In sieben Kapiteln führt der Wiener Dogmatiker behutsam tief in die christliche Schöpfungstheologie (nicht gleichzusetzen mit Kreationismus!) hinein. Gut nachvollziehbar erläutert er Inhalte und Aussagen der Texte des Buches Genesis sowie ihren "Weg...
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In sieben Kapiteln führt der Wiener Dogmatiker behutsam tief in die christliche Schöpfungstheologie (nicht gleichzusetzen mit Kreationismus!) hinein. Gut nachvollziehbar erläutert er Inhalte und Aussagen der Texte des Buches Genesis sowie ihren "Weg durch die Geschichte". Weber weicht den Fragen aus Naturwissenschaft und Philosophie zum Glauben an einen Schöpfergott nicht aus und bietet schlüssige Antworten aus der Theologie, die die vermeintlichen Widersprüche auflösen. Dieser zweite Teil des Buches ist auch ohne den historischen Exkurs lesbar. - Dem Autor ist es inhaltlich und sprachlich hervorragend gelungen ein mutmasslich trockenes Thema breiteren Leserkreisen einleuchtend aufzuschlüsseln. Anregende Lektüre für interessierte Christen und Agnostiker. Zum Autor hier zuletzt angezeigt "Credo". Vor Hans Kessler: "Evolution und Schöpfung in neuer Sicht" und Georg Baudler: "Der freigelassene Kosmos"; neben dem älteren Hans Küng: "Der Anfang aller Dinge"