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  1. Halbbildung und Autonomie
    Über Struktureigenschaften der Rezeption bildender Kunst
    Author: Loer, Thomas
    Published: 1996
    Publisher:  VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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    Content information
    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783322909800; 9783531129297
    Other identifier:
    Series: Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung
    Subjects: Social sciences; Social Sciences; Social Sciences, general; Sozialwissenschaften; Autonomie; Objektive Hermeneutik; Kunstwerk; Bildung; Ästhetische Erziehung; Kunst; Rezeption; Kulturwirtschaft; Rezeptionsästhetik
    Scope: 1 Online-Ressource (XIV, 357S.)
    Notes:

    Von U1rich Oevermann Eine theoretische Begründung der Autonomie des Kunstwerks und - entsprechend - einer Autonomie künstlerischen Handeins, in das seine Produktion eingebettet ist, hat fiir die Soziologie in mehreren Hinsichten nicht nur eine esoterisch bei­ läufige, sondern eine systematische Bedeutung. Drei wesentliche Hinsichten seien hier genannt: 1. Im Kunstwerk und im künstlerischen Handeln kristallisiert sich gesteigert der auch fiir die Alltagpraxis in Anschlag zu bringende Modus der Konstitution von Erfahrung bzw. der Transformation von Sachvorstellungen in Symbolvorstel­ lungen oder unartikulierter Roherfahrung in interpretierte Erfahrung. Insofern läßt sich am künstlerischen Handeln wie unter einem Vergrößerungsglas der allgemeine, für die Soziologie zentrale Mechanismus der Erzeugung von Erfah­ rung studieren. Dieser wiederum ist zentral fiir die Beantwortung der allgemeinen Frage, wie Neues erzeugt wird, wie aus Krisen neue Lösungen erwachsen, die später Alltagsroutinen werden. Künstlerisches Handeln ist entsprechend ein pro­ minenter gesellschaftlicher Strukturort fiir die systematische Erzeugung von Neu­ em. 2. Das Kunstwerk ist insofern auf Autonomie grundsätzlich angelegt, als seine Geltungsbedingungen gerade nicht in der naturalistisch getreuen Protokol­ lierung oder Wiedergabe von ihm selbst externer Realität liegen, sondern in der konsistenten Konstruktion einer ihm vollkommen immanenten fIktionalen Reali­ tät. Insofern ist die Kunst der privilegierte Ort des Entwurfs wahrheitsfähiger Utopien. Entsprechend kann die Auslegung gültiger Kunstwerke für die empiri­ sche Sozialforschung als eine methodische Operation angesehen werden, mit der die Explikation von zukünftigen Trends und vorgeahnter Entwicklung privilegiert möglich wird

  2. Halbbildung und Autonomie
    Über Struktureigenschaften der Rezeption bildender Kunst
    Author: Loer, Thomas
    Published: 1996
    Publisher:  VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

    Freie Universität Berlin, Universitätsbibliothek
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    Content information
    Source: Philologische Bibliothek, FU Berlin
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783322909800; 9783531129297
    Other identifier:
    Series: Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung
    Subjects: Social sciences; Social Sciences; Social Sciences, general; Sozialwissenschaften; Autonomie; Objektive Hermeneutik; Kunstwerk; Bildung; Ästhetische Erziehung; Kunst; Rezeption; Kulturwirtschaft; Rezeptionsästhetik
    Scope: 1 Online-Ressource (XIV, 357S.)
    Notes:

    Von U1rich Oevermann Eine theoretische Begründung der Autonomie des Kunstwerks und - entsprechend - einer Autonomie künstlerischen Handeins, in das seine Produktion eingebettet ist, hat fiir die Soziologie in mehreren Hinsichten nicht nur eine esoterisch bei­ läufige, sondern eine systematische Bedeutung. Drei wesentliche Hinsichten seien hier genannt: 1. Im Kunstwerk und im künstlerischen Handeln kristallisiert sich gesteigert der auch fiir die Alltagpraxis in Anschlag zu bringende Modus der Konstitution von Erfahrung bzw. der Transformation von Sachvorstellungen in Symbolvorstel­ lungen oder unartikulierter Roherfahrung in interpretierte Erfahrung. Insofern läßt sich am künstlerischen Handeln wie unter einem Vergrößerungsglas der allgemeine, für die Soziologie zentrale Mechanismus der Erzeugung von Erfah­ rung studieren. Dieser wiederum ist zentral fiir die Beantwortung der allgemeinen Frage, wie Neues erzeugt wird, wie aus Krisen neue Lösungen erwachsen, die später Alltagsroutinen werden. Künstlerisches Handeln ist entsprechend ein pro­ minenter gesellschaftlicher Strukturort fiir die systematische Erzeugung von Neu­ em. 2. Das Kunstwerk ist insofern auf Autonomie grundsätzlich angelegt, als seine Geltungsbedingungen gerade nicht in der naturalistisch getreuen Protokol­ lierung oder Wiedergabe von ihm selbst externer Realität liegen, sondern in der konsistenten Konstruktion einer ihm vollkommen immanenten fIktionalen Reali­ tät. Insofern ist die Kunst der privilegierte Ort des Entwurfs wahrheitsfähiger Utopien. Entsprechend kann die Auslegung gültiger Kunstwerke für die empiri­ sche Sozialforschung als eine methodische Operation angesehen werden, mit der die Explikation von zukünftigen Trends und vorgeahnter Entwicklung privilegiert möglich wird