien zu späteren Traum­texten und Traum­büchern aufgezeigt. Den Abschluss bildet die philoso­phische und psycho­logische Deutung des Traums in den älteren Upaniṣaden, wo der Traum als Reinkar­nation en miniature betrachtet und zum Aus­gangs­punkt des Illusio­nismus wird.

     

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    Content information
    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Print
    ISBN: 9783869772486; 3869772484
    Other identifier:
    9783869772486
    Edition: Durchgesehener Nachdruck der Tübinger Dissertation von 1982 im Neusatz
    Series: Studia Indolgica Universitatis Halensis ; 18
    Subjects: Hethitisch; Literatur; Traum <Motiv>; ; Vedisch; Traum; ; Griechenland <Altertum>; Traum; ; Altindisch; Literatur; Traum <Motiv>; ; Hinduistische Philosophie; Traum;
    Other subjects: philosophische und psychologische Deutung älterer Upaniṣaden; charakteristische Verbindungslinien zu späteren Traumtexten und Traumbüchern; Versuch die Wurzeln der Traumdeutung freizulegen; Ausgangspunkt des Illusionismus; Nachzeichnung ab etwa 1800 bis 500 v. Chr.; Hardcover, Softcover / Geisteswissenschaften allgemein
    Scope: XXVI, 256 Seiten, 21 cm x 14.85 cm, 560 g
    Notes:

    Literaturverzeichnis auf den Seiten [237]-248

    Dissertation, Universität Tübingen, 1982

  2. Der Traum in der altindischen Literatur im Vergleich mit altiranischen, hethitischen und griechischen Vorstellungen
    Published: [2021]
    Publisher:  uvHW, Universitätsverlag Halle-Wittenberg, Halle an der Saale

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    Content information
    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Print
    ISBN: 9783869772486; 3869772484
    Other identifier:
    9783869772486
    Edition: Durchgesehener Nachdruck der Tübinger Dissertation von 1982 im Neusatz
    Series: Studia Indologica Universitatis Halensis ; Band 18
    Subjects: Altindisch; Literatur; Traum <Motiv>
    Other subjects: (Produktform)Hardback; (Zielgruppe)Fachpublikum/ Wissenschaft; philosophische und psychologische Deutung älterer Upaniṣaden; charakteristische Verbindungslinien zu späteren Traumtexten und Traumbüchern; Versuch die Wurzeln der Traumdeutung freizulegen; Ausgangspunkt des Illusionismus; Nachzeichnung ab etwa 1800 bis 500 v. Chr.; (VLB-WN)1510: Hardcover, Softcover / Geisteswissenschaften allgemein
    Scope: XXVI, 256 Seiten, 24 cm, 560 g
    Notes:

    Dissertation, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 1982

  3. Der Traum in der altindischen Literatur im Vergleich mit altiranischen, hethitischen und griechischen Vorstellungen
    durchgesehener Nachdruck der Tübinger Dissertation von 1982 im Neusatz
    Published: 2021
    Publisher:  Universitätsverlag Halle-Wittenberg, Halle an der Saale

    Universität Marburg, Universitätsbibliothek
    011 EV 317 S933
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    Content information
    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Print
    ISBN: 9783869772486; 3869772484
    Other identifier:
    9783869772486
    DDC Categories: 890
    Series: Studia Indolgica Universitatis Halensis ; Band 18
    Subjects: Altindisch; Altiranische Sprachen; Griechisch; Hethitisch; Indogermanen; Indogermanische Sprachen; Literatur; Traum; Traum <Motiv>
    Scope: XXVI, 256 Seiten, 21 cm x 14.85 cm, 560 g
    Notes:

    Dissertation, Kulturwiss. Tübingen, 1982

  4. Der Traum in der altindischen Literatur im Vergleich mit altiranischen, hethitischen und griechischen Vorstellungen
    Published: [2021]; © 2021
    Publisher:  Universitätsverlag Halle-Wittenberg, Halle an der Saale

    Wenn in den ältesten indischen und griechischen Quellen vor allem nahe Angehörige in den Träumen auftauchen und wir dort von Beischlaf-, Verfolgungs- oder Lähmungsträumen lesen, wird klar, daß sich die Traumerfahrung als solche nicht grundlegend von... more

    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    22 A 41
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    EU 1500 103 (Nachdr.)
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    Centre for Asian and Transcultural Studies (CATS), Abteilung Südasien
    ind 57 C 22/59
    Unlimited inter-library loan, copies and loan
    Universitätsbibliothek Leipzig
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    Seminar für Indologie und vergleichende Religionswissenschaft, Bibliothek
    Yb 266
    No loan of volumes, only paper copies will be sent

     

    Wenn in den ältesten indischen und griechischen Quellen vor allem nahe Angehörige in den Träumen auftauchen und wir dort von Beischlaf-, Verfolgungs- oder Lähmungsträumen lesen, wird klar, daß sich die Traumerfahrung als solche nicht grundlegend von unserer unterscheidet, sondern in noch entferntere Zeiten zurückweist, als die Hominiden noch beispielsweise die Erfahrung als Beutetier gemacht haben. Sieht man einmal von den kulturell- und umweltbedingten Traumelementen ab – Griechen träumen kaum von Elefanten, Inder nicht von Satyrn, beide nicht von Autos –, unterscheiden sich die Traumerfahrungen weniger durch die Trauminhalte als vielmehr in ihrer Deutung: einmal im weitesten Sinne als Versuch, die Traumerfahrung mit dem Wachbewußtsein zu vereinbaren, und dann im engeren, mantischen Sinne als der Versuch, aus bestimmten Träumen etwas Zukünftiges abzulesen. Das Interesse an der Bedeutung der eigenen Träume war im Altertum auf jeden Fall groß, wie die populären Traumbücher und die Existenz professioneller Traumdeuter zeigen, ein Stand, der in der Neuzeit erst unter psychoanalytischen Vorzeichen wiedergeboren wurde. Heute wie damals dürfte das Interesse an den Träumen weniger auf eine empirisch akzeptable Trefferquote der Traumdeuter als vielmehr auf ein tiefverwurzeltes Gefühl zurückzuführen sein, daß der Traum ein eigens für den Träumer aufgeführtes Stück ist: tua res agitur. Die Arbeit versucht, die Wurzeln der Traumdeutung freizulegen und ihre Entwicklung von den ältesten indoeuropäischen Quellen, beginnend ab etwa 1800 v. Chr. mit dem Rig-Veda, durch die verschiedenen Quellengruppen bis etwa zur Mitte des ersten vorchristlichen Jahrtausends nachzuzeichnen. Dabei werden auch charakteristische Verbindungslinien zu späteren Traumtexten und Traumbüchern aufgezeigt. Den Abschluß bildet die philosophische und psychologische Deutung des Traums in den älteren Upaniṣaden, wo der Traum als Reinkarnation en miniature betrachtet und zum Ausgangspunkt des Illusionismus wird.

     

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    Content information
    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Print
    ISBN: 9783869772486; 3869772484
    Other identifier:
    9783869772486
    RVK Categories: EU 1500 ; EC 5117
    Edition: Durchgesehener Nachdruck der Tübinger Dissertation von 1982 im Neusatz
    Series: Studia Indologica Universitatis Halensis ; Band 18
    Subjects: Altindisch; Literatur; Traum <Motiv>; ; Vedisch; Traum; ; Altindisch; Literatur; Traum <Motiv>; ; Hinduistische Philosophie; Traum; ; Hethitisch; Literatur; Traum <Motiv>; ; Griechenland <Altertum>; Traum;
    Scope: XXVI, 256 Seiten, 21 cm x 14.85 cm, 560 g