Seit Michel Foucault werden mit »Technologien des Selbst« Praktiken bezeichnet, mit denen die Menschen derart auf sich und ihre Lebensumstände einwirken, dass ihre Leben gewissen ästhetischen Vorstellungen zu entsprechen beginnen. Der Band...
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Seit Michel Foucault werden mit »Technologien des Selbst« Praktiken bezeichnet, mit denen die Menschen derart auf sich und ihre Lebensumstände einwirken, dass ihre Leben gewissen ästhetischen Vorstellungen zu entsprechen beginnen. Der Band beschäftigt sich mit diesen Transformationsprozessen und untersucht, wie in bestimmten Alltagspraxen Selbstkonzepte und damit assoziierte Praktiken immer wieder neu konfiguriert, in neue Beziehungen gesetzt und verändert werden. Besondere Aufmerksamkeit widmen die ethnographischen Beiträge dabei der Rolle von Körper und Technologie. Rezension »Als das [
CoverDas Selbst als Netzwerk; Inhalt; Vorwort; Technologien des Selbst im Alltag: Eine Einführung in relational-materielle Perspektiven; Die materielle Realität der Virtuellen Treppe: Ethnographische Gang-Analyse von Gesunden und Schlaganfall-Patienten in der Reharobotik; Lernen zu mukoviszidieren: Translationen bei der Stabilisierung einer therapeutischen Beziehung; Mit implantierter Kontinuität zu imaginierter Neutralität: Transformation mit dem Hormonimplantat; Körper mit Profilen: gayromeo.com: Eine Dating-Plattform als Mediator und Quasi-Matchmaker?
„Umrechnen auf täglich": Wie in Pflegegutachten Zahlen entstehenGesund, bewusst und richtig: Ethnographie einer ambulanten kardiologischen Rehabilitation; Medizinische Praxis in einem Zentrum für Brustkrebserkrankungen: Somatische Individualität und Biosozialität im Spannungsfeld zwischen Individualisierung und Kollektivbildung