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  1. Die Shoah im Comic seit 2000
    Erinnern zeichnen
    Published: [2021]; © 2021
    Publisher:  De Gruyter, Berlin

    Frontmatter -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Einleitung -- 2 Erinnerung in grafischer Literatur -- 3 Analysen -- 4 Schlussbetrachtungen -- Abbildungsverzeichnis -- Literaturverzeichnis -- Register How do comics approach the memory of the... more

    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
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    Frontmatter -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Einleitung -- 2 Erinnerung in grafischer Literatur -- 3 Analysen -- 4 Schlussbetrachtungen -- Abbildungsverzeichnis -- Literaturverzeichnis -- Register How do comics approach the memory of the Shoah? And how does a new generation of authors, too young to remember the Holocaust, express their memory in panels, images and speech bubbles? This study offers an original theory of comics as a medium of cultural memory based on the most important works of the past two decades, and explains what makes this genre so fascinating for memory studies Wie erinnern künftige Generationen an die Shoah, wenn die letzten Zeitzeugen gestorben sind? Die Comics der vergangenen Jahre geben Hinweise darauf: Während die Kinder noch versuchen, Anschluss an die nicht mehr selbst erlebte, aber gleichwohl als einschneidend erfahrene Vergangenheit ihrer Eltern herzustellen - und sich davon zu emanzipieren -, beschäftigt sich die Enkelgeneration primär mit der Tatsache, dass sie die Shoah hauptsächlich medial oder aus zweiter Hand erzählt bekommt. Um die Geschehnisse besser zu verstehen, versuchen die jüngeren Autorinnen und Autoren, das Bezeugen der historischen Ereignisse selbst nachzuempfinden oder versetzen die Handlung gleich gänzlich ins Jetzt - wo die Shoah vor allem als Spuren und Spätfolgen zu ihnen vordringt. So holen sie Vergangenes eindringlich in die Gegenwart und üben ihrerseits Kritik an Darstellungen, die eher Distanz als Nähe zur Shoah erzeugen. In neueren Comics wollen sie nicht mehr nur von einer vermeintlich fernen Vergangenheit erzählen, sondern deren Auswirkungen und Parallelen in der eigenen Lebenswelt verstehen. So besteht die Chance, die Shoah auch anderen zu vermitteln, die keinen persönlichen Bezug zur Geschichte mehr haben können - und damit dem Vergessen etwas entgegenzusetzen. Diese Arbeit ordnet die Comics in die gegenwärtige Entwicklung ein, liefert eine kurze Geschichte des Sujets "Shoah-Comic" und entwickelt dazu eine Theorie des erinnernden Comics. Zusätzlich werden Werke von Autorinnen und Autoren der Kinder- und Enkelgeneration untersucht und miteinander verglichen, darunter Comics von Michel Kichka, Bernice Eisenstein, Rutu Modan, Barbara Yelin und Reinhard Kleist. Eine Spurensuche danach, wie die Nachkommen in Sprechblasen und Panels ihre Rolle im Gefüge der Zeit finden und mit eigenem Wissen, eigenen Deutungen und eigenen Fragen anreichern

     

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    Volltext (lizenzpflichtig)
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    Source: Staatsbibliothek zu Berlin
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783110712001; 9783110712087
    Other identifier:
    Series: Medien und kulturelle Erinnerung ; Band 5
    Subjects: Collective memory and literature; Comic books, strips, etc; Graphic novels; History in art; History in literature; Holocaust, Jewish (1939-1945), in art; Holocaust, Jewish (1939-1945), in literature; SOCIAL SCIENCE / General
    Other subjects: Comics/Holocaust; comics studies; culture of remembrance; generational change
    Scope: 1 Online-Ressource (VIII, 357 Seiten), Illustrationen
    Notes:

    Dissertation erschien unter dem Titel: Erinnern Zeichnen. Zeitgenössische Repräsentationen der Shoah in grafischer Literatur

    Dissertation, Universität Hamburg, 2018

  2. Die Shoah im Comic seit 2000
    Erinnern zeichnen
    Published: [2021]; © 2021
    Publisher:  De Gruyter, Berlin ; Boston

    How do comics approach the memory of the Shoah? And how does a new generation of authors, too young to remember the Holocaust, express their memory in panels, images and speech bubbles? This study offers an original theory of comics as a medium of... more

    Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden / Hochschulbibliothek Amberg
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    TH-AB - Technische Hochschule Aschaffenburg, Hochschulbibliothek
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    Hochschule Coburg, Zentralbibliothek
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    Hochschule Kempten, Hochschulbibliothek
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    Hochschule Landshut, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Bibliothek
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    Universitätsbibliothek Würzburg
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    How do comics approach the memory of the Shoah? And how does a new generation of authors, too young to remember the Holocaust, express their memory in panels, images and speech bubbles? This study offers an original theory of comics as a medium of cultural memory based on the most important works of the past two decades, and explains what makes this genre so fascinating for memory studies Wie erinnern künftige Generationen an die Shoah, wenn die letzten Zeitzeugen gestorben sind? Die Comics der vergangenen Jahre geben Hinweise darauf: Während die Kinder noch versuchen, Anschluss an die nicht mehr selbst erlebte, aber gleichwohl als einschneidend erfahrene Vergangenheit ihrer Eltern herzustellen - und sich davon zu emanzipieren -, beschäftigt sich die Enkelgeneration primär mit der Tatsache, dass sie die Shoah hauptsächlich medial oder aus zweiter Hand erzählt bekommt. Um die Geschehnisse besser zu verstehen, versuchen die jüngeren Autorinnen und Autoren, das Bezeugen der historischen Ereignisse selbst nachzuempfinden oder versetzen die Handlung gleich gänzlich ins Jetzt - wo die Shoah vor allem als Spuren und Spätfolgen zu ihnen vordringt. So holen sie Vergangenes eindringlich in die Gegenwart und üben ihrerseits Kritik an Darstellungen, die eher Distanz als Nähe zur Shoah erzeugen. In neueren Comics wollen sie nicht mehr nur von einer vermeintlich fernen Vergangenheit erzählen, sondern deren Auswirkungen und Parallelen in der eigenen Lebenswelt verstehen. So besteht die Chance, die Shoah auch anderen zu vermitteln, die keinen persönlichen Bezug zur Geschichte mehr haben können - und damit dem Vergessen etwas entgegenzusetzen. Diese Arbeit ordnet die Comics in die gegenwärtige Entwicklung ein, liefert eine kurze Geschichte des Sujets "Shoah-Comic" und entwickelt dazu eine Theorie des erinnernden Comics. Zusätzlich werden Werke von Autorinnen und Autoren der Kinder- und Enkelgeneration untersucht und miteinander verglichen, darunter Comics von Michel Kichka, Bernice Eisenstein, Rutu Modan, Barbara Yelin und Reinhard Kleist. Eine Spurensuche danach, wie die Nachkommen in Sprechblasen und Panels ihre Rolle im Gefüge der Zeit finden und mit eigenem Wissen, eigenen Deutungen und eigenen Fragen anreichern

     

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    Volltext (URL des Erstveröffentlichers)
    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783110712001; 9783110712087
    Other identifier:
    Series: Medien und kulturelle Erinnerung ; Band 5
    Subjects: Comicforschung; Comics/Holocaust; Erinnerungskultur; Generationenwandel; SOCIAL SCIENCE / General; Graphic Novel; Judenverfolgung <Motiv>; Judenvernichtung <Motiv>; Judenvernichtung; Kollektives Gedächtnis; Comic
    Scope: 1 Online-Ressource (VIII, 357 Seiten), Illustrationen
    Notes:

    Dissertation, ,

  3. Die Shoah im Comic seit 2000
    Erinnern zeichnen
    Published: [2021]; © 2021
    Publisher:  De Gruyter, Berlin ; Boston

    How do comics approach the memory of the Shoah? And how does a new generation of authors, too young to remember the Holocaust, express their memory in panels, images and speech bubbles? This study offers an original theory of comics as a medium of... more

    Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
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    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
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    Fachhochschule Potsdam, Hochschulbibliothek
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    How do comics approach the memory of the Shoah? And how does a new generation of authors, too young to remember the Holocaust, express their memory in panels, images and speech bubbles? This study offers an original theory of comics as a medium of cultural memory based on the most important works of the past two decades, and explains what makes this genre so fascinating for memory studies Wie erinnern künftige Generationen an die Shoah, wenn die letzten Zeitzeugen gestorben sind? Die Comics der vergangenen Jahre geben Hinweise darauf: Während die Kinder noch versuchen, Anschluss an die nicht mehr selbst erlebte, aber gleichwohl als einschneidend erfahrene Vergangenheit ihrer Eltern herzustellen - und sich davon zu emanzipieren -, beschäftigt sich die Enkelgeneration primär mit der Tatsache, dass sie die Shoah hauptsächlich medial oder aus zweiter Hand erzählt bekommt. Um die Geschehnisse besser zu verstehen, versuchen die jüngeren Autorinnen und Autoren, das Bezeugen der historischen Ereignisse selbst nachzuempfinden oder versetzen die Handlung gleich gänzlich ins Jetzt - wo die Shoah vor allem als Spuren und Spätfolgen zu ihnen vordringt. So holen sie Vergangenes eindringlich in die Gegenwart und üben ihrerseits Kritik an Darstellungen, die eher Distanz als Nähe zur Shoah erzeugen. In neueren Comics wollen sie nicht mehr nur von einer vermeintlich fernen Vergangenheit erzählen, sondern deren Auswirkungen und Parallelen in der eigenen Lebenswelt verstehen. So besteht die Chance, die Shoah auch anderen zu vermitteln, die keinen persönlichen Bezug zur Geschichte mehr haben können - und damit dem Vergessen etwas entgegenzusetzen. Diese Arbeit ordnet die Comics in die gegenwärtige Entwicklung ein, liefert eine kurze Geschichte des Sujets "Shoah-Comic" und entwickelt dazu eine Theorie des erinnernden Comics. Zusätzlich werden Werke von Autorinnen und Autoren der Kinder- und Enkelgeneration untersucht und miteinander verglichen, darunter Comics von Michel Kichka, Bernice Eisenstein, Rutu Modan, Barbara Yelin und Reinhard Kleist. Eine Spurensuche danach, wie die Nachkommen in Sprechblasen und Panels ihre Rolle im Gefüge der Zeit finden und mit eigenem Wissen, eigenen Deutungen und eigenen Fragen anreichern

     

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    Volltext (URL des Erstveröffentlichers)
    Volltext (lizenzpflichtig)
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    Source: Staatsbibliothek zu Berlin
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783110712001; 9783110712087
    Other identifier:
    Series: Medien und kulturelle Erinnerung ; Band 5
    Subjects: Comicforschung; Comics/Holocaust; Erinnerungskultur; Generationenwandel; SOCIAL SCIENCE / General; Graphic Novel; Judenverfolgung <Motiv>; Judenvernichtung <Motiv>; Judenvernichtung; Kollektives Gedächtnis; Comic
    Scope: 1 Online-Ressource (VIII, 357 Seiten), Illustrationen
    Notes:

    Dissertation, ,

  4. Die Shoah im Comic seit 2000
    Erinnern zeichnen
    Published: [2021]; © 2021
    Publisher:  De Gruyter, Berlin

    Frontmatter -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Einleitung -- 2 Erinnerung in grafischer Literatur -- 3 Analysen -- 4 Schlussbetrachtungen -- Abbildungsverzeichnis -- Literaturverzeichnis -- Register How do comics approach the memory of the... more

    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
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    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
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    Technische Universität Chemnitz, Universitätsbibliothek
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    Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
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    Zentrale Hochschulbibliothek Flensburg
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    Technische Universität Bergakademie Freiberg, Bibliothek 'Georgius Agricola'
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    Universitätsbibliothek Greifswald
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
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    HafenCity Universität Hamburg, Bibliothek
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
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    Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Hochschulinformations- und Bibliotheksservice (HIBS), Fachbibliothek Technik, Wirtschaft, Informatik
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    Technische Universität Hamburg, Universitätsbibliothek
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    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
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    Universitätsbibliothek Hildesheim
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    Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek
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    Badische Landesbibliothek
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    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
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    Universitätsbibliothek Leipzig
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    Universitätsbibliothek Leipzig
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    Leuphana Universität Lüneburg, Medien- und Informationszentrum, Universitätsbibliothek
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    Otto-von-Guericke-Universität, Universitätsbibliothek
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    Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, Bibliothek
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    Hochschule Mittweida (FH), Hochschulbibliothek
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    Bibliotheks-und Informationssystem der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (BIS)
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    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Oldenburg, Bibliothek
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    Universitätsbibliothek Osnabrück
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    Hochschulbibliothek Pforzheim, Bereichsbibliothek Technik und Wirtschaft
    eBook de Gruyter
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
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    Universitätsbibliothek der Eberhard Karls Universität
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    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Wilhelmshaven, Bibliothek
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    Hochschule Zittau / Görlitz, Hochschulbibliothek
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    Source: Staatsbibliothek zu Berlin
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783110712001; 9783110712087
    Other identifier:
    Series: Medien und kulturelle Erinnerung ; Band 5
    Subjects: Collective memory and literature; Comic books, strips, etc; Graphic novels; History in art; History in literature; Holocaust, Jewish (1939-1945), in art; Holocaust, Jewish (1939-1945), in literature; Holocaust, Jewish (1939-1945), in comics; SOCIAL SCIENCE / General
    Other subjects: Comics/Holocaust; comics studies; culture of remembrance; generational change
    Scope: 1 Online-Ressource (VIII, 357 Seiten), Illustrationen
    Notes:

    Dissertation erschien unter dem Titel: Erinnern Zeichnen. Zeitgenössische Repräsentationen der Shoah in grafischer Literatur

    Dissertation, Universität Hamburg, 2018