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  1. Versuch über den Normalismus
    wie Normalität produziert wird
    Published: 1997
    Publisher:  Westdeutscher Verlag, Opladen ; ProQuest Ebook Central, [Ann Arbor]

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783322875327
    RVK Categories: CC 8200 ; EC 2460 ; EC 5130 ; MR 6050 ; MR 6600
    Series: Historische Diskursanalyse der Literatur
    Subjects: Science (General); Science, general; Literature and society; Array; Norm (Philosophy); Philosophy; Normal Distribution; Sociology
    Scope: 449 Seiten
    Notes:

    Literatur: Seite [442]-449

  2. Versuch über den Normalismus
    Wie Normalität produziert wird
    Published: 1996

    Wie ich in dieser Studie betone, ist der "normalistische Archipel" zwar keineswegs deckungsgleich mit so etwas wie der "Moderne" (er 'nimmt viel weniger Platz ein') -dennoch ist er so gigantisch, dass eine Monographie bei dem Versuch seiner... more

     

    Wie ich in dieser Studie betone, ist der "normalistische Archipel" zwar keineswegs deckungsgleich mit so etwas wie der "Moderne" (er 'nimmt viel weniger Platz ein') -dennoch ist er so gigantisch, dass eine Monographie bei dem Versuch seiner Kartographierung hoffnungslos überfordert wäre. Ich bitte daher um dreierlei Einsehen (bzw. Nachsicht): Erstens bestand schon mein Projekt in dem sehr viel be scheideneren Unternehmen, 'bloß' einige interdiskursive Hauptachsen des "Arch ipels" vorlaufig zu skizzieren. Der beschränkte Raum zwang auch dabei zu weite ren erheblichen Einschnitten, insbesondere mußte der Anmerkungsapparat auf mehr als ein striktes Minimum zurechtgestutzt werden. Zu diesem Sparpaket gehört auch das Literaturverzeichnis, das sich auf aktuelle Forschungsliteratur zur "Normalität" beschränkt (mit stichwortartigen orientierenden Hinweisen bei Titeln, die im Haupttext nicht behandelt werden konnten). Quellentexte und insbesondere altere 'Klassiker' sind also nur in den Anmerkungen bibliographisch erfasst. Zweitens ist die Intention der Studie strikt analytisch-deskriptiv. Das wird sie möglicherweise weder vor dem misreading bewahren, sie wolle sich mit "der" Statistik ganz allgemein anlegen (obwohl ich mich bemüht habe, meine Bewunderung für diese fundamentale Hilfswissenschaft, ohne die auch "polyeurhythmische" Alternativen zum Normalismus - die nicht Gegenstand dieser Studie sein konnten -gar nicht denkbar waren, genügend deutlich zu konnotieren und zu denotieren) -noch vor der umgekehrten Unterstellung, sie verhalte sich apologetisch zum (insbesondere flexiblen) Normalismus. Drittens wird die Untersuchung bei allem Bemühen um Interdisziplinäritat ihre subjektivitäts-und symbolanalytische Schlagseite nicht verbergen konnen. Das will sie aber auch gar nicht.

     

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    Content information
    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783322875327
    Other identifier:
    RVK Categories: CC 8200 ; EC 2460 ; EC 5130 ; MR 6050 ; MR 6600
    Series: Historische Diskursanalyse der Literatur
    Subjects: Science (General); Science, general; Literature and society; Array; Norm (Philosophy); Philosophy; Normal Distribution; Sociology
    Scope: 449S.
    Notes:

    Vorbemerkung -- I Einleitung Normalitätals spezifische Kategorie (vs. Normativität) -- 1. Normalität ein diskursives Ereignis -- 2. Das Rätsel Achtundsechzigund die Normalität -- 3. Hans Magnus Enzensberger: Zur Verteidigung welcher Normalität? -- 4. Literatur als Interdiskurs im Normalismus und das Symbol der Eindimensionalität -- 5. Zur Konstellation des Eindimensionalen und des Normalen in der Literatur seit 1968 -- 6. Kunst und Literatur im Normalismus: Die (nicht) normalen Fahrten -- 7. Rainald Goetz: Medienkonsum posthistorisch im Café Normal -- II Die Fragestellung: Der Platz des Normalismus in modernen Kulturen. Die konstitutive Spannung zwischen flxistischem Protonormalismus und flexiblem Normalismus -- 1. Zwei normalistische Strategien (Protonormalismus vs. Flexibilitätsnormalismus) -- 2. Die Langlebigkeit des Protonormalismus: Nach Kurt Schneider Paul Bresser --^

    3. Die Kinsey-Reports als diskursives Ereignis und der Durchbruch des flexiblen Normalismus in den USA -- III Auf dem Wege zu einer Theorie der Normalität: vorAchtundsechzig -- 1. Theodor W. Adorno oder Der verleugnete Flexibilitäts-Normalismus -- 2. Normalismus und Eindimensionalität: Herbert Marcuse -- IV Auf dem Wege zu einer Theorie der Normalität: nach Achtundsechzig -- 1. Zwischen medizinischer und sozialer organischer Normalität (Georges Canguilhem) -- 2. Normalitäts-Dispositive bei Foucault zwischen protonormalistischer Dressur und normalistischer Flexibilisierung -- 3. Normalität, Versicherung und Sozialrecht: François Ewalds Archäologie des Vorsorgestaats -- 4. Von der psychiatrischen Ausschließung der Anormalen zur flächendeckenden Betreuung von Behinderung (Robert Castel) -- 5. Die Sphäre der Sozialarbeit als flexibles Feld zur Produktion normalisierter Charaktere (Jacques Donzelot) --^

    6. Auf dem Wege zu einer allgemeinen Theorie (flexibler) sozialer Normalisierung: Marc Guillaume -- 7. Ian Hacking. Zum Anteil der mathematischen Statistik am Normalismus -- 8. Normalismus und Risikoblindheit (Ulrich Beck) -- 9. Was meint Normalisierung von Unwahrscheinlichkeit? (Niklas Luhmann) -- V Zur Diskursgeschichte des Normalismus Aufstieg und Ausbreitung eines Dispositiv-Netzes -- 1. Normal/Normalität/Normalisierung: Stationen und Etappen eines diskursiven Komplexes vor Quételet und Comte -- 2. Entwicklungsschritte normalistischer Dispositive und ihrer Theorie -- 3. Facetten einer Theorie des (Proto-)Normalismus im 19. Jahrhundert: Von Quételet und Comte bis Durkheim ein Höhenkamm und seine Basis -- 4. Zum Aufkommen flexibel-normalistischer Taktiken -- VI Umrisse einer struktural-funktionalen Theorie des Normalismus -- 1. Normalismus als Antwort auf moderne exponentielle Dynamiken --^

    2. Konkurrenzinduzierte Dynamik als Energie der exponentiellen Trends (Leistungsprinzip) -- 3. Atomisierung und Ver-Massung im normalistischen Blick -- 4. Zur Sonderrolle der Industrienorm im Normalismus -- 5. Konstitution von homogenen Normalfeldern mittels der Herstellung von Vergleichbarkeit und mittels Verdatung -- 6. Kontinuierung der Diskontinuitäten Normalisierung semantischer und symbolischer Differenzen Eindimensionalisierung, Skalierung und Quantifizierung -- 7. Das Bündel normalistischer Kurven, die Gaußoidkurven und das BasisNormalitäts-Dispositiv -- 8. Normalisierendes Floating -- 9. Normalismus und Prognostik -- 10. Selbst-Normalisierung der Subjekte, normalistische Subjektivität -- 11. Das Paradox der Normalitätsgrenze -- 12. Normalismus: Konturen eines Konzepts -- VII Normalistische Kollektivsymbolik und der High-Tech-Vehikel-Körper -- Die vertikale Achse -- Die diagonale Achse -- Die horizontale Achse --^

    VIII Normalistische Subjektivierung und Selbst-Normalisierung/SelbstAdjustierung -- 1. Psychotherapie als Adjustierung abweichender Lebenslinien (Alfred Adler) -- 2. Von der (protonormalistischen) Normalbiographie zum (flexiblen) Normallebensentwurf -- 3. Von der diskontinuierlichen Polarität der Geschlechter zum kontinuierlichen Gender-Mix -- 4. Das Streß-Konzept im Anschluß an Hans Selye als generelles (kybernetisches) Normalfeld psychosomatischer Homöostase -- 5. Die eklektizistische Massen-Therapie-Kultur (Therapie der Normalen) in den USA -- 6. Hypothese über die subjektive Rückkopplung symbolischer Gaußoidkurven -- 7. Geständnisliteratur -- IX Auf dem Weg zum universalen Normalismus? -- 1. Ein politisches Normalitäts-Dispositiv (links/Mitte/rechts/Extreme) -- 2. Fünf Normalitätsklassen, Aporien der (normalistischen) neuen Welt-Ordnung --^

    3. Aporien normalistischer As-Sociationstypen (Normal-Monade, Normal-Familie, Normal-Club, Normal-Nationalstaat) -- X Schluß: Knappe Ressource Normalität? -- Literatur -- Abbildungsnachweise