How can what we view as morally correct be the motive force for our actions? This work investigates this question with a view to Kant's action theory and moral philosophy, based on a close textual reading. The author argues that Kant's response to...
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How can what we view as morally correct be the motive force for our actions? This work investigates this question with a view to Kant's action theory and moral philosophy, based on a close textual reading. The author argues that Kant's response to the question of moral motivation is a theory of practical rationality in which the practical importance of moral reasons as motives is made understandable through a theory of moral-rational sensibility. Steffi Schadow, Universität Bremen.
Einleitung; I. Moralische Einsicht und moralisches Handeln; 1 Der problemgeschichtliche Hintergrund der Frage der moralischen Motivation; 1. Die Antwort bei Sokrates/Platon und Aristoteles; 2. Humes Antwort: Skeptizismus bezüglich praktischer Vernunft; 2 Der historische Kontext von Kants Fragestellung; 1. Hutcheson über moralische Zustimmung und moralisches Handeln; 2. Wolff und der ethische Rationalismus; 3. Kant zwischen Moral-Sense-Philosophie und ethischem Rationalismus; 3 Voraussetzungen einer Theorie der praktischen Vernunft: Die Natur von Handlungsgründen
1. Aus Gründen handeln2. Begehrungsvermögen, menschliche und tierische Willkür; 3. Praktische Sinnlichkeit: Begierde, Neigung, Interesse, Lust; III. Reine praktische Vernunft: Moralität und Autonomie; 1 Natürliche Autonomie; 1. Grundlegung 412: „so ist der Wille nichts anders als praktische Vernunft"; 2. Subjektive und objektive Prinzipien des Handelns; 3. Noch einmal: Handeln nach der Vorstellung von Gesetzen; 4. Maximen; 2 Moralität als Autonomie; 1. Die Analyse des moralischen Werts und das Motiv der Pflicht (Grundlegung I); 2. Die Rolle der Maxime im moralischen Handeln
3. Maximentest und „Achtung fürs Gesetz"4. Moralität als Autonomie; IV. Moralisches Urteil und moralische Triebfeder; 1 Die frühe Unterscheidung von „Dijudikation" und „Exekution"; 1. Kants „Ethik eines Suchenden" in den 1760er Jahren; 2. Die „moralphilosophische Umwälzung" und die Unterscheidung zwischen „Dijudikationsprinzip" und „Exekutionsprinzip" in der Moralphilosophie; 3. Kants frühe Antwort auf die ,Motivationslücke'; 4. Das Triebfedernproblem; 2 Das Triebfedernproblem in der weiteren Entwicklung von Kants Moralphilosophie
3. Die Argumentation im Triebfedern-Kapitel
1. Aus Gründen handeln: Normative und motivierende Gründe2. Die Natur von Handlungsgründen: Interne und externe Gründe; 3. Kant: Ein Ausblick; II. Praktische Vernunft: Vernunft und Freiheit; 1 Freiheit als Spontaneität in der Kritik der reinen Vernunft; 1. Handlung und Kausalität; 2. Das Freiheitsproblem; 3. Der „intelligible Charakter" als das „Zeichen" menschlicher Freiheit; 4. Das Verhältnis von intelligiblem und empirischem Charakter; 5. Die Vernunft als das Vermögen der Freiheit und der Begriff des Sollens; 2 Begehren und Wollen: Menschliches Handeln zwischen V1ernunft und Sinnlichkeit
1. Der Begriff der Triebfeder in den Vorlesungen über Moralphilosophie der 1770er Jahre2. „Achtung fürs Gesetz" in der Grundlegung; 3. Die Achtung als ,vernunftgewirktes' Gefühl; 4. Moralisches Gefühl und moralisches Interesse; V. Praktische Gründe und Triebfedern: Die Entwicklung der Triebfedernfrage in Kants Moralphilosophie seit der Kritik der praktischen Vernunft; 1 Die Achtung als „einzige moralische Triebfeder" in der Kritik der praktischen Vernunft; 1. Die Idee einer „Kritik der praktischen Vernunft" und die These vom „Factum der Vernunft"; 2. Der Ansatz im Triebfedern-Kapitel
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How can what we view as morally correct be the motive force for our actions? This work investigates this question with a view to Kant's action theory and moral philosophy, based on a close textual reading. The author argues that Kant's response to the question of moral motivation is a theory of practical rationality in which the practical importance of moral reasons as motives is made understandable through a theory of moral-rational sensibility. Steffi Schadow, Universität Bremen.
Einleitung; I. Moralische Einsicht und moralisches Handeln; 1 Der problemgeschichtliche Hintergrund der Frage der moralischen Motivation; 1. Die Antwort bei Sokrates/Platon und Aristoteles; 2. Humes Antwort: Skeptizismus bezüglich praktischer Vernunft; 2 Der historische Kontext von Kants Fragestellung; 1. Hutcheson über moralische Zustimmung und moralisches Handeln; 2. Wolff und der ethische Rationalismus; 3. Kant zwischen Moral-Sense-Philosophie und ethischem Rationalismus; 3 Voraussetzungen einer Theorie der praktischen Vernunft: Die Natur von Handlungsgründen
1. Aus Gründen handeln2. Begehrungsvermögen, menschliche und tierische Willkür; 3. Praktische Sinnlichkeit: Begierde, Neigung, Interesse, Lust; III. Reine praktische Vernunft: Moralität und Autonomie; 1 Natürliche Autonomie; 1. Grundlegung 412: „so ist der Wille nichts anders als praktische Vernunft"; 2. Subjektive und objektive Prinzipien des Handelns; 3. Noch einmal: Handeln nach der Vorstellung von Gesetzen; 4. Maximen; 2 Moralität als Autonomie; 1. Die Analyse des moralischen Werts und das Motiv der Pflicht (Grundlegung I); 2. Die Rolle der Maxime im moralischen Handeln
3. Maximentest und „Achtung fürs Gesetz"4. Moralität als Autonomie; IV. Moralisches Urteil und moralische Triebfeder; 1 Die frühe Unterscheidung von „Dijudikation" und „Exekution"; 1. Kants „Ethik eines Suchenden" in den 1760er Jahren; 2. Die „moralphilosophische Umwälzung" und die Unterscheidung zwischen „Dijudikationsprinzip" und „Exekutionsprinzip" in der Moralphilosophie; 3. Kants frühe Antwort auf die ,Motivationslücke'; 4. Das Triebfedernproblem; 2 Das Triebfedernproblem in der weiteren Entwicklung von Kants Moralphilosophie
3. Die Argumentation im Triebfedern-Kapitel
1. Aus Gründen handeln: Normative und motivierende Gründe2. Die Natur von Handlungsgründen: Interne und externe Gründe; 3. Kant: Ein Ausblick; II. Praktische Vernunft: Vernunft und Freiheit; 1 Freiheit als Spontaneität in der Kritik der reinen Vernunft; 1. Handlung und Kausalität; 2. Das Freiheitsproblem; 3. Der „intelligible Charakter" als das „Zeichen" menschlicher Freiheit; 4. Das Verhältnis von intelligiblem und empirischem Charakter; 5. Die Vernunft als das Vermögen der Freiheit und der Begriff des Sollens; 2 Begehren und Wollen: Menschliches Handeln zwischen V1ernunft und Sinnlichkeit
1. Der Begriff der Triebfeder in den Vorlesungen über Moralphilosophie der 1770er Jahre2. „Achtung fürs Gesetz" in der Grundlegung; 3. Die Achtung als ,vernunftgewirktes' Gefühl; 4. Moralisches Gefühl und moralisches Interesse; V. Praktische Gründe und Triebfedern: Die Entwicklung der Triebfedernfrage in Kants Moralphilosophie seit der Kritik der praktischen Vernunft; 1 Die Achtung als „einzige moralische Triebfeder" in der Kritik der praktischen Vernunft; 1. Die Idee einer „Kritik der praktischen Vernunft" und die These vom „Factum der Vernunft"; 2. Der Ansatz im Triebfedern-Kapitel