"Der vorliegende Sammelband fasst Beiträge zusammen, die 2015 in Shanghai während des Kongresses der Internationalen Vereinigung der Germanisten, in der Sektion "Neueste deutschsprachige Literatur als Speicher zeitgenössischer Identitätsmodelle" als Vorträge gehalten wurden". - Einleitung
Monika Wolting: "Identität kann nur als ein Problem existieren" : zu Identitätskonstruktionen in der Gegenwartsliteratur : Einleitung
Carsten Rohde: Gegenwärtige Identitätsmodelle ; Postheroische Identitätsmodelle : Faust-Metamorphosen in der neueren deutschsprachigen Literatur
Ilse Nagelschmidt: Identitätsdiskurse im Spannungsfeld der Generationen in Ostdeutschland
Monika Wolting: Das Versprechen des guten Lebens und die Angst vom Versagen : Folgen der Modernisierungsprozesse im Roman von Daniel Kehlmann "F"
Björn Hayer: Das multiple Ich : Gegenwartsliterarische Identitätskonstruktionen im Spiegel der neuen Medien : Jelinek, Kehlmann, Glavinic, Meinecke
Stephan Mühr: Literarische Identität als Kontingenzerfahrung in Wolfgang Herrndorfs "Tschick' und "Sand"
Yelena Etaryan: Zur Zeitkritik in Günter Grass' Gedichtzyklus "Novemberland" und im Roman "Ein weites Feld"
Zbigniew Feliszewski: Identität im Liminalen in den Dramen Roland Schimmelpfennigs
Anna-Katharina Gisbertz: Zum Identitätszerfall nach 1989 in Jenny Erpenbecks Roman "Aller Tage Abend" (2012)
Carola Hilmes: Eigen- und Fremdbilder in der transkulturellen deutschsprachigen Literatur ; "Jedes Kapitel ein Anfang und zugleich ein Ende" : Abbas Khiders fiktionalisierte Lebensbeschreibung
Paweł Piszczatowski: Idiome sinnlicher Performativität : die Erfahrung der Mehrsprachigkeit bei Herta Müller, Aglaja Veteranyi und Emine Sevgi Özdamar
Mahmut Karakuş: Selim Özdogans Roman "Heimstrasse 52" : Heimat zwischen Verklärung und Enttäuschung
Ünal Kaya: Individuelle Entwicklung und kulturelles Gedächtnis in Feridun Zaimoğlus Roman "Leyla"
Rossella Pugliese: Die dialogische Sprache in literarischen Sprachbiografien als Mittel zur Rekonstruktion der Identität
Larissa N. Polubojarinova: "Man konnte aber nur mischen, was man hatte" : Hybriditätskonstellationen in Herta Müllers "Atemschaukel"
Paula Wojcik: Narrationen von Identität : Archäologische Indifferenz als Darstellungsmittel in Sabrina Janeschs "Ambra" und Saša Stanišić' "Vor dem Fest"
Renata Cornejo: Bastardfiguren als hybride Identitätsmodelle im Werk von Michael Stavarič
Kentaro Kawashima: Erinnerung als identitätsstiflende Instanz ; "im Grunde nichts anderes als die Materialisierung gespenstischer Erscheinungen" : über die Fotografie in "Die Ausgewanderten" von W. G. Sebald
Franziska Stürmer: Identitäten im Dialog : Zafer Şenocaks "Gefährliche Verwandtschaft" und Monika Marons "Pawels Briefe"
Gonca Kişmir: Kulturelles und kommunikatives Gedächtnis in Uwe Timms "Am Beispiel meines Bruders"
Michael Fisch: "Das Schweigen am Rand der Wörter" : Über Friederike Mayröckers Lebenswerk und ihre Lesart des Werkes von Jacques Derrida
Sabine Egger: Räume als Speicher der Identität ; "Eastern European Turns" : zur Dynamisierung von Räumen und Identitäten in Texten Lutz Seilers und Ilma Rakusas
Vanessa Geuen: Auf dem Kiez : hinter der Theke : Identität zwischen "Lebensinhalt" und "Erneuerung" in Sven Regeners "Herr Lehmann"
Reem El-Ghandour: Die Suche nach einer neuen Heimat in Yadé Karas "Selam Berlin"
Stephanie Grossmann: Deutschland im Wandel, Deutschsein im Wandel : Konzeptionen von Raum und Identität in Sten Nadolnys "Netzkarte" (1981) und "Er oder Ich" (1999)
|